Aktuelles Programm

Lüdenscheider Gespräche 2023

Aktuelle Veranstaltung

1. März 2023

Ewald Grothe: Liselotte Funcke – Streiterin für Gleichberechtigung, solide Finanzen und Integration

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Vortrag: Prof. Dr. Ewald Grothe, Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Archiv des Liberalismus, Gummersbach

Moderation: PD Dr. Eva Ochs, Fernuniversität in Hagen

Termin: Mittwoch, 1. März 2023, 18:00 Uhr

Ort: Kulturhaus Lüdenscheid

Die aus Hagen stammende liberale Politikerin Liselotte Funcke (1918-2012) ist eine der bedeutenden Frauen in der Politik der bundesdeutschen Nachkriegszeit. Sie war von 1969 bis 1979 Bundestagsvizepräsidentin, von 1972 bis 1979 Vorsitzende des Finanzausschusses und von 1981 bis 1991 Ausländerbeauftragte der Bundesregierung, zudem 1979/80 Wirtschaftsministerin in Nordrhein-Westfalen. Mit ihrem Engagement für ausländische Familien hat sie Geschichte geschrieben, mit ihrem Eintreten für stabile Finanzen Zeichen gesetzt. Vor allem aber trat sie selbstbewusst für die Gleichberechtigung der Frauen in Politik, Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur ein.

In dem Vortrag wird Liselotte Funckes Eintreten für Emanzipation sowie eine liberale Wirtschafts-, Finanz- und Integrationspolitik beleuchtet.

Ewald Grothe ist Professor für Neuere und Neueste Geschichte an der Bergischen Universität Wuppertal und Leiter des Archivs des Liberalismus der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Gummersbach. Er ist Mitglied des Kuratoriums des Instituts für Geschichte und Biographie an der FernUniversität Hagen.


Weitere geplante Veranstaltungen

19. April 2023

Annette Leo: Auf der Flucht über den Balkan. Die Kindheitserlebnisse eines Sinto-Jungen während der NS-Zeit

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7. Juni 2023

Ulrike Heitmüller: Aufwachsen und Leben im Milieu der Völkischen Siedler

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Vergangene Veranstaltungen in 2023

25. Januar 2023

Dirk Dietz: Todestango? Wie eine angebliche Komposition zur Legende wurde

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Vortrag: Dirk Dietz, Frankfurt am Main

Moderation: Dr. Dennis Möbus, FernUniversität in Hagen

Termin: Mittwoch, 25. Januar 2023, 18:00 Uhr

Ort: Kulturhaus Lüdenscheid

Der „Todestango“ gehört zu den bekanntesten und rätselhaftesten Kompositionen, die in Konzentrations- und Vernichtungslagern der SS entstanden sein sollen. Der Legende nach war er das meistgespielte Stück im Zwangsarbeits- und Vernichtungslager Janowska (heute Ukraine). Obwohl nie Noten gefunden wurden und bis heute kein Nachweis existiert, gilt er vielen als Tatsache. Der Historiker (und Tangotänzer) Dirk E. Dietz hat auf Basis eines breiten Quellenstudiums nachgewiesen, dass es einen „Todestango“ als spezielle Komposition im Janowska-Lager nie gab. Auch in den Erinnerungen Überlebender finden sich hierzu keine authentischen Spuren. Wie war es dennoch möglich, dass die Legende vom Todestango entstehen, sich verbreiten und verfestigen konnte? Dirk E. Dietz fragt in seinem Vortrag nicht nur nach dem Ursprung der Legende, er zeigt auch, wie die Legende in die „Erinnerung“ eindrang, weitergetragen wurde und sich schließlich zur Tatsache verfestigte. Dirk E. Dietz hat vor kurzem das Buch „Der Todestango“. Ursprung und Entstehung einer Legende (Transcript-Verlag) veröffentlicht.

Dirk Dietz, geboren in Hamburg, studierte Sozialwissenschaften und Volkswirtschaft in Hamburg und Bremen. Nach dem Studium begann er eine journalistische Ausbildung bei einer Lokalzeitung in Stade (a. d. Elbe). Seit 1990 lebt er in Frankfurt a. M. Im Herbst 2020 nahm er das Studium der Geschichte an der Fernuniversität Hagen auf.


Vergangene Veranstaltungen in 2022

16. November 2022

Felix Ackermann: Der Krieg nebenan. Aufzeichnungen aus Wilna 2014 und Warschau 2022

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Wie verändert der russische Angriff auf die Ukraine ab 2014 die Gesellschaften im östlichen Europa? Wie nehmen die Menschen in Litauen, Polen und Belarus den Krieg in ihrer unmittelbaren Nachbarschaft wahr? Bevor Felix Ackermann einen Ruf an die FernUniversität Hagen annahm, lebte er mit seiner Familie 2011 bis 2016 in Wilna und von 2016 bis 2022 in Warschau. Über seine Arbeit an einer belarussischen Universität im litauischen Exil schrieb er das Buch „Mein litauischer Führerschein. Ausflüge zum Ende der Europäischen Union“, das 2017 im Suhrkamp-Verlag erschien. Darin beschreibt er, wie die litauische Gesellschaft schon 2014 eine weitere Eskalation voraussah und das westliche Europa vor einer weiteren russischen Aggression warnte. Neben seinen Forschungen am Deutschen Historischen Institut Warschau notierte er 2022, wie sich in Polen die Öffentlichkeit im Angesicht der Ausweitung der russischen Kampfzone in der Ukraine veränderte. In Lüdenscheid bringt er beide Perspektiven zusammen und fragt, was die anhaltenden Kampfhandlungen für die Zukunft des Zusammenlebens in Europa bedeuten.

12. Oktober 2022

Jeanette Metz: Verschickt, gebadet, kuriert? Kinderkuren am Hellweg

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Während in den 1950er-Jahren Kindererholungskuren noch unhinterfragt als „Kernstück“ der Gesundheitsfürsorge gesehen wurden, haben die oft negativen, teils traumatischen Erlebnisse zahlreicher „Verschickungskinder“ in den letzten Jahren diese Sicht infrage gestellt und die gesellschaftliche Aufmerksamkeit auf das Thema gelenkt. Allein in Bad Sassendorf wurden zwischen 1940 und 1980 jedes Jahr weit über 1.000 Kinder im Alter von vier bis 14 Jahren in Einrichtungen unterschiedlichster Größe zu Kurzwecken untergebracht. Finanziert wurden die Kuren über öffentliche Träger, Unternehmen oder karitative Verbände. Ziel der Kuraufenthalte in den Solbädern waren die Stärkung und Heilung erholungsbedürftiger Kinder aus Westfalen und ganz Deutschland. In einigen Bädern übertraf die Anzahl der Kurkinder die Zahl der regulären Badegäste.

Neben diversen Krankheitsbildern bestimmten dabei insbesondere schlechte und „unhygienische“ Wohnbedingungen im Ruhrgebiet sowie Mangelernährung die Kurbedürftigkeit der Kinder. Aufgrund ihrer „schwächlichen Konstitution“ sollten die Kinder während der Kur durch Sol-, Licht- und Luftbäder an Gewicht zunehmen und „aufgepäppelt“ werden.

Das Forschungsprojekt der Westfälischen Salzwelten beleuchtet die Geschichte der Kinderkur in den Hellwegbadeorten. Mithilfe von Zeitzeug*inneninterviews und Archivquellen sollen Aspekte des Kuralltags untersucht werden. Im Rahmen eines Citizen Science Projektes mit Studierenden der Westfälischen-Wilhelms-Universität Münster, mit ehemaligen Betroffenen und mit interessierten Bürger*innen werden ein Vermittlungskonzept und Inhalte für einen digitalen Ortsrundgang zum Thema erarbeitet. Diese bilden einen ersten Baustein der Aufarbeitung in Bad Sassendorf.

Jeanette Metz hat Volkskunde/Europäische Ethnologie und Skandinavistik an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel mit Abschluss M.A. studiert. Seit September 2019 leitet sie das Erlebnismuseum Westfälische Salzwelten, Bad Sassendorf.

07. September 2022

Anke Blümm: Wer war Charlotte Brand? „Vergessene Bauhaus-Frauen“ und ihre „bewegten Netze“

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Die Malerin Charlotte Brand (1903-1944) gehört zu den Frauen, die am Weimarer und Dessauer Bauhaus studiert haben, inzwischen aber vergessen wurden. Von den Nationalsozialisten als Jüdin verfolgt, starb sie krank und verarmt im amerikanischen Exil. Die Erforschung ihres Schicksals gehört zu einem größeren Projekt mit dem Titel „Bewegte Netze“, das von 2013 bis 2016 an den Universitäten Cottbus und Erfurt durchgeführt wurde. Erforscht wurden in diesem Projekt die Biografien bekannter und vor allem auch unbekannter Frauen und Männer, die am Bauhaus studiert haben. Auf Basis der so zusammengetragenen biographischen Daten konnten die über das Studium hinaus fortbestehenden Netzwerke der ehemaligen Bauhäusler und deren Bedeutung untersucht werden. Der Vortrag stellt dieses Projekt als Beispiel historischer Netzwerkforschung vor und folgt den Spuren von Charlotte Brand als einer der „vergessenen Bauhaus-Frauen“. 2021 wurde ihr und weiteren Frauen eine gleichnamige Ausstellung im Bauhaus-Museum der Klassik Stiftung Weimar gewidmet.

Dr. Anke Blümm arbeitet als Wissenschaftliche Mitarbeiterin und Kuratorin am Bauhaus-Museum der Klassik Stiftung Weimar. Nach einem Studium der Kunstgeschichte und Germanistik und einer Promotion in Architekturgeschichte war sie von 2013 bis 2016 Projektkoordinatorin des Forschungsprojekts „Bewegte Netze“ zu den Bauhaus-Angehörigen.

29. Juni 2022

Dorothee Wein: Erinnern an die Colonia Dignidad. Einblicke in ein chilenisch-deutsches Oral History-Archiv

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Die Colonia Dignidad ist bekannt und berüchtigt als deutsche Sektensiedlung im südlichen Chile. Zwischen 1961 und 2005 wurden die Sektenmitglieder und ihre Kinder hier isoliert, indoktriniert, ausgebeutet, gequält und sexuell missbraucht. Während der chilenischen Diktatur 1973 bis 1990 wurden Oppositionelle dort gefoltert und ermordet. Diese mit Wissen der deutschen Botschaft begangenen Verbrechen wurden bislang nur ungenügend aufgearbeitet.

Im Projekt „Colonia Dignidad – Ein chilenisch-deutsches Oral History-Archiv“ sind in den vergangenen Jahren 64 Interviews mit Bewohner/innen, politischen Gefangenen, Angehörigen und weiteren Zeitzeuginnen und Zeitzeugen geführt worden. Die deutsch- oder spanischsprachigen Video-Interviews sind in einem multiperspektivischen Interview-Archiv zugänglich. Das nicht nur die Erzählungen der Zeitzeugen bewahrt, sondern auch die wissenschaftliche Aufarbeitung und politische Bildung mit dem Thema fördern soll.

In dem Vortrag werden der Entstehungsprozess sowie die spezifischen Herausforderungen für das Archiv beleuchtet, das Lebensgeschichten aus sehr unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten versammelt, von Menschen, deren Lebensgeschichten in meist leidvoller Art und Weise mit der Colonia Dignidad verbunden sind, deren Erfahrungsräume und Weltsichten sich jedoch untereinander häufig fremd gegenüberstehen.

Dorothee Wein ist Politikwissenschaftlerin und Ethnologin. Sie arbeitet seit 2008 im Team der Digitalen Interview-Sammlungen der Freien Universität Berlin, wo sie narrative Oral History-Quellen für Wissenschaft und Bildung erschließt und in digitalen Umgebungen zugänglich macht. Seit 2019 ist sie im Projekt „Colonia Dignidad. Ein chilenisch-deutsches Oral History-Archiv“ als wissenschaftliche Mitarbeiterin für die Konzeption und Durchführung des Interviewprojektes zuständig.

01. Juni 2022

Arthur Schlegelmilch: Otto Ostrowski – Berlins „vergessener“ Oberbürgermeister

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Nur eine unscheinbare Seitenstraße im Bezirk Prenzlauer Berg erinnert heute an Berlins ersten gewählten Nachkriegs-Oberbürgermeister, den Sozialdemokraten Otto Ostrowski (1883-1963). Kaum größer könnte der Kontrast zu seinem Nachfolger Ernst Reuter ausfallen, dem eine Vielzahl von Straßen, Plätzen und Einrichtungen sowohl innerhalb als auch außerhalb der Stadtgrenzen gewidmet wurden.

Wie aber kam es überhaupt dazu, dass das eben noch einstimmig gewählte und von der Alliierten Kommandantur bestätigte Stadtoberhaupt von seiner eigenen Partei fallen gelassen und als „trojanisches Pferd“ aus dem Amt gejagt wurde? Worin bestand Ostrowskis Versagen, der doch als „ehrlicher Makler“ im Sinne gesamtstädtischer Integrität und sozialistischer Umgestaltung angetreten war? Welche Kräfte wirkten im Hintergrund? Und welche historische Bedeutung kommt der so genannten Ostrowski-Krise im Hinblick auf (West)Berlins Meistererzählung als Heldenstadt des Kalten Kriegs zu?

Der Referent, ehem. Leiter des Instituts für Geschichte und Biographie der FernUniversität Hagen, hat sich in mehreren Publikationen mit der Nachkriegsgeschichte Berlins befasst.

04. Mai 2022

Michael John: Heimkinder: Erinnerung. Entschädigung. Versöhnung? Ein gesellschaftlicher Prozess

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In Deutschland begann es 2004 mit dem „Runden Tisch Heimerziehung“, in Österreich, der Schweiz und anderen Ländern sollte es länger dauern. Gewalt, Missbrauch in Heimen und die Praxis „schwarzer Pädagogik“ waren zwar schon lange bekannt, aber ein gesellschaftliches Thema stellten sie nicht dar. Heute werden Entschädigungen bezahlt, Päpste geraten in Bedrängnis, Politiker ins Schwitzen und Bischöfe ins Stottern. Eine jahrzehntelange Ignoranz hat ein Ende. Was ist geschehen? Es gilt hier eine Entwicklung zu diskutieren, in der Medien, Wissenschaft und nicht zuletzt die Betroffenen eine entscheidende Rolle spielten.

Michael John hat mehr als einhundert einschlägige Interviews geführt, tausende Akten durchforstet, eine Ausstellung zu Erziehungsheimen kuratiert, er ist vor allem mit der öster­reichischen, aber auch mit der internationalen Entwicklung vertraut. Er war mit Teams in der Auftrags­forschung aktiv, mehrere Publi­kationen wurden veröffent­licht. Er war und ist Mitglied diverser Kommissionen, unter anderem der österreichischen Volksanwaltschaft.

Michael John, Historiker, Kulturwissenschafter, Kurator, ao. Univ.Prof. (i. R.) Linz, Österreich.

16. März 2022

Michael Göring: Hotel Dellbrück – Ein Generationenroman

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LSG GöringFoto: Roman Pawlowski

Dezember 1938: Sigmund, 15 Jahre alt, sitzt im Zug nach England. Sigmund ist Jude, Waisenkind, aufgewachsen im Hotel Dellbrück, dem Bahnhofshotel einer westfälischen Kleinstadt. Mit dem Kindertransport kommt er nach Cornwall, wo er von einem methodistischen Ehepaar aufgenommen wird. Hier überlebt er den Krieg und den Holocaust, studiert und wird Lehrer. 1949 entscheidet sich Sigmund für die Rückkehr nach Deutschland. Er unterrichtet an derselben Schule, an der er zwölf Jahre zuvor als "Judenlümmel" schikaniert wurde. Sigmund heiratet Maria, die Tochter des Hoteliers Tono Dellbrück, mit der er vor seiner Flucht nach England aufgewachsen ist. Doch Sigmund fällt es schwer, im Nachkriegsdeutschland heimisch zu werden. Auch sein Sohn Friedemann, der 1955 auf die Welt kommt, ist lange auf der Suche nach Heimat und Bindung. Nach dem Abitur fährt er 1975 mit dem Magic Bus das erste Mal nach Indien, später lebt er eine Zeit lang in Poona und zieht Anfang der 1990er-Jahre mit seiner Freundin Cleo nach Australien. Der Ankerpunkt in Deutschland bleibt das Hotel Dellbrück.

Michael Göring zeichnet mit seinem Roman „Hotel Dellbrück“ die Geschichte einer Familie über zwei Generationen nach: Wie sehr prägt das Schicksal des jüdischen Vaters, der zwischen Schuld- und Hassgefühlen nicht zur Ruhe kommt, den Sohn Frido? Wo findet man Heimat?

Michael Göring, 1956 geboren, studierte Anglistik, Geographie, Amerikanistik und Philosophie und promovierte 1986 im Fach englische Literaturwissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Seit 2000 lehrt er zusätzlich als Honorarprofessor Stiftungswesen am Institut für Kultur- und Medienmanagement der Hochschule für Musik und Theater in Hamburg. Bis Ende 2021 war er Vorsitzender des Vorstands der ZEIT-Stiftung und von 2014 bis 2018 Vorstandsvorsitzender des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen. Er ist Autor mehrerer Sachbücher und biographischer Romane, wie "Spiegelberg – Roman einer Generation", "Hotel Dellbrück" und "Dresden. Roman einer Familie".

02. Februar 2022

Walter Scheel : Unerhörte Reden

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Der ehemalige Bundespräsident Walter Scheel, der am 24. August 2016 im Alter von 97 Jahren verstarb, ist für seine Darbietung des Volksliedes »Hoch auf dem gelben Wagen« in der kollektiven Erinnerung geblieben. Dabei gehörte er jenseits dieses Klischees zweifellos zu den wichtigsten und erfolgreichsten Politikern der Bonner Republik. Trotzdem drohten die Reden dieses herausragenden Rhetorikers zu Unrecht in Vergessenheit zu geraten.

Im Archiv des Liberalismus der Friedrich-Naumann-Stiftung in Gummersbach lagern etliche Meter an Unterlagen von und über den ehemaligen Bundespräsidenten. Dieses Vermächtnis Scheels hat nunmehr seinen Niederschlag in der Förderung und Mitwirkung der Stiftung am Buch „Walter Scheel – Unerhörte Reden“ gefunden, das 2021 im Berliner Be.bra Verlag erschienen ist. Der Band zeichnet – auf gut 300 Seiten und mit rund 70 Fotos – Walter Scheels politisches Wirken anhand von 16 Ansprachen als Bundesminister, Bundespräsident und Parteipolitiker nach.

Der Herausgeber des Buches, Dr. Knut Bergmann, Leiter Kommunikation des Instituts für deutsche Wirtschaft und Lehrbeauftragter am Institut für Politische Wissenschaft und Soziologie der Universität Bonn, und der Ko-Autor Prof. Dr. Ewald Grothe, Leiter des Archivs des Liberalismus, stellen dieses Buch vor und erinnern an Walter Scheel als einen herausragenden Politiker.

Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit dem Archiv des Liberalismus der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit, Gummersbach statt.

 
30.01.2023