Projekte

laufend

  • Theresienstadt explained

    Die Forschungskooperation soll die transdisziplinäre Zusammenarbeit und Forschung zwischen Historikern, Medienwissenschaftlern und Gedenkstättenpädagogen der auf der Seite der Jugendbegegnung Theresienstadt e.V. mit Experten des computer-gestützten kollaborativen Lernens auf der Seite des Lehrgebiets für Kooperative Systeme fördern. Das Ziel der gemeinsamen Forschung liegt dabei auf dem Erwerb von neuem Grundlagenwissen über die software-ergonomische, lernförderliche und adaptive Gestaltung von filmischen Medien, die eine besonders hohe Dichte und Vielschichtigkeit an inhärenten und angereicherten Informationen aufweisen. Am Beispiel des NS-Propagandafilms »Theresienstadt / Eine Dokumentation aus dem Jüdischen Siedlungsgebiet« aus dem Jahre 1945 werden Anwendungen für das explorativ-selbstregulierte und kollaborative Lernen entwickelt und empirisch untersucht, die später in der Gedenkstätte Theresienstadt (Tschechische Republik) und in der Geschichtsdidaktik eingesetzt werden können.

  • Adaptive Personalized Learning Environment – Eine Adaptive Personalisierte Lernumgebung zur Unterstützung von Selbststeuerungs- und Fachkompetenz im (Fern-)Studium (APLE)

    Hauptziel des Vorhabens ist die Untersuchung der Gestaltung und Nutzung einer Adaptiven Personalisierten Lernumgebung (Adaptive Personalized Learning Environment, APLE), die im Fernstudium sowohl den persönlichen Lernerfolg in Bezug auf Fachkompetenz als auch die persönliche Selbstregulationskompetenz der Studierenden verbessern soll. Aktuelle Technologien wie Learning Analytics und Data Mining werden genutzt, um Empfehlungen zu relevanten nächsten Lernschritten und Lernmaterialien zu generieren, Reflexion und Bewusstsein über den eigenen Lernprozess zu befördern, soziales Lernen zu unterstützen sowie die Wahrnehmung des individuellen Lernverhaltens und möglichen Lernschwierigkeiten zu adressieren. Dies soll primär dadurch erreicht werden, das Visualisierungen von zeitnahem, individuellem Feedback über ein Learning Analytics Dashboard und adaptive embedded Prompts präsentiert werden. Durch weitere reflexive Unterstützung soll ein Bewusstsein zum eigenen Lernstand, -fortschritt und -verlauf sowie Handlungsmöglichkeiten erreicht werden. Personalisierte Prompts sollen die Umsetzung der Lernpläne unterstützen.

abgeschlossen

  • Life Long Learning Open Operating Platform (L³OOP)

    Ziel von L3OOP ist die Entwicklung eines Plattformprototyps für die „Nationale Meta-Plattform vernetzter digitaler Bildungsangebote“, welche Lernenden sowohl nutzerzentriertes datensouveränes lebenslanges Lernen ermöglicht als auch transparente vertrauensvolle Verwertungsmöglichkeiten von persönlichen (pseudonymisierten, anonymisierten) Datenbeständen z. B. durch Lehrende, Bildungsanbieter und Bildungsträger schafft. Der Besitz der persönlichen Daten sowie die souveränen und widerrufbaren Entscheidungen der Nutzenden über deren Verwendung in L3OOP sind dabei „by Design“ garantiert.
    L³OOP verfolgt damit:

    • Die Schließung der Lücke zwischen Lernwilligen und den verteilten föderalen Bildungsangeboten zur Assistenz des zukünftigen virtuellen, physischen und hybriden Lernens und Lehrens.
    • Die Schaffung einer zentralen Anlaufstelle für lebenslanges digitales Lernen in Deutschland und Europa unter Berücksichtigung einer wirtschaftlich einsetzbaren, skalierbaren und europäischen Werten entsprechende Bildungsplattform. Dabei kann jede Schule, jede Ausbildungsstelle, jede Hochschule, jedes Unternehmen und jede Behörde digitale Bildung auf einfache, sichere und wirtschaftliche Weise realisieren.
    • Die technisch innovative Realisierung eines Bildungsdatenraumes, der in einem digitalen Ökosystem nach GAIA-X Standards entwickelt wird. In Erweiterung dieses Datenraums können zahlreiche smarte Lern-, Lehr- und Karriereapplikationen im Kontext digitaler Bildung erwachsen und ein neues Handlungsfeld der Digitalisierung hervorbringen. Der Bildungsdatenraum wird die Grundlage für innovative insbesondere datenbasierte Lern-, Lehr- und Karrieresoftwareservices sowie deren Geschäftsmodelle.
  • MeinDorf55±: Smartphone-Unterstützung für die App meinDorf55+
    QR-Codes der App MeinDorf55±Foto: LG

    Die Web-App meinDorff55+ wurde initial im Rahmen des Projekts Mein Dorf 55 plus – Trotz Alter bleibe ich! entwickelt. Bei der Anforderungsanalyse im Rahmen des Projekts Mein Rhein-Lahn-Kreis 55 plus – Die App für seniorengerechte und -relevante Angebote im Rhein-Lahn-Kreis wurde allerdings deutlich, dass die Nutzenden dringend eine Smartphone-Unterstützung benötigen. Der Bedarf konnte aus den zur Verfügung stehenden Projektmitteln nicht realisiert werden. Deshalb hat sich das Lehrgebiet dazu entschlossen, den genannten Bedarf zu decken und die notwendige Entwicklung durch Eigenmittel zu finanzieren. Die App MeinDorf55± ist mittlerweile über den Apple App Store und den Google Play Store erhältlich.

  • Mein Rhein-Lahn-Kreis 55 plus – Die App für seniorengerechte und -relevante Angebote im Rhein-Lahn-Kreis

    Im Rahmen des Vorhabens soll die Vernetzung und die soziale und kulturelle Teilhabe der Seniorinnen und Senioren und der Generation 55+ im Rhein-Lahn-Kreis mit Hilfe einer App unterstützt werden. Die App soll die seniorengerechten und -relevanten Angebote der Region u.a. der Initiative 55 plus-minus und des Seniorenbüros „Die Brücke“ an einer zentralen Stelle bündeln. Schon nach kurzer Zeit soll sich die Zielgruppe ganz gezielt, einfach und an einer Stelle über Projekte, Termine, Kleinanzeigen o.ä. informieren können, was die Attraktivität für die App-Nutzenden, deren Lebensqualität und den sozialen Austausch steigern soll. Dabei soll die App nie im Vordergrund stehen, sondern immer zu einer persönlichen Begegnung einladen. Durch die genannten Möglichkeiten und den Einsatz modernen Technologien soll versucht werden, der Vereinsamung entgegenzuwirken und das soziale Miteinander zu stärken.

    Die App soll dabei speziell mit und für die Anbietenden und die Generation 55+ im Rhein-Lahn-Kreis konzipiert und auf deren Bedürfnisse abgestimmt werden. Neben der eigentlichen App soll am Ende des Vorhabens ebenfalls ein darauf abgestimmtes Einführungs- und Betriebskonzept (inkl. Bedien-, Schulungs- und Supportkonzept) vorliegen. Alle genannten Aktivitäten sollen zu einer Verstetigung der App und der damit verbundenen Ideen im Rhein-Lahn-Kreis führen und es auch anderen Regionen in Deutschland ermöglichen, die App einführen und betreiben zu können.

  • Mein Laden 55 plus - Einkaufsunterstützung für Seniorinnen und Senioren mit Mobilitätseinschränkungen

    Einkaufen stellt gerade für ältere Menschen einen Ort des sozialen Austauschs dar. Der Einzelhandelsladen im Ortszentrum war gerade in kleineren Dörfern ein wichtiger sozialer Treffpunkt. Allerdings verlagern sich Einzelhandelsgeschäfte meist aus wirtschaftlichen Gründen in die Randlagen der Orte oder sie wandern ganz in den nächsten größeren Ort ab. Die Erreichbarkeit des Einzelhandels wird dabei für Menschen mit eingeschränkter Mobilität zum Problem. Erste Ansätze, wie bspw. Fahr- und Begleitservices, können den Menschen helfen, den Lebensmitteleinzelhandel zu erreichen. Sie sind allerdings besonders im ländlichen Raum kaum verfügbar. Neue Unterstützungskonzepte, wie Lieferdienste, helfen lediglich dabei, Waren zu den Menschen nach Hause zu bringen. Dabei bleibt die Rolle des Ladengeschäfts als sozialem Treffpunkt häufig unberücksichtigt. Als Folge wird die soziale Interaktion und Teilhabe für Seniorinnen und Senioren mit eingeschränkter Mobilität reduziert. Der selbstständige Einkauf im Laden ist nur noch selten oder gar nicht mehr möglich. Die dabei anfallenden Interaktionsmöglichkeiten mit anderen Menschen fallen weg.

    Im Rahmen des Projekts meinLaden55+ werden neuartige Einkaufsunterstützung bzw. Assistenz mit und für Seniorinnen und Senioren entwickelt. Durch situierte Informations- und Kommunikationstechnologie sollen auch dann spontane Begegnungen wieder ermöglicht und das Einkaufserlebnis auch dann in ein soziales Erlebnis transformiert werden, wenn die einkaufenden Seniorinnen und Senioren nicht physisch im Laden anwesend sein können. In dem so entstehenden Interaktionsraum von meinLaden55+ kann sich sozialer Austausch mit anderen Menschen (Bekannten, Verkaufspersonal, anderen Seniorinnen und Senioren) wieder neu ereignen.

  • Mein Dorf 55 plus – Trotz Alter bleibe ich!

    Im Rahmen des Projekts Mein Dorf 55 plus stellen wir Seniorinnen und Senioren im Nassauer Land eine App zur Verfügung, die anfangs auf eine Tablet-Nutzung ausgerichtet ist. In der App meinDorf55+ finden sich Seniorinnen und Senioren mit ähnlichen Interessen zusammen, werden initiativ und starten neue Projekte. Das kann eine lange Veranstaltungsreihe, wie zum Beispiel die inzwischen sehr beliebten Wanderungen auf unbekannten Pfaden rund um die Loreley, ebenso sein wie ein einmaliges Treffen zu einem aktuellen Thema. Begegnungen mit Bildungscharakter kommen ebenso vor wie Veranstaltungen, bei denen man "einfach nur" eine gute Zeit miteinander verbringen will.

    Aus den Begegnungen entstehen soziale Kontakte, die auch in den Alltag hinein reichen. Mitglieder von meinDorf55+ können um sich herum Kreise der Wahrnehmung aufbauen. Wer in einem solchen Kreis ist, der zeigt damit, dass ihr oder ihm die Person im Zentrum nicht egal ist. Regelmäßig bleibt man im Kontakt, teilt Freuden und Leiden des Alltags und hilft sich gegenseitig, wo Hilfe gebraucht wird. So wird ein eigenständiges Leben im Dorf auch in Zukunft möglich bleiben - selbst wenn die Infrastruktur zurück geht, Läden schließen und junge Menschen das Dorf verlassen.

    Weitere Begegnungen entstehen durch die Vermittlung von Hilfeanfragen zu Menschen, die eine helfende Hand beisteuern können. Gerade in Zeiten, in denen auf dem Land nicht mehr alle Dienstleistungen des täglichen Lebens verfügbar sind, setzen wir auf die nachbarschaftliche Hilfe. So wird gemeinsam der tropfende Wasserhahn in Ordnung gebracht oder es werden die überschüssigen Mirabellen aus dem Garten einer Dorfbewohnerin in einer Gemeinschaftsaktion in Marmelade verwandelt. Auslöser für die Begegnung ist dabei eine Herausforderung aus dem Alltag - meinDorf55+ hilft, diese Herausforderungen im eigenen Umfeld wahrzunehmen und am Ende kommt es zu einer direkten Begegnung.

  • PUMAS: Planning sustainable regional-Urban Mobility in the Alpine Space

    The Alpine Space (AS) is particularly sensitive to impacts generated by human mobility behaviour in metropolitan areas/smaller cities, which impairs economic development and quality of life. PUMA provides a common mobility planning approach across sectors and institutions with strong involvement of all stakeholders.

    The PUMAS cities will test optimised and AS-adapted mobility planning methods for the development of sustainable mobility measures, which refer to their planning culture as well as to sustainable mobility planning (SUMP) concepts. They will establish an Alpine SUMP Community (ASC) among the PUMAS cities (Lyon-Munich-Nova Goriza-Venice-Vienna-Torino) and thereby improve the awareness, exchange, coordination, and development of comprehensive regional-urban mobility plans (freight & passenger) through an innovative platform for communication, cooperation and exchange (based on PATONGO technology contributed by the FernUniversität in Hagen). The improved stakeholder involvement and the integrated sustainable mobility planning will replace the traditional transport planning culture: PUMAS builds the necessary skills among mobility planners in the AS for establishing sustainable mobility planning methods. Follower cities benefit from the ASC and will join the PUMA community at a later stage oft he project.

  • PATONGO (= Patterns and Tools for Non-Governmental Organizations)

    Voneinander Lernen

    Das Projekt PATONGO (= Patterns and Tools for Non-Governmental Organizations) möchte diese Vision wahr machen und zu einer besseren Vernetzung von Mitarbeitenden in großen verteilten Organisationen beitragen.

    Im Forschungsprojekt PATONGO sollte diese Vision für die Evangelische Kirche in Deutschland zur Realität werden. Dabei entstanden neue Konzepte zum Erfahrungsaustausch, die auch für andere Organisationen, gemeinnützig oder kommerziell, hilfreich sein können.

    In der Evangelischen Kirche in Deutschland sollten Menschen mit ähnlichen Fragestellungen in Kirchenkreisen oder Gemeinden die Möglichkeit erhalten, sich über innovative Projekte auszutauschen, einander kollegiale Beratung zu geben und gemeinsam neue innovative Ideen zu entwickeln. Parallel sollte diese Form der Wissenskommunikation und die Gestaltung von innovativen Web-2.0-Technologien zur Unterstützung der Zusammenarbeit von Mitarbeitenden unterschiedlicher Landeskirchen in großen gemeinnützigen Organisationen erforscht werden.

    Vor diesem Hintergrund wurde das Projekt vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und vom Europäischen Sozialfonds gefördert.

    Bis zum Ende dieser Förderung entstand ein Lexikon kirchlichen Erfahrungswissens, in dem der Schatz der guten Projekte in der Kirche sichtbar wird.

    Im Rahmen des Projektes ist unter anderem die Platttform geistreich.de entstanden, die seit dem 20. Mai 2010 allen kirchlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern offen steht. Dort können Sie sich einen Eindruck verschaffen, wie Erfahrungswissen in der Kirche ausgetauscht wird.

    Auf diesen Seiten finden Sie Informationen zum Forschungsprojekt, darunter Hintergrundinformationen zu den Zielen und Methoden des Forschungsprojektes, einführende Beschreibungen zu der im Projekt entstandenen Technologie, ausgewählte Nachrichten und Publikationen über PATONGO und Informationen über die beteiligten Partner.

  • DFG-Forschungsverbund „Kontextadaptive Interaktion in kooperativen Wissensprozessen (CONTici)“

    Ausgangslage dieses Forschungsverbundes ist die Tatsache, dass heutzutage in Unternehmen häufig an komplexen Problemen gearbeitet wird, zu denen es keine strukturiert vorgegebene Lösungen oder Lösungswege gibt. Solche Unternehmensprozesse sind typischerweise wissensintensiv, situiert und bieten erhebliches Potential von Computern intensiv unterstützt zu werden. Computeranwendungen sind aber bisher nicht flexibel genug gestaltet, um der großen Spannbreite und Dynamik der Anforderungen gerecht zu werden. Dort setzt der Forschungsverbund an und sucht noch Möglichkeiten, wissensintensive Arbeitspraktiken durch hochflexible Computersysteme zu unterstützen.

  • GridLabs

    Das Ziel des Projektes war eine flexibel und auch ohne Vorkenntnisse einsetzbare Demonstrations-, Test- und Entwicklungsumgebung für Grid-Technologien. Dabei wurden, soweit das möglich ist, dieselben Technologien und Software-Pakete eingesetzt werden wie in der Initiative für eine nachhaltige Grid-Infrastruktur in Deutschland (D-Grid).

  • Gestaltung und Nutzung von Lernprotokollen im Fernstudium

    Ziel des Vorhabens war die Untersuchung der Gestaltung von Lernprotokollen für ihre Nutzung durch studentische Lerngruppen im Rahmen von Informatikkursen im Fernstudium sowie deren Evaluation in ausgewählten Fernkursen. Lernprotokolle dienen der Unterstützung strukturierter Kooperation in verteilten netzbasierten kooperativen Lernumgebungen. Ihre psychologischen Wirkmechanismen wurden von uns in den DFG-Projekten Pf330/1-1 und Pf330/1-2: Lernprotokolle experimentell untersucht.

  • MAPPER - Model-based Adaptive Product and Process Engineering

    Im Wissenszeitalter werden es vernetzte Organisationen allen Beteiligten Partnern erlauben, auf sichere und zielorientierte Art und Weise miteinander in Produktionsprozessen zu kooperieren. Eine Verbesserung der Zusammenarbeit in allen Phasen des Produklebenszyklus hat sich als kritische globale Herausforderung herausgestellt. Das MAPPER-Projekt erarbeitete Prototypen und Lösungen um Unternehmen für diese Herausforderungen handlungsfähig zu machen und so der Vision für Produktionsprozesse in Europa näher zu kommen:
    Im Jahr 2010 können agile Fabriken preiswert Netzwerke von kooperierenden Unternehmen gründen und sich so zügig den sich ändernden Anforderungen des Marktes anpassen.

    Diese Vision trägt zu einer umfassenden Idee von agilen Produktionsprozessen bei:
    MAPPER wird schnelle und flexible Produktionsprozesse ermöglichen, indem es Handlungsrichtlinien, Infrastrukturen und Services für eine benutzerorientierte Entwicklung von Produkten bereitstellt. Die Ergebnisse wurden von drei Anwendungspartnern aus dem Kontext der Automobilindustrie und der Chipfertigung erprobt.

    MAPPER wurde im Rahmen des 6. Rahmenprogramms der EU gefördert.

  • REVE - REal Virtual Erasmus

    The REVE project is aimed at enhancing the impact and efficiency of traditional Erasmus programmes through the set-up and support of mainstream Virtual Erasmus actions in the European Higher Education Area. The project officially started January 1, 2005 and ended December, 31, 2006.

  • CURE: Collaborative Universal Remote Education

    CURE ist ein nicht-kommerzielles Werkzeug zur Unterstützung des gemeinsamen Lernens in verteilten Teams mittels eines Standard-Web-Browsers und des Internets. CURE wurde an der FernUniversität in Hagen entwickelt. Es basiert auf der Kombination der Raum-Metapher mit Ideen aus Web-basierten Arbeitsbereichen (WIKI) und Kommunikationswerkzeugen.

  • Unterstützung kooperativer Lernprozesse durch Lernprotokolle: Strukturierte Kooperation von Lerngruppen in verteilten netzbasierten Lernumgebungen

    Ziel des Projekts ist die experimentelle Untersuchung strukturierter Kooperationsformen von Lerngruppen in verteilten computerunterstützten Lernumgebungen; solche vom System unterstützten lernspezifischen Kooperationsprozesse nennen wir Lernprotokolle. Es wird angenommen, dass Lernprotokolle die Effizienz von Lernprozessen in netzbasierten Umgebungen steigern. Lernprotokolle haben zwei Hauptfunktionen: sie koordinieren den aktuellen Lerndiskurs, und sie erzeugen als Resultat ein Wissensobjekt, das die spätere Rekonstruktion des Gelernten erleichtert. Die Wirkungsweise beider Funktionen wird anhand zweier Protokolle untersucht, einem Protokoll zum kooperativen Austausch von Erklärungen und einem Protokoll zur kooperativen Erarbeitung von Texten. Theoretisch werden Lernprotokolle angelehnt an die Skripttheorie als implementierte Skripte oder Stories konzipiert. In drei experimentellen Untersuchungen wird die Wirksamkeit von Lernprotokollen in Abhängigkeit von Gruppengröße, Rollen- und Beitragstypisierung und Struktur des Wissensobjekts geprüft.

  • Extended Enterprise Resources, Network Architectures and Learning (EXTERNAL)

    EXTERNAL war ein Forschungsprojekt, dass sich mit der Unterstützung der Bildung und Durchführung von Extended Enterprises beschäftigte. Extended Enterprises bestehen aus einem dynamischen und oft zeitlich befristetem Netzwerk von Partnern, die gemeinsam einen Geschäftsprozess ausführen. Es war das Ziel von EXTERNAL, die Bildung solcher Netzwerke und das flexible Definieren und Ausführen gemeinsamer Geschäftsprozesse durch Informations- und Kommunikationstechnologie zu unterstützen. EXTERNAL (IST 1999-10091) wurde von der EU im Rahmen des 5. Rahmenprogramms gefördert.

Kooperative Systeme | 12.08.2021