Thema: | Die EU als Globaler Wirtschaftsakteur |
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Veranstaltungstyp: | Präsenzseminar |
Adressatenkreis: | MA Gov: Modul 2.3; Modul 2.5; |
Ort: | Berlin |
Adresse: |
Regionalzentrum
Berlin
FernUniversität in Hagen Regionalzentrum Berlin Neues Kranzler Eck Kurfürstendamm 21, 3. OG 10719 Berlin |
Termin: | 25.05.2018
bis 26.05.2018 |
Zeitraum: | Freitag, 25. Mai 2018, 11:00 Uhr bis 19:00 Uhr Samstag, 26. Mai 2018, 9:30 Uhr bis 16:30 Uhr |
Leitung: |
Prof. Dr. Susanne Lütz |
Anmeldefrist: | 23.04.2018 |
Anmeldung: | Bitte nutzen Sie ab dem 08.03.2018 das Online-Anmeldeformular auf dieser Homepage. |
Auskunft erteilt: |
E-Mail:
Prof. Dr. Susanne Lütz
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Die EU hat sich im Zuge der zunehmenden Integration des europäischen Binnenmarktes und der Integration Europas in globalisierte Märkte zu einer Wirtschaftsmacht entwickelt. Mit den Verträgen von Maastricht und Lissabon wurden zwar zunehmend Kompetenzen im Bereich der Geld-, Wirtschafts- und Außenwirtschaftspolitik auf die supranationale Ebene verlagert. Dennoch spricht die EU in vielen Politikfeldern nicht mit einer Stimme. Vielmehr erscheint die EU in ihren wirtschaftlichen Beziehungen zu Drittstaaten eingeschränkt durch Ziel- und Interessenkonflikte zwischen supranationalen Institutionen, europäischen Mitgliedsstaaten, wirtschaftlichen und gesellschaft-lichen Interessengruppen und nicht zuletzt durch überlappenden Zuständigkeiten zwischen verschiedenen Generaldirektionen innerhalb der EU Kommission.
Das Seminar nähert sich der Frage nach der Qualität der europäischen Außenwirtschaftsbeziehungen über den Begriff der Akteurqualität der EU. Die Studierenden werden vertraut gemacht mit verschiedenen Analysedimensionen des Begriffs von Akteurqualität sowie mit Theorien der Europäischen Integration und der Internationalen Beziehungen zur Erklärung unterschiedlicher empirischer Grade von Akteurqualität. Am Beispiel unterschiedlicher Politikfelder (z.B. Handel, Finanzen, Entwicklung und Umwelt) werden die Bedingungsfaktoren unterschiedlicher Akteurqualität der EU diskutiert.
Neben Referaten und textbasierten Diskussionen bilden politikfeldspezifische Arbeitsgruppen einen weiteren Schwerpunkt der Seminararbeit. Im methodischen Teil des Seminars werden die Seminarteilnehmer und -teilnehmerinnen mit der Konzeption themenorientierter Forschungsdesigns und deren Anwendung auf eigene Hausarbeitsthemen vertraut gemacht.
Teilnehmen können alle Studierenden, die die Module 2.3 und 2.5 des Masterstudiengangs „Governance“ belegen oder abgeschlossen haben. Für das Seminar werden Texte und ein Seminarplan bereitgestellt. Die Texte bilden die Grundlage für die Seminardiskussion und werden daher als Pflichtlektüre angesehen.