PARS-Workshop 2017 an der FernUniversität

Prof. Jörg Keller, Sprecher der Fachgruppe in der Gesellschaft für Informatik, erwartet rund 30 Teilnehmende. Zum elften Mal wird der PARS-Nachwuchspreis vergeben.


Der PARS-Workshop 2017 findet am Donnerstag und Freitag, 4. und 5. Mai, an der FernUniversität in Hagen statt. Die Fachgruppe PARS befasst sich in der Gesellschaft für Informatik mit Parallel-Algorithmen, -Rechnerstrukturen und -Systemsoftware. Ihr Sprecher ist seit sieben Jahren Prof. Dr. Jörg Keller, Leiter des Lehrgebiets Parallelität und VLSI an der FernUniversität in Hagen. Er erwartet ca. 30 Teilnehmende aus dem deutschsprachigen Europa bei der Veranstaltung. Nicht zuletzt bietet sie den Teilnehmenden die Möglichkeit zum informellen Austausch und sich etwa gegenseitig auf Förderprogramme aufmerksam zu machen oder Kooperationsmöglichkeiten auszuloten. Veranstaltungsort ist das Informatikzentrum (IZ) der FernUniversität in Hagen, Universitätsstr. 1, 58097 Hagen, Raum F09 (Erdgeschoss).

Die PARS-Fachgruppe interessiert sich für Forschungen zur Hardware, zur Software und dem Betrieb von Parallelrechnern (dazu gehören auch die Prozessoren in Smartphones) – „Also für alles, was sich in der Technischen Informatik mit paralleler Datenverarbeitung befasst“, erläutert Prof. Keller. Sie wurde 1985 gegründet, vorher gab es schon mehrere Jahre einen Arbeitskreis. Der diesjährige Workshop ist der 27., daneben organisiert die Fachgruppe auch internationale Veranstaltungen mit.

Ziel des PARS-Workshops ist die Vorstellung wesentlicher Aktivitäten im Arbeitsbereich von PARS und ein damit verbundener Gedankenaustausch. Die Sprachen des Workshops sind Deutsch und Englisch. Die Workshop-Beiträge werden als PARS-Mitteilungen (ISSN 0177-0454) publiziert.

Um den Nachwuchs schon in einer sehr frühen Phase zu fördern, wurde – jetzt zum elften Mal – der PARS-Nachwuchspreis ausgeschrieben. Der beste Beitrag, der auf einer Diplom- bzw. einer Masterarbeit oder Dissertation basiert, wird auf dem Workshop ausgezeichnet. Co-Autoren sind erlaubt, der Doktorgrad sollte zum Zeitpunkt der Einreichung noch nicht verliehen sein. Studierende können bei der Tagung ihre Abschlussarbeit, Promovendinnen und Promovenden ihre Dissertation in einem weniger formalen Rahmen vorstellen als bei internationalen Tagungen. 2015 gewann Jutta Fitzek, eine Diplomandin in Jörg Kellers Lehrgebiet, den Preis.

Fachlich interessierte Externe sind willkommen. Die Teilnahme ist kostenpflichtig, die Gebühr beträgt 100 Euro.

Weitere Informationen: http://fg-pars.gi.de/fileadmin/gliederungen/fb-ti/fg-pars/Workshops/PARS/2017/PARS_2017_Programm.pdf

Gerd Dapprich | 24.04.2017