Grundbegriffe und -phänomene Edith Steins

Mit philosophischen Fragen und Leitgedanken der Philosophin, Frauenrechtlerin und späteren Ordensfrau befasst sich eine internationale Tagung am 24. und 25. November an der FernUniversität.


Philosophische Fragen und Leitgedanken Edith Steins (1891–1942) sollen im Rahmen einer international besetzten philosophischen Tagung diskutiert werden, die am Freitag und Samstag, 24. und 25. November, an der FernUniversität in Hagen stattfindet: „Grundbegriffe und -phänomene Edith Steins“. Zu denken ist etwa an ihren Begriff von „Leib“, „Personalität“ und „Frausein“, aber auch an ihr Verständnis von Phänomenologie und ihre eigene Positionierung innerhalb der phänomenologischen Bewegung. Die Philosophin, Frauenrechtlerin und spätere Ordensfrau wurde in Auschwitz ermordet.

Eröffnet wird die Tagung am 24. November um 14 Uhr. Organisatoren sind Dr. Marcus Knaup (FernUniversität in Hagen, Institut für Philosophie) und Prof. Dr. Harald Seubert (Staatlich anerkannte Staatsunabhängige Theologische Hochschule Basel, Hochschule für Politik in München). Veranstaltungsort der Tagung ist das Seminargebäude der FernUniversität, Universitätsstraße 33, 58097 Hagen, Räume 1 und 2.

Vorstellung des Edith-Stein-Lexikons

Im Rahmen der Tagung wird das Edith-Stein-Lexikon (ESL) vorgestellt, an dem in den zurückliegenden Jahren über 40 Stein-Forscher aus verschiedenen Ländern und Generationen gearbeitet haben. Das Lexikon soll das denkerische Erbe Steins, ihre philosophiegeschichtliche wie ihre systematisch-phänomenologische Bedeutung im Anschluss an die 27-bändige Gesamtausgabe (ESGA) weiter erschließen. Herausgegeben wird das Lexikon von Dr. Marcus Knaup und Prof. Dr. Harald Seubert.

Wanderausstellung wird eröffnet

Eine Wanderausstellung aus Wien über das Leben Steins wird vom 20. November bis Weihnachten 2017 in der Bibliothek der FernUniversität zu sehen sein. Offiziell eröffnet wird sie am 24. November mit einem Abendvortrag ab 19.15 Uhr in der Bibliothek der FernUniversität, Universitätsstraße 21. Alle Interessenten sind herzlich eingeladen.

Gerd Dapprich | 14.11.2017