Ziele

Mit diesem Modul soll die Reflexion gesellschaftlicher Implikationen der Nutzung neuer Medien im Rahmen von eEducation gefördert werden. Zwei Problemfelder werden bearbeitet:
1. “Internationalisierung und Virtualisierung von Bildung“;
2. “Barrierefreier Zugang und Heterogenität von Bildungsvoraussetzungen“.

Kompetenz

Der/Die Bildungswissenschaftler/-in können reflektieren, dass die Virtualisierung und damit auch die internationale Zugänglichkeit von Bildungsangeboten dazu führen, dass die  Anforderungen an die Kompetenz der Nutzer und Nutzerinnen steigt. Darüber hinaus sind die Studierenden sensibel für die Mechanismen, die zu Bildungszugängen und –ausschlüssen führen.

Inhalte

Inhalte im Bereich “Internationalisierung und Virtualisierung von Bildung“:

• über Virtualisierungs- und Internationalisierungsprozesse anhand konkreter Beispiele informieren;
• Ursachen für diese Prozesse aufzeigen;
• Folgen für Beteiligte verdeutlichen (Bildungsanbieter und - nachfrager);
• Folgen für bestimmte Gruppen aufzeigen, vor allem Minderheiten jeglicher Art.

Inhalte im Bereich “Barrierefreier Zugang und Heterogenität von Bildungsvoraussetzungen“:

• Zugangs- und Nutzungsunterschiede aufzeigen;
• die Bedeutung spezifischer persönlicher und gruppenbezogener (sozialer) Differenzen dabei verdeutlichen;
• technische und soziale Umgangsweisen mit den Zugangs- und Nutzungsbarrieren herausarbeiten;
• die Folgen des Perspektivwechsels von den Zugangs- zu den realen Nutzungsmustern als Ausgangspunkt für technische Entwicklungen, Bildungsmaßnahmen sowie Organisationsentwicklung verdeutlichen.

Modulbetreuung

Kurse

Prüfungsleistung

Die erfolgreiche Bearbeitung (Note mind. 4,0) des Moduls setzt sich aus der Bearbeitung dreier konkreter, ganzheitlicher Lernaufgaben zusammen, in die das Modul unterteilt ist. Aufgabe 1 und 2 bereiten Sie auf die Aufgabe 3 vor. Aufgabe 1 und 2 werden als formative Prüfung gesehen, aber müssen absolviert werden. Aufgabe 3 ist eine summative Prüfung und umfasst die Inhalte von Aufgabe 1 und Aufgabe 2. Aufgabe 3 wird als Hausarbeit geprüft.

Aufgabe 1 – Entwickeln Sie – vor dem Hintergrund der Studienbriefinhalte mit eventuellem Bezug zu zusätzlicher Literatur – eine Arbeitsperspektive. Die Skizze (max. 5 Seiten) soll dabei folgende Aspekte berücksichtigen (5 Leistungspunkte):

• Herleitung und Begründung einer arbeitsleitenden Forschungsfrage;
• Verortung der arbeitsleitenden Forschungsfrage in die wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Diskurse;
  
• Mögliche Hypothesen in Bezug auf die entwickelte Forschungsfrage;
  
• Praxisrelevanz des gewählten Themas.
  

Aufgabe 2 – Entwickeln Sie eine kommentierte Gliederung für die Bearbeitung ihrer Forschungsperspektive: Die Gliederung (max. 3 Seiten) soll dabei folgende Aspekte berücksichtigen (3 Leistungspunkte):

• Charakterisierung und Begründung einer möglichen Argumentationsstruktur;
• Charakterisierung und Begründung der herangezogene bzw. zu bearbeitenden Literatur;
• Charakterisierung und Begründung von exemplarischen Praxisfeldern.

Aufgabe 3 – Erstellung einer Hausarbeit (Textanteil max. 20 Seiten) (7 Leistungspunkte):  

• Diskussion von Theorie- und Praxiskontexten entlang der hergeleiteten Forschungsfrage.

Hinweise zur Hausarbeit

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