Digitale Geschichten der Gewalt im 21. Jahrhundert. Partizipative Kriegsöffentlichkeiten und autobiographisches Erzählen in Russland, Belarus und der Ukraine

Förderung Hans-Böckler-Stiftung
Leitung Prof. Dr. Felix Ackermann (FernUniversität in Hagen)
Partner*innen

Prof. Dr. Miglė Bareikytė (Europa-Universität Viadrina)
Prof. Dr. Jennifer Eickelmann (FernUniversität in Hagen)

Mitarbeitende

Taras Nazaruk
Johanna Hiebl
Hanna Horn
Solveig Klebert


Partizipative Kriegsöffentlichkeiten und autobiographisches Erzählen in Russland, Belarus und der Ukraine

Die Nachwuchsforschungsgruppe führt eine kritische Analyse partizipatorischer Praktiken bei der Herstellung digitaler Öffentlichkeiten durch, um eine historische Darstellung der Interaktion von Digitalisierung und Kriegsführung zu Beginn des 21 Jahrhunderts zu erarbeiten. Mit diesem Ziel untersuchen die Mitglieder der von der Hans-Böckler-Stiftung geförderten NFG026 die jüngste Geschichte digitaler Infrastrukturen und ihre Rolle bei der Herstellung von Öffentlichkeiten als Reaktion auf staatliche Gewalt.

Die Gruppe verfolgt einen qualitativen, empirischen Ansatz, um zu erforschen, wie neue Formen digitaler öffentlicher Räume aus dem Zusammenspiel staatlicher Akteure, privatwirtschaftlicher Plattformbetreiber und Bürger:innen entstehen. Konkret untersuchen die Mitglieder der Nachwuchsforschungsgruppe die Entstehung, Politisierung und Kommerzialisierung öffentlicher Räumen in Kriegszeiten seit der russischen Annexion der Krim 2014.


FSP digitale_kultur | 16.05.2025