Emmy Noether-Forschungsgruppe „Das Phänomen der Interaktion in der Mensch-Maschine-Interaktion“
Förderung | Deutsche Forschungsgemeinschaft |
Leitung | Prof. Dr. Dr. Orsolya Friedrich (FernUniversität in Hagen) |
Mitarbeitende | Dr. des. Johanna Seifert |
Aktuelle Entwicklungen in den Bio-, Neuro- und Informationstechnologien eröffnen neue Möglichkeiten der Interaktion zwischen Menschen und Maschinen (MMI), die sowohl auf individueller als auch auf sozialer Ebene mit großen Herausforderungen einhergehen und kontroverse Debatten in den Geistes- und Sozialwissenschaften nach sich ziehen. Besondere Relevanz kommt dabei dem medizinischen Bereich zu. Hier können neue Formen der MMI gravierende Auswirkungen auf das Arzt-Patient*innen-Verhältnis oder das Verständnis von Gesundheit und Krankheit haben.
Das Hauptziel des Forschungsvorhabens ist es, das Phänomen der Interaktion in MMI mitsamt seinen qualitativen Neuerungen und Folgen sowohl auf individueller als auch auf gesellschaftlicher Ebene zu analysieren und zu bewerten. Das Forschungsprojekt verortet sich dabei im Kontext der Philosophie und Ethik der Technik.
Die Emmy Noether-Forschungsgruppe veranstaltet in Kooperation mit dem Institut für Ethik, Geschichte und Theorie der Medizin (LMU München) und dem Forschungsschwerpunkt digitale_kultur (FernUniversität in Hagen) seit 2020 eine Vortragsreihe zu verschiedenen Aspekten der Mensch-Maschine-Interaktion und richtet internationale Tagungen aus.