Fachpraktikum Erweiterbare Datenbanksysteme

Modulinformationen

Am Lehrgebiet "Datenbanksysteme für neue Anwendungen" wird seit einigen Jahren ein Prototyp eines erweiterbaren Datenbanksystems, genannt SECONDO, entwickelt. SECONDO implementiert kein festes DBMS-Datenmodell, sondern bietet eine Architektur, einen Systemrahmen und wohldefinierte Schnittstellen für die Realisierung verschiedener Datenmodelle. Als Erweiterungen kann man z.B. Implementierungen von Nicht-Standard-Datentypen (Polygone, Bilder, chemische Formeln, ...), neue Indexstrukturen oder Join-Methoden, Optimierungsregeln oder Kostenfunktionen ins System einbringen.

Im Praktikum sollen kleine Gruppen von jeweils etwa 6 Personen zusammenarbeiten. In einem ersten Praktikumsabschnitt ist eine Reihe von Aufgaben zu bearbeiten, um Erweiterungstechniken für SECONDO kennenzulernen. Im zweiten Abschnitt ist eine größere Erweiterungsaufgabe von der Gruppe mit mehr Selbständigkeit und Kreativität zu lösen. In diesem Abschnitt werden auch Erfahrungen des Projektmanagements vermittelt. Die gemeinsam entwickelte Software wird in einem Versionierungssystem verwaltet, so dass schon während der Entwicklung laufend Integrationstests möglich sind.

ECTS10
Arbeitsaufwand
Zum Praktikum gehören 3 kurze Präsenzphasen in Hagen zu Anfang, zwischen den beiden Abschnitten, und am Ende des Semesters.  Zwischen den Präsenzphasen arbeiten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer miteinander und mit den Betreuern über das Internet zusammen.
 
Einarbeitung vor Beginn des Praktikums: 12 Stunden
Erste Präsenzphase: 20 Stunden
Bearbeiten von Programmieraufgaben des ersten Abschnitts: 120 Stunden
Zweite Präsenzphase: 24 Stunden
Teamarbeit des zweiten Praktikumsabschnitts: 120 Stunden
Abschlusspräsentation: 4 Stunden
Dauer des Modulsein Semester
Häufigkeit des Modulsin 2 von 3 WS
Anmerkung
Das Modul wird zum letzten Mal im WS 2018/19 angeboten. Auf dem Praktikum aufbauende Abschlussarbeiten werden bis Ende WS 2020/21 betreut.
Inhaltliche Voraussetzung
Gute Kenntnisse von Datenbanksystemen. Gute Programmierkenntnisse und -fähigkeiten in C++ und Java. Wir gehen davon aus, dass gute Java-Programmierer bereit und in der Lage sind, sich in die Programmierung in C++ einzuarbeiten; dies sollte vor Beginn des Praktikums erfolgen. Wer PROLOG-Kenntnisse besitzt, hat die Chance, Erweiterungen am Optimierer vorzunehmen (optional).

Aktuelles Angebot

Prüfungsinformation

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Ansprechpartner

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mathinf.webteam | 12.08.2021