Modul 7: Differentielle Psychologie, Persönlichkeitspsychologie und Diagnostik
Sommersemester 2023
Auf einen Blick
Organisatorische Hinweise
Das Modul besteht aus drei Unterkursen:
- Persönlichkeits- und Differentielle Psychologie: Eine Einführung
- Grundlagen Psychologischer Diagnostik
- Diagnostische Verfahren; Interview und Beobachtung
Für die Erbringung und Eintragung von Prüfungsvorleistungen gelten die gleichen Modulschranken wie für die Prüfungen. PVL im zweiten Studienabschnitt können nur erbracht werden, wenn M1 und M2 bereits bestanden sind.
Gemäß § 9, Absatz 2, der Prüfungsordnung für den B.Sc.-Studiengang Psychologie wird empfohlen, Modul 7 nach Modul M 6a zu belegen: „Trotz der Wahlfreiheit in der Abfolge des Studiums wird für den Studienabschnitt 2 ‚Grundlagen und Forschungspraxis‘ allerdings empfohlen, das Modul M 6a vor dem Modul M 7 zu studieren, da in Modul M 6a Grundlagen der Test- und Fragebogenkonstruktion vermittelt werden, die in dem Modul M 7 vertieft werden.“
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Die Differentielle Psychologie beschäftigt sich mit Unterschieden im Denken, Handeln, Erleben und Können zwischen verschiedenen Menschen. Die Persönlichkeitspsychologie stellt die Ursachen und das Zusammenspiel menschlicher Eigenschaften in den Vordergrund. Die Psychologische Diagnostik zielt auf die Messung von Eigenschaften und Fähigkeiten ab, etwa um Personen miteinander zu vergleichen oder um Verhalten vorherzusagen. Im Rahmen des Moduls werden die genannten Bereiche in drei Moodlekurs-Umgebungen abgedeckt. Bezüglich der Differentiellen Psychologie liegt der Schwerpunkt auf dem Thema Intelligenz (u.a. geschichtliche Entwicklung, faktorielle Konzepte und Verhaltensgenetik). Hinsichtlich der Persönlichkeitspsychologie ist der Fokus auf Persönlichkeitstheorien (typologische vs. dimensionale Modelle) und auf die Interaktion von Person und Situation gerichtet. In Bezug auf Diagnostik und Tests werden die Grundlagen psychologischer Beurteilung und Entscheidung mithilfe von Testverfahren dargestellt, insbesondere für die Anwendung im Einzelfall. Dafür spielen sowohl Leistungstests als auch Selbstberichts- und Fremdbeurteilungsverfahren eine Rolle. Ferner werden die Themen Interview und Beobachtung vertieft. Ziel des Moduls ist es, wesentliche Kenntnisse in allen genannten Bereichen zu erwerben und ein Verständnis für die Verschränkung von Differentieller Psychologie und Persönlichkeitspsychologie mit der Diagnostik zu entwickeln. Die sachgerechte Anwendung und Interpretation diagnostischer Verfahren setzt Grundlagenwissen in Differentieller Psychologie und Persönlichkeitspsychologie voraus.
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Die Studierenden verfügen über grundlegendes Fachwissen bzgl. der Methoden und Theorien der Persönlichkeits- und der Differentiellen Psychologie. Sie können verschiedene Persönlichkeitskonstrukte voneinander abgrenzen und besitzen praktische Kompetenzen hinsichtlich des Einsatzes von Standardinstrumenten zur Erfassung von Persönlichkeitsmerkmalen. Die Studierenden sind mit den Aufgaben, Dimensionen, Zielsetzungen und methodischen Grundlagen der psychologischen Diagnostik vertraut. Sie kennen die verschiedenen Phasen des diagnostischen Prozesses und verfügen über Kenntnisse in ausgewählten Bereichen der klinischen Diagnostik psychischer Störungen. Die Studierenden sind in der Lage Interviews und Verhaltensbeobachtungen selbständig zu konzipieren, durchzuführen und auszuwerten. Schlüsselkompetenzen im Bereich des Lesens und kritischen Bewertens von in erster Linie englischsprachigen Forschungsartikeln wurden ausgebaut.
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Persönlichkeitspsychologie und Differentielle Psychologie
- Asendorpf, J. B. (2019). Persönlichkeitspsychologie für Bachelor (4. Aufl.). Springer.
- Schmidt-Atzert, L. Krumm, S. & Amelang, M. (2021). Psychologische Diagnostik (6. Aufl.). Springer.
- Stemmler, G., Hagemann, D., Amelang, M. & Spinath, F. (2016). Differentielle Psychologie und Persönlichkeitsforschung (8. Aufl.). Kohlhammer.
Diagnostik und Tests
- Bühner, M. (2021). Einführung in die Test- und Fragebogenkonstruktion (4. Aufl.). Pearson.
- Krohne, H. W. & Hock, M. (2015). Psychologische Diagnostik. Grundlagen und Anwendungsfelder. (2. Aufl.). Kohlhammer.
- Moosbrugger, H. & Kelava, A. (2020). Qualitätsanforderungen an einen psychologischen Test (Testgütekriterien). In H. Moosbrugger & A. Kelava (Hrsg.), Testtheorie und Fragebogenkonstruktion (S. 13-38). Springer.
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Zulassung zur Prüfung
- Ordnungsgemäße Belegung des Moduls im Prüfungssemester
- Erfolgreicher Abschluss der Module 1 und 2
- Einreichung der Teilnahme an drei Präsenz-Versuchspersonenstunden und der Grunderhebung (bei Immatrikulation ab 2018)
- Erbringung von Prüfungsvorleistungen in allen Moodlekurs-Umgebungen
Prüfung
- Form: Klausur
- Prüfungsnummer: 102073
- Zu den Klausurterminen
- Zur Prüfungsanmeldung
Stellenwert der Note für die Endnote
1/14
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Foto: Hardy Welsch
Prof. Dr. Andreas Mokros
LG Persönlichkeits-, Rechtspsychologie und Diagnostik
E-Mail: andreas.mokros
Telefon: +49 2331 987-1273
Modulbetreuung

Prof. Dr. Andreas Mokros
LG Persönlichkeits-, Rechtspsychologie und Diagnostik
E-Mail: andreas.mokros
Telefon: +49 2331 987-1273

Dr. Christian Blötner
LG Persönlichkeits-, Rechtspsychologie und Diagnostik
E-Mail: christian.bloetner
Telefon: +49 2331 987-4361

Isabella Saul
LG Persönlichkeits-, Rechtspsychologie und Diagnostik
E-Mail: isabella.saul
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Foto: Hardy Welsch
Sandra Fischer
LG Persönlichkeits-, Rechtspsychologie und Diagnostik
E-Mail: sekretariat-prd
Telefon: +49 2331 987-4370