Abteilung für Japanisches Recht

Kontakt

FernUniversität in Hagen, Universitätsstraße 11, 58097 Hagen

Gebäude 3, 1. OG, Zimmer E08 & E09

E-Mail: japanrecht

Telefon: +49 2331 987-4527

Telefonzeiten: Mo. & Mi.: 09:00 - 14:00 Uhr (DE, EN, JA) Hinweis: vom 30.03. bis zum 16.04. ist das Telefon nicht besetzt. Bitte nehmen Sie über die obige E-Mail-Adresse Kontakt mit der Abteilung auf. Vielen Dank!

Aktuelle Hinweise

Ankündigung: Antrittsvorlesung Prof. Dr. Julius Weitzdörfer

Prof. Dr. Julius Weitzdörfer, Leiter der Abteilung für Ostasiatisches Recht, insbesondere Japanisches Recht, wird im Dezember seine Antrittsvorlesung halten. Die Antrittsvorlesung wird sowohl in Präsenz am Campus der FernUniversität in Leipzig stattfinden als auch per Livestream übertragen werden.

  • Datum: Freitag, 02.12.2022
  • Uhrzeit: 18:00 - 19:30 Uhr
  • Ort (Präsenz): Städtisches Kaufhaus, Innenhof, Treppenhaus B, 2. Etage, Raum 1/1 A (1. Raum) und Raum SR 4 (2. Raum - Liveübertragung), Universitätsstraße 16, 04109 Leipzig
  • Übertragung: https://fernuni.de/antrittsvorlesung-weitzdoerfer [Livestream, Start 17:45, Weiterleitung nach YouTube]
  • Titel: Japan und die existenziellen Herausforderungen der Menschheit

Alle Studierenden und Mitarbeitenden der FernUniversität in Hagen sowie alle Interessierten sind herzlich eingeladen.

Klausurtagung des Lehrgebiets Japanrecht

Vom 21.10. bis zum 22.10. trifft sich die Abteilung für Japanisches Recht der FernUniversität mit WissenschaftlerInnen der Japanologie der Universität Leipzig zum intensiven Austausch. In Vorträgen werden die TeilnehmerInnen von ihren Abschluss- und Forschungsarbeiten berichten. Zudem ermöglicht das Forschungsteam des DFG-Projekts "Split-Society" einen aktuellen Einblick in den Stand ihrer Forschung zu FUKUSHIMA als Inbegriff für die Atomproblematik und die Folgen für die japanische Gesellschaft.

Prüfungsergebnisse

Anfragen zu Prüfungsergebnissen werden ausschließlich per E-Mail entgegengenommen. Beachten Sie bitte, dass nur das Prüfungsamt konkrete Aussagen erteilen kann, sodass in Prüfungsangelegenheiten eine direkte Kontaktaufnahme mit dem Prüfungsamt empfohlen wird.


Entwicklung der Abteilung

Die Abteilung für Japanisches Recht kann auf eine lange Geschichte zurückblicken. Als Vorläufer existierte bereits 1990 ein Studien- und Forschungsschwerpunkt zum Japanischen Recht am Lehrstuhl von Prof. Dr. Dr. h.c. Eisenhardt. Ab dem Jahr 2000 bestand ein eigenes Institut für Japanisches Recht, welches dann 2016 in das Institut für Internationale Rechtsbeziehungen als Abteilung für Japanisches Recht integriert und von Prof. Dr. Hans-Peter Marutschke geleitet wurde.

Seit September 2020 ist Prof. Dr. Julius Weitzdörfer LL.B. M.A. (Cantab) als Juniorprofessor für Japanisches Recht an der FernUniversität tätig. Unter seiner Leitung wird die Abteilung weiterentwickelt und modernisiert.

Prof. Dr. Julius Weitzdörfer im Portrait


Schwerpunkte in Lehre und Forschung

Die Abteilung pflegt Kontakte zu den juristischen Fakultäten und Law Schools aller wichtigen staatlichen und privaten Universitäten in Japan und Korea. Dieses Netzwerk ist ermöglicht worden durch die Einbindung zahlreicher bekannter japanischer und koreanischer Professoren im Studium zum Japanischen und Koreanischen Recht und in diverse Forschungsprojekte. Formale Kooperationen werden derzeit vorbereitet mit den Universitäten Doshisha, Waseda und Ritsumeikan mit dem Ziel, Kurzstudienaufenthalte für Teilnehmer des weiterbildenden Studiums an diesen Universitäten zu ermöglichen. Zudem soll den Studierenden dieser Universitäten eine Plattform zum rechtsvergleichenden Studium des Deutschen Rechts und für die Vorbereitung von Kurzstudienaufenthalten in Deutschland angeboten werden.

Die Aufgaben der Abteilung sind breit gefächert. Ein besonders wichtiger Bereich ist die Fortentwicklung und Erweiterung von Studienmöglichkeiten zum Japanischen Recht. An erster Stelle ist hier das Studium „Grundlagen des Japanischen Rechts“ zu nennen, welches als wissenschaftliche Weiterbildung nach § 62 HG NRW organisiert ist. Die Voraussetzungen für eine Zulassung erfüllt, wer ein Hochschulstudium erfolgreich abgeschlossen oder die erforderliche Eignung im Beruf erworben hat. Des Weiteren wurde in das grundständige Studium zum Master of Laws (LL.M.) an der FernUniversität Hagen ein Wahlmodul „Einführung in das Japanische Recht" integriert, welches jedes Semester von der Abteilung angeboten wird.

Neben der Lehre weist die Abteilung für Japanisches Recht einen eigenen Forschungsschwerpunkt auf, der inzwischen in Deutschland wie in Japan Beachtung gefunden hat. Weiterhin arbeitet die Abteilung derzeit am systematischen Aufbau einer im Wesentlichen aus Originalliteratur bestehenden Fachbibliothek zum Japanischen Recht. Das library support programm der Japan Foundation war dabei in den ersten Jahren sehr hilfreich. Ein weiterer entscheidender Schritt konnte durch eine Büchersammelaktion 2002/2003 getan werden, bei der vor allem ehemalige DAAD- und Humboldt-Stipendiaten dem Institut Bücher geschenkt haben. Eine weitere wichtige Förderung hat das Projekt durch den Daiichi-Hoki-Verlag in Tokyo erhalten, der die von ihm auf CD-ROM herausgegebene umfassende Urteilssammlung zum Japanischen Recht (einschließlich jährlicher Aktualisierung und Bereitstellung ergänzender Software) sowie ein Rechercheprogramm für juristische Literatur und Rechtsprechung und eine vollständige Ausgabe der japanischen Gesetzestexte gestiftet hat. Außerdem hat der Verlag „Hanrei times" die vollständige Ausgabe der gleichnamigen Zeitschrift der Jahrgänge 1950 - 1999 auf DVD gespendet.

30.03.2023