Soziologie Kopie

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0701- 0712 - 0713 - 0715 - 0720 - 0721 - 0725 - 0726 - 0727 - 0737 - 0790 - 0793 - 0796 - 0797 - 0841 - 0844 - 0848 - 0857 - 0859 - 0860 - 0862 - 0863 - 0864 - 0866


0701 - Modul 25501
Grundlagen sozialwissenschaftlichen Arbeitens

Kurs-Nummer 07010 - 07011 - 07012 - 07014 - 07015
Original-Nummer 34653
GSWS 1* 2,0
SWS 2* 2,0
Versand 2 Ringordner / 1 CD Daisy-Format

1*) GSWS = gebührenrelevante Semesterwochenstunden
2*) SWS = Semesterwochenstunden

Kursbeschreibung:

Autoren: Hüller u.a.

Der Kurs ist von zentraler Bedeutung für das Modul B1, indem er die Studierenden an die grundlegenden Kernkompetenzen und Techniken des sozialwissenschaftlichen Arbeitens heranführt. Durch Auszüge aus Originaltexten sozialwissenschaftlicher Einführungen in das wissenschaftliche Arbeiten, begleitet von einleitenden und ergänzenden Bemerkungen, wird den Studierenden anwendungsorientiert vermittelt,

  • wie das Fernstudium erfolgreich gestaltet werden kann,
  • was unter Wissenschaft zu verstehen ist,
  • wie ein sozialwissenschaftlicher Forschungsprozess abläuft und
  • wie eigenständige sozialwissenschaftliche Fragestellungen er- und bearbeitet werden können.

Zudem lernen die Studierenden das Handwerkszeug des wissenschaftlichen Arbeitens und werden für das kritische Reflektieren wissenschaftlicher Fachinhalte sensibilisiert.


0712 - Nur für Akademiestudierende!
Metropolen im Vergleich
(London, Paris, Tokyo, New York, Berlin)

Kurs-Nummer 07120 - 07121 - 07122 - 07124 - 07125
Original-Nummer 03639
GSWS 2,0
SWS 2,0
Versand 2 Ringordner / 1 CD Daisy-Format

Kursbeschreibung:

Autor: Häußermann

Metropolen sind sehr große Städte, die zentrale Bedeutung für Kultur, Politik und Ökonomie haben. Metropolen in der „Dritten Welt“ sind Zielgebiet umfangreicher Wanderungsbewegungen, Metropolen in der „Ersten Welt“ sind eher mit dezentralisierenden Entwicklungen konfrontiert.

In diesem Kurs werden einerseits die Bedeutungsgeschichte und die Aktualität des Begriffs „Metropole“ behandelt, andererseits die Strukturprobleme so großer Städte wie New York, Paris, Berlin und Tokyo.

Diese Städte gehören verschiedenen Kulturkreisen an, ob der Metropolenbegriff für sie angemessen ist und was er dann jeweils bedeutet, ist zu diskutieren.

Zum Abschluss wird danach gefragt, wie sich die Konzepte „Global City“ und „Metropole“ zueinander verhalten.


0713 - Modul 25607
Norbert Elias

Kurs-Nummer 07130 - 07131 - 07132 - 07134 - 07135
Original-Nummer 03612
GSWS 2,0
SWS 2,0
Versand 1 Ringordner / 1 CD Daisy-Format

Kursbeschreibung:

Autorin: Treibel-Illian

Der Kurs führt in die zentralen Begriffe und Thesen des Soziologen Norbert Elias ein, indem er Schwerpunkte auf die – für Elias Arbeit zentralen Begriffe – Zivilisation, Figuration und soziale Prozesse legt und Elias Leitmotive sowie Theorie und Geschichte der Menschenwissenschaften ausführlich behandelt.

Darüber hinaus werden exemplarische Einblicke in die Arbeitsfelder der Elias'schen Theorie wie Zeit, Sterben, Etablierte und Außenseiter gegeben und ein umfassendes Verständnis für soziologisches Denken entwickelt.


0715 - Modul 25607
Einführung in die protestantische Ethik Max Webers

Kurs-Nummer 07150 - 07151 - 07152 - 07154 - 07155
Original-Nummer 03611
GSWS 2,0
SWS 2,0
Versand 1 Ringordner / 1 CD Daisy-Format

Kursbeschreibung:

Autor: Guttandin

„Die protestantische Ethik“ Max Webers ist eines der Meisterwerke der Soziologie. Die in ihr entwickelte These, dass der asketische Protestantismus dem modernen Kapitalismus zum Durchbruch verholfen habe, hat von vornherein gleichermaßen Anerkennung wie Kritik hervorgerufen.

Während die Kritiker eine enge Beziehung zwischen der protestantischen Reformation und der Entwicklung des Kapitalismus nicht leugnen, aber po­litische und ökonomische Bedingungen als ausschlaggebend für die religiöse Entwicklung ansahen, hat Weber für seine Untersuchung die umgekehrte Perspektive vorgeschlagen. Seine Überlegung ist, dass die protestantische Ethik ihren Anhängen eine Wirtschaftsgesinnung und eine rationale Lebensführung abverlangt habe, die die schon vorliegenden Ansätze einer Entwicklung des Kapitalismus gegen hemmende Traditionsbestände durchsetzten und ihm allererst eine stabile Grundlage verschafften.

Hinweis: Zur prüfungsrelevanten Bearbeitung von Einsendeaufgaben setzen Sie sich bitte mit dem Fachbereich in Verbindung.


0720 - Modul 25607
Emile Durkheim

Kurs-Nummer 07200 - 07201 - 07202 - 07204 - 07205
Original-Nummer 03690
GSWS 2,0
SWS 2,0
Versand 1 Ringordner / 1 CD Daisy-Format (im Sommersemester 2019)

Kursbeschreibung:

Autorin: Delitz

Der vorliegende Kurs führt zunächst basal in die durkheimsche Perspektive ein und bettet diese in unterschiedliche soziale und historische Kontexte. Es folgt eine Beschäftigung der Frage nach der Aktualität und den möglichen Anschlüssen seiner Theorie in verschiedenen anderen soziologischen Theorierichtungen. Des Weiteren erläutert der Kurs die von Durkheim in ganz grundlegender Weise für die Soziologie formulierten Gegenstände und Aufgabenstellungen. In Auseinandersetzung mit seinen Werken zu den „Regeln der soziologischen Methode“ und zum „Selbstmord“ wird in die methodischen Begriffe und die analytische Herangehensweise der Soziologie nach Durkheim eingeführt. Die gesellschaftstheoretischen Vorstellungen und die Fundierung von Gesellschaft in Kultur und Religion werden anhand von Durkheims Arbeiten zur Teilung der sozialen Arbeit, zur Moral- und Erziehungssoziologie sowie zu den elementaren Formen des religiösen Lebens präsentiert.


0721 - Modul 25607
Georg Simmel

Kurs-Nummer 07210 - 07211 - 07212 - 07214 - 07215
Original-Nummer 03629
GSWS 2,0
SWS 2,0
Versand 1 Ringordner / 1 CD Daisy-Format

Kursbeschreibung:

Autor: Junge

Der Kurs beinhaltet die folgenden acht Schwerpunktkapitel:

  1. Einleitung, Biografie, historische Einordnung des Werks
  2. Soziale Differenzierung
  3. Geschichtsphilosophie
  4. Wirklichkeit der Moral
  5. Die Philosophie des Geldes
  6. Die Großstädte und das Geistesleben
  7. Soziologie: Wechselwirkungen, Lebensphilosophie
  8. Individualität und Individualisierung

Nicht zuletzt wegen der thematischen Vielfalt und eines häufig essayistischen Stils von Simmel stellt sich die Frage, ob das Werk Simmels eine Einheit aufweist oder eine Sammlung von Fragmenten ist. Eine Antwort auf diese Frage verlangt ein über die reine Darstellung von Simmels Arbeiten hinausgehendes Interpretationsangebot des inneren Zusammenhangs zwischen den breit streuenden Themen und ist deshalb eine unverzichtbare Heuristik für ein umfassendes Verständnis von Simmels Soziologie.


0725
Soziale Ungleichheit und Gegenwartsdiagnosen

Kurs-Nummer 07250 - 07251 - 07252 - 07254 - 07255
Original-Nummer 03741
GSWS 2,0
SWS 2,0
Versand 1 Ringordner / 1 CD Daisy-Format

Kursbeschreibung:

Autoren: Schimank u.a.

Im Kurs werden verschiedene soziologische Gegenwartsdiagnosen aus den achtziger und neunziger Jahren des letzten Jahrhunderts je für sich in ihren zentralen Aussagen vorgestellt. Gemeinsam ist den Diagnosen, dass sie zum einen explizit oder implizit in einem gesellschaftstheoretischen Bezugsrahmen stehen. Zum anderen rücken sie die Frage der sozialen Ungleichheit in den Mittelpunkt. Ralf Dahrendorf, Gerhard Schulze, Richard Sennett und Wilhelm Heitmeyer analysieren die Gegenwartsgesellschaft aus einer je spezifischen ungleichheitstheoretischen Perspektive. Pierre Bourdieu und Ulrich Beck ergänzen diese Betrachtungsweise um eine differenzierungstheoretische Perspektive. George Ritzer und James Coleman nehmen eine organisationssoziologische Perspektive ein.


0726
Einführung in soziologische Denkweisen

Kurs-Nummer 07260 - 07261 - 07262 - 07264 - 07265
Original-Nummer 03676
GSWS 2,0
SWS 2,0
Versand 2 Ringordner / 1 CD Daisy-Format

Kursbeschreibung:

Autoren: Hillebrandt

Der Kurs 03676 "Einführung in soziologische Denkweisen" versammelt wichtige Ansätze soziologischer Klassiker, um die Grundströmungen der Soziologie ins Gedächtnis zu rufen und schafft damit eine gemeinsame Ausgangsbasis für die Entfaltung soziologischer Phantasie. Die vorgestellten soziologischen Denkweisen sind zudem die Grundlage für die Beschäftigung mit neueren theoretischen Ansätzen in der Soziologe und thematisieren auch die Gründe für einen methodisch fundierten und theoretisch ausgerichteten Zugang der Soziologie zur Gegenwartsgesellschaft.


0727
Qualitative Sozialforschung. Ein Überblick

Kurs-Nummer 07270 - 07271 - 07272 - 07274 - 07275
Original-Nummer 03702
GSWS 2,0
SWS 2,0
Versand 1 Ringordner / 1 CD Daisy-Format

Kursbeschreibung:

Autor: Brüsemeister

Der Studienbrief für das Grundstudium stellt mehrere qualitative Methoden vergleichend vor. Die meisten davon werden in Hagen angeboten (Einzelfallstudie, narratives Interview, Grounded Theory, ethnomethodologische Konversationsanalyse, objektive Hermeneutik). Damit bildet er eine Grundlage für die Methodenkurse, die sich im Hauptstudium befinden (narratives Interview, ethnomethodologische Konversationsanalyse, objektive Hermeneutik). Darüber hinaus wird eine Anleitung gegeben, einen Fallvergleich für eine empirische Hausarbeit durchzuführen.


0737 - Modul 25606
Macht, Kontrolle und Entscheidungen in Organisationen

Kurs-Nummer 07370 - 07371 - 07372 - 07374 - 07375
Original-Nummer 34863
GSWS 2,0
SWS 2,0
Versand 3 Ringordner / 2 CDs Daisy-Format

Kursbeschreibung:

Autor: Matys

Der Kurs stellt zunächst grundlegende organisationstheoretische Ansätze und Theorieströmungen vor, die Macht, Kontrolle und Entscheidungen in und durch Organisationen, das heißt auf der Mikro-, Meso- und Makroebene, zum Inhalt haben. Danach werden in aktuellen arbeits- und organisationssoziologischen Diskursen überblicksartig die Anknüpfungspunkte und links aufgespürt, die innerhalb der organisationalen Macht-, Kontroll- und Entscheidungskontexte relevant sind.


0790 - Modul 25605
Mikrosoziologie

Kurs-Nummer 07900 – 07901 – 07902 – 07904 – 07905
Original-Nummer 03120
GSWS 4,0
SWS 4,0
Versand 3 Ringordner / 2 CDs Daisy-Format

Kursbeschreibung:

Autor: Sürig u.a.

Die Mikrosoziologie, die Sie im Modul kennenlernen, ist mit einem bestimmten Erkenntnisanspruch verbunden. Es geht um die Frage, wo soziale Strukturen verankert sind, wo sie sich grundsätzlich verorten lassen. Dabei ist die leitende Idee der Mikrosoziologie, dass soziale Strukturen (und zwar auch gesamtgesellschaftliche) ihr Fundament immer in konkreten Handlungen konkreter Personen haben müssen und dass man in der soziologischen Forschung diese Ebene der Konkretion sozialen Handelns berücksichtigen muss. Alltägliches Handeln wie auch außeralltägliches Handeln geschieht
dabei nicht rein zufällig. Vielmehr lässt sich eine Vielzahl an Strukturen ausmachen, von Mustern, die über die Einzigartigkeit der je konkreten Interaktionsereignisse hinausgehen. So ist das Thema der im Modul verhandelten Mikrosoziologie die „Strukturbildung in Interaktionen“. Dafür wird Ihnen im Einführungskurs (Maiwald/Sürig), der in das Modul einleitet, ein begriffliches Instrumentarium bereitgestellt. Dieses Instrumentarium soll Ihnen ermöglichen, Prozesse der Strukturbildung in Interaktionen zu analysieren.


0793
Soziologische Praxistheorien

Kurs-Nummer 07930 - 07931 - 07932 - 07934 - 07935
Original-Nummer 03677
GSWS 2,0
SWS 2,0
Versand 2 Ringordner / 1 CD Daisy-Format

Kursbeschreibung:

Autor: Hillebrandt

In einem sehr einfachen Verständnis der soziologischen Wissenschaft ist es der Traum einer jeden Soziologie, das, was praktisch geschieht, möglichst angemessen beschreiben und analysieren zu können. Obwohl das mit diesem naiven Traum bezeichnete Problem der Adäquanz wissenschaftlicher Beschreibungen die Soziologie seit ihren Anfängen als wissenschaftliche Disziplin begleitet, haben wir heute, nach mehr als einhundert Jahren soziologischer Forschung, mehr denn je den Eindruck, dass die Qualität der soziologischen Beschreibungen nicht so sehr daran gemessen wird, ob sie die Praxis angemessen erfassen, sondern eher daran, wie abstrakt und formallogisch ausgefeilt sie sind. Der Tendenz zur weiteren Abstraktion und Formalisierung der Soziologie wird jedoch inzwischen, spätestens nach der immensen fachöffentlichen Popularität der Arbeit des Soziologen Pierre Bourdieu immer häufiger mit dem nicht so naiven Argument widersprochen, die Soziologie habe ja nun gerade die Aufgabe, die Alltagspraxis angemessen zu erfassen und könne sich deshalb gerade nicht damit zufrieden geben, abstrakte Theoriegebäude zu entwickeln, denen sich dann die soziale Wirklichkeit anzupassen habe. Die Theorie der Soziologie muss vielmehr immer wieder an der Praxis gemessen werden, weil jede andere Vorgehensweise dazu führt, dass sich die Soziologie von ihrem Gegenstand, also von der Sozialität, immer mehr entfernt. Theorie- und Forschungsansätze, die dieses Problem erkennen und zur Weiterentwicklung der Soziologie bearbeiten, können unter dem Begriff soziologische Praxistheorie versammelt werden. Diese Ansätze sehen die Aufgabe der Soziologie darin, Sozialität als Praxis zu erforschen.


0796
Wertwandel in Deutschland von 1949 bis 2000

Kurs-Nummer 07960 - 07961 - 07962 - 07964 - 07965
Original-Nummer 03621
GSWS 2,0
SWS 2,0
Versand 2 Ringordner / 1 CD Daisy-Format

Kursbeschreibung:

Autor: Meulemann

Nach einer Einleitung über den Wertwandel als Gegenstand soziologischer Forschung gibt der Kurs einen Überblick über empirische Ergebnisse zum Wertwandel in der alten BRD, in der DDR und in der vereinten BRD bis zum Jahr 2000. Dabei forscht der Autor auch nach den Ursachen für stattgefundene Veränderungen und vergleicht die Entwicklungen in Ost- und Westdeutschland. Ein soziologisches Konzept und empirische Forschung stellt der Kurs auf diese Weise im Zusammenhang vor.


0797 - Modul 25601
Pierre Bourdie

Kurs-Nummer 07970 - 07971 - 07972 - 07974 - 07975
Original-Nummer 03619
GSWS 2,0
SWS 2,0
Versand 2 Ringordner / 1 CD Daisy-Format

Kursbeschreibung:

Autor: Fuchs-Heinritz

Dieser Kurs bietet einen Überblick übers umfangreiche Werk von Bourdieu, das zugleich als kultursoziologisches und als allgemein-soziologisches gelten kann. Dazu hat Bourdieus Ansatz den beachtlichen Vorzug, sich strikt an empirische Forschungen zu binden, so dass hier zentrale Fragen des kulturwissenschaftlichen Vorgehens insgesamt erörtert werden können.


0841 - Modul 25606
Strukturwandel der industriellen Beziehungen

Kurs-Nummer 08410 - 08411 - 08412 - 08414 - 08415
Original-Nummer 03133
GSWS 2,0
SWS 2,0
Versand 2 Ringordner / 1 CD Daisy-Format

Kursbeschreibung:

Autor: Müller-Jentsch

Neuere sozialwissenschaftliche Analysen stimmen darin überein, dass die hoch industrialisierten Gesellschaften sich in einer Periode des strukturellen Umbruchs befinden. Das für die Bundesrepublik charakteristische duale System der Interessenvertretung, mit den Teilarenen „Tarifautonomie“ und „Betriebsverfassung“, zeichnete sich in der Vergangenheit durch eine stabile und effektive Arbeitsteilung zwischen gewerkschaftlicher und betrieblicher Interessenpräsentation aus. Unter den gegenwärtigen Bedingungen ergeben sich Modifikationen aus Umstrukturierungen dieses Systems der organisierten Interessenvertretung.


0844 - Modul 25609
Krise und Kritik.
Klassische soziologische Gegenwartsdiagnosen der Moderne

Kurs-Nummer 08440 – 08441 – 08442 – 08444 – 08445
Original-Nummer 03685
GSWS 2,0
SWS 2,0
Versand 4 Ringordner / 2 CDs Daisy-Format

Kursbeschreibung:

Autor: Müller

Das Programm der klassischen soziologischen Theorien wird an den Arbeiten von Alexis de Tocqueville, Karl Marx, Émile Durkheim, Georg Simmel und Max Weber illustriert. Diese fünf sozialwissenschaftlichen Klassiker haben in besonderem Maße zu unserem Grundverständnis der modernen Gesellschaft beigetragen. Im Vordergrund stehen Transformationsproblem und –analysen, erst in zweiter Linie geht es um Begriffs- und Theoriebildung. In dieser Verknüpfung von Ideen- und Theoriegeschichte mit den jeweiligen Gesellschaftstheorien, Gesellschaftsanalysen und Gesellschaftskritiken wird die Aktualität der Klassiker besonders sichtbar. Denn sie untersuchen meist das Verhältnis von Wirtschaft, Politik und Kultur und reagieren auf die drei Revolutionen der Moderne: 1. Die ökonomische Revolution und die Entstehung des Kapitalismus; 2. Die politische Revolution und die Heraufkunft der Demokratie; 3. Die kulturelle Revolution und die Genese des Individualismus. Kapitalismus, Demokratie und Individualismus umschreiben die Werte- und Institutionenkonstellation, die auch heute noch westliche und nicht nur die westlichen Gesellschaftsformationen auszeichnet. Wer sich mit der Geschichte der soziologischen Klassik intensiv auseinandersetzt, wird deshalb viel über unsere heutige Gesellschaft kennen- und verstehen lernen.


0848
Empirische Sozialforschung - Modelle und Methoden der Datenerhebung

Kurs-Nummer 08480 - 08481 - 08482 - 08484 - 08485
Original-Nummer 03607
GSWS 2,0
SWS 2,0
Versand

5 Ringordner / 2 CDs Daisy-Format

Diesem Kurs sind in der Punktschrift-Version Fühlgrafiken beigefügt.

Kursbeschreibung:

Autor: Kromrey

Der Kurs gibt einen Überblick über die Forschungsschritte in der quantitativen Sozialforschung und welche methodischen Probleme dabei auftreten können. Nach einigen methodologischen Klärungen geht es zum Beispiel darum, wie man von einer Forschungsfrage zu einem Kategoriensystem für eine Beobachtung / Inhaltsanalyse oder zu einem Fragebogen kommt, um Auswahlverfahren und um Grundzüge des Messens und der deskriptiven Statistik.


0857- Modul 25106
Qualitative Erhebungs- und Auswertungsmethoden

Kurs-Nummer 08570 - 08571 - 08572 - 08574 - 08575
Original-Nummer 33036
GSWS 2,0
SWS 2,0
Versand

2 Ringordner / 1 CD Daisy-Format

Kursbeschreibung:

(zusammengestellt von Schütz u.a.)

Dieser Kurs ist eine Zusammenstellung unterschiedlicher wissenschaftlicher Beiträge zum Themenkomplex qualitativer Erhebungs- und Auswertungsmethoden. Er ermöglicht eine Einführung in die qualitative Forschungslogik und bietet Studierenden der Bildungswissenschaft eine Orientierung für eigene Forschungsarbeiten im Rahmen ihres Studiums.

Mit der Bearbeitung dieses Kurses sind folgende Lernziele verbunden:

  • Sie kennen verschiedene Erhebungs- und Auswertungsmethoden der qualitativen Bildungsforschung und können diese in ihrer Verfahrensweise beschreiben.
  • Sie können die bekannten Begründer bzw. Vertreter*innen qualitativer Erhebungs- und Auswertungsverfahren den jeweiligen Verfahren zuordnen.
  • Sie sind in der Lage die Bedeutung und den Stellenwert qualitativer Bildungsforschung für die Bildungswissenschaft zu erläutern.
  • Sie können verschiedene empirische Forschungsdesigns anhand von Fragestellung, Erhebungsmethode und Auswertungsverfahren beschreiben.
  • Sie können bewerten, welche Methode die geeignetste zur Bearbeitung einer selbstgewählten Fragestellung ist.
  • Sie sind in der Lage, ihr methodisches Vorgehen kritisch zu begründen.
  • Sie können Fragestellungen der Bildungswissenschaft unter dem Gesichtspunkt geeigneter Studiendesigns analysieren.

0859 - Modul 25604
Neuere Theorien sozialen Wandels

Kurs-Nummer 08590 - 08591 - 08592 - 08594 - 08595
Original-Nummer 04857
GSWS 2,0
SWS 2,0
Versand

2 Ringordner / 1 CD Daisy-Format

Kursbeschreibung:

Autoren: Jäger u.a.

Der Kurs diskutiert zentrale soziologische Konzeptionen zum sozialen Wandel, die etwa in den letzten vierzig Jahren entwickelt worden sind.

Ziel ist es, einen soziologischen Zugang zu Wandelsprozessen vor allem in hoch entwickelten Gesellschaften zu eröffnen und zugleich einen Einblick in das Beschreibungs- und Erklärungspotential differierender theoretischer Ansätze zu gesellschaftlichen Veränderungen und sozialem Wandel, zu analytischem Vermögen von Soziologie des gegenwärtigen Stands überhaupt zu vermitteln.


0860
Gesellschaftliche Differenzierung und politische Steuerung

Kurs-Nummer 08600 - 08601 - 08602 - 08604 - 08605
Original-Nummer 03701
GSWS 2,0
SWS 2,0
Versand

3 Ringordner / 11 Tonkassetten digitalisiert

Kursbeschreibung:

Autor: Lange u.a.

Unter politischer Steuerung kann man ein politisches Eingreifen in Handlungsketten und Strukturen unserer Gesellschaft verstehen, mit dem Ziel, unerwünschte Ist-Zustände in erwünschte Soll-Zustände zu transformieren.

  • Teil 1 des Fernstudienkurses führt in den akteurtheoretischen Steuerungsbegriff und die Entwicklung von Niklas Luhmanns Ansatz systemtheoretischer Skepsis an politischer Steuerung ein.
  • Teil 2 wird vor allem die Kritik diskutiert, die Luhmanns Ansatz auf sich gezogen hat.

0862 - Modul 25604
Soziologische Gegenwartsdiagnosen I. Eine Bestandsaufnahme

Kurs-Nummer 08620 - 08621 - 08622 - 08624 - 08625
Original-Nummer 03701
GSWS 2,0
SWS 2,0
Versand

4 Ringordner / 13 Tonkassetten digitalisiert

Kursbeschreibung:

Autoren: Schimank u.a.

Soziologische Gegenwartsdiagnosen analysieren die Gesellschaft des „Heute“ und haben dabei vor allem das Problematische der aktuellen Entwicklungen im Blick, so dass sie dadurch gleichermaßen auch Tendenzen des Morgen aufzeigen.

In diesem Studienbrief werden 19 verschiedene solcher Gegenwartsdiagnosen, die alle im Laufe der achtziger und neunziger Jahre des 20. Jahrhunderts in Deutschland, Frankreich, Großbritannien und den USA entstanden sind, im Hinblick auf ihre zentralen Aussagen jeweils einzeln vorgestellt. Bezüglich dessen, was als Gefährdungspotential der gegenwärtigen gesellschaftlichen Dynamik jeweils konstatiert wird, werden unterschiedliche Akzente gesetzt, so dass uns die Gegenwart stets in einem immer wieder anderen Licht erscheint z. B. als:

  • „Risikogesellschaft“,
  • „Erlebnisgesellschaft“,
  • “McDonaldisierte Gesellschaft“,

oder auch als

  • „Asymmetrische Gesellschaft“.

0863 - Modul 25604
Theorien gesellschaftlicher Differenzierung

Kurs-Nummer 08630 - 08631 - 08632 - 08634 - 08635
Original-Nummer 03749
GSWS 4,0
SWS 4,0
Versand

4 Ringordner / 1 CD Daisy-Format

Kursbeschreibung:

Autor: Schimank

Die Theorien gesellschaftlicher Differenzierung gehören zum Kernbestand soziologischer Gesellschaftstheorie. Der Kurs stellt diese Theorien in vier Schritten vor:

Von den differenzierungstheoretischen Ideen der soziologischen Klassiker über die Konzepte von Talcott Parsons und Niklas Luhmann bis hin zu neueren akteurtheoretischen Herangehensweisen an gesellschaftliche Differenzierung.


0864 - Modul 25601 Einführung in die Sozialstrukturanalyse

Kurs-Nummer 08640 - 08641 - 08642 - 08644 - 08645
Original-Nummer 03749
GSWS 2,0
SWS 2,0
Versand

4 Ringordner / 2 CDs Daisy-Format

Kursbeschreibung:

Autoren: Rössel

Das Lehrbuch verbindet die Sozialstrukturanalyse, die eines der Kerngebiete der Soziologie bildet, einerseits mit der soziologischen Theorie, andererseits mit zentralen methodischen Problembereichen. Die Grundbegriffe der Sozialstrukturanalyse werden dabei aus einer handlungstheoretischen Grundlage abgeleitet. Dabei wird der Schwerpunkt auf folgende Themen gelegt:

  • Soziale Ungleichheit: Theoretische Erklärungen und Mechanismen
  • Erfassung sozialer Ungleichheit: Klassen, Schichten und andere Strukturdimensionen
  • Soziale Ungleichheit: Empirische Befunde
  • Soziale Ungleichheit und Mobilität
  • Lebensstilforschung
  • Soziale Milieus

0866
Phänomene und Debatten gesellschaftlicher Entwicklung

Kurs-Nummer 08660 - 08661- 08662 - 08664 - 08665
Original-Nummer 03749
GSWS 2,0
SWS 2,0
Versand

3 Ringordner / 2 CDs Daisy-Format

Kursbeschreibung:

Autoren: Vormbusch

Im Gegensatz zur These des Endes der Geschichte (Francis Fukuyama) leben wir in einer Zeit des beschleunigten und grundlegenden gesellschaftlichen Wandels. Die Beiträge des Studienbriefs untersuchen Phänomene wie die zunehmende Bedeutung von Netzwerken und der Finanzmärkte sowie aktuelle gesellschaftliche Debatten wie diejenige um die Rolle der Mittelschicht in unsicheren Zeiten. Sie arbeiten also entweder die Begriffe und Konzepte heraus, wie die moderne Welt zu fassen sein könnte, oder fragen nach den empirischen Wandlungsprozessen ihrer zentralen Institutionen. Sie setzen hierzu sowohl an der Dynamik des modernen Kapitalismus als auch an der Dynamik der kapitalistischen Moderne an. So werden zum einen neuere theoretische Entwicklungen dargestellt, so z.B. die These der Netzwerkgesellschaft (Kappler), der Überwachungsgesellschaft (Kaiser) und des Finanzmarktkapitalismus (Vormbusch).


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