Veranstaltung
Resilienz und die Rolle von Städten im Nachhaltigkeitskontext
Eine Veranstaltung im Rahmen der Neusser Woche der Nachhaltigkeit
Termin(e) | Leitung | Ort/Raum |
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Do, 15.09.2022
18:30 - 20:00 |
Dr. Andrea Petmecky | Raum E.26, Erdgeschoss, Romaneum, Brückstr. 1 Neuss |
Die Bedeutung von Städten im Kontext nachhaltiger Entwicklung ist immens. Weltweit wohnen immer mehr Menschen in Städten - schon heute mehr als die Hälfte. Bis 2050 wird dieser Anteil laut Prognose der UN auf über 68 % steigen, für Deutschland wird ein Anstieg von aktuell 77 % auf fast 85 % erwartet. Parallel zum Urbanisierungstrend steigt die Umweltbelastung in und durch Städte – Menschen in Städten produzieren immer mehr Müll, der entsorgt werden muss, gleichzeitig sind die Bewohner*innen immer stärker vielfältigen Umweltbelastungen ausgesetzt (Lärm, Feinstaub, Boden-versiegelung…). Und obwohl Städte nur 2 % der globalen Fläche einnehmen, verbrauchen sie 60 bis 80 % der weltweiten Ressourcen und sind für 75 % des weltweiten CO2-Ausstoßes verantwortlich. Um hier gegenzusteuern, orientieren sich immer mehr Städte am SDG-Nr. 11: Nachhaltige Städte und Gemeinden. Städte und Siedlungen wollen inklusiv, sicher, widerstandsfähig und nachhaltig werden, schließen sich der TransitionTown-Bewegung an, wollen klimaneutral, zur Zero Waste Stadt - oder resilient(er) werden.
Ausgehend von einem kurzen Abriss zur Entwicklung des Nachhaltigkeitsbegriffs wird Dr. Andrea Pet-mecky vom „Interdisziplinären Fernstudium Umweltwissenschaften“ der FernUniversität in Hagen in einem Impulsreferat die Relevanz des SDG-Nr. 11 für Städte und Kommunen darstellen, den Zusammenhang zur Resilienz skizzieren und aufzeigen, welche Chancen das Resilienzkonzept für Bürger*innen und lokale Akteure*innen in Städten und Gemeinden bietet.
Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Volkshochschule Neuss statt und ist kostenfrei. Die Anmeldung erfolgt unter folgendem Link: