Warum wiegt das „Raumschiff Enterprise“ nur 158 Kilo?

Bei der nächsten Veranstaltung der „BürgerUniversität Coesfeld“ am 21. Juni kommt die Physik in „Star Trek“ auf den Prüfstand. Es referiert Prof. Dr. Metin Tolan. Der Eintritt ist frei.


Im nächsten Teil der Vortragsreihe „BürgerUniversität Coesfeld“ am Mittwoch, 21. Juni, geht es auf zu den Sternen: Unter dem Titel „Die STAR TREK-Physik. Warum die Enterprise nur 158 Kilo wiegt und andere galaktische Erkenntnisse“ überprüft Prof. Dr. Metin Tolan die beliebte Science-Fiction-Serie hinsichtlich ihrer wissenschaftliche Genauigkeit. Der Physiker an der Technischen Universität Dortmund untersuchte auch schon „James Bond“ oder das Filmdrama „Titanic“. Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr im Regionalzentrum Coesfeld , WBK – Wissen Bildung Kultur, Osterwicker Straße 29, 48653 Coesfeld.

Wie genau nehmen es die Macher von „Star Trek“ eigentlich mit Physik und Technik? Erstaunlich genau! Schließlich rechnet Mr. Spock in Windeseile aus, dass genau 1.771.551 puschelige Tribbles in den Laderaum der Enterprise passen. Und es wird auch nicht einfach nur „Gas“ gegeben, wenn die Enterprise zu ihren Reisen aufbricht – nein, sie reist mit „Warp-Antrieb“. Könnte sich das berühmteste Raumschiff der Filmgeschichte tatsächlich in der Nähe des Sterns Sigma Draconis befinden und müssen wir uns vor dunkler Materie wirklich fürchten?

In bewährter wie unterhaltsamer Manier analysiert Metin Tolan anhand vieler Filmszenen alle Mechanismen und Zahlen, mit denen die Sternenflotte zu tun hat – und kommt zu galaktischen Erkenntnissen.

Die Coesfelder „BürgerUniversität“ findet unter dem Dach des Hagener Forschungsdialogs statt.

Zum Referenten

[mehr erfahren]

Prof. Dr. Metin Tolan ist nach Stationen in den USA und Kiel seit 2001 Professor für Experimentelle Physik an der Technischen Universität Dortmund. Neben der wissenschaftlichen Arbeit widmet er sich der humoristisch-physikalischen Betrachtung von Fußball, Film und Fernsehen. 2013 erhielt er für seine vielfältige und besonders originelle Vermittlung physikalischer Fragestellungen und Forschungsergebnisse in der Öffentlichkeit und den Medien den „Communicator-Preis“ der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) und des Stifterverbandes für die Deutsche Wissenschaft.

Benedikt Reuse | 08.06.2017