Weihnachtsbäckerei auf dem Campus

Weihnachtssternchen ausstechen, mit Schokostreuseln verzieren – und zwischendurch naschen. Die kleinen Konditorinnen und Konditoren können die Zeit kaum abwarten, bis die Plätzchen fertig sind. Selbst acht Minuten im Profi-Ofen können da schon mal lang werden. Die Leiterin der Mensa der Fernuniversität in Hagen Chiara Weber hat Kinder von Beschäftigen und Studierenden zum vorweihnachtlichen Plätzchenbacken eingeladen. Es ist das vierte Jahr in Folge, in dem sich die FernUni an der Backaktion beteiligt.

Die Cookie-Campus-Tour kennt die Küchenchefin noch aus ihrer Zeit an der Fachhochschule Dortmund. Dort hat sie hauptsächlich mit Studierenden den Teig geknetet – und sofort einen entscheidenden Unterschied festgestellt: „Mir ist aufgefallen, dass Studierende mit ihren Plätzchen sehr akkurat umgehen und Kinder viel spielerischer sind. Es macht echt Spaß, ihnen zuzuschauen, wenn sie so begeistert sind.“

Nächstes Jahr eventuell zwei Backtermine

Da die begehrten Plätze der Plätzchenaktion auch in diesem Jahr wieder schnell ausgebucht waren, überlegt Chiara Weber, im nächsten Jahr zwei Termine anzubieten. Die Backaktion, bei der das ganze Mensa-Team mitanpackte, diente auch einem guten Zweck. Der Veranstaltungserlös kommt traditionell einer gemeinnützigen Organisation zugute.

Wer seine Plätzchen verziert und in den Keksdosen verstaut hatte, konnte als nächstes zum Kleister-Eimer greifen. An einer der Fensterfronten der Mensa wuchs ein Weihnachtsbaum aus grüner Bastelfolie, der jetzt darauf wartet, geschmückt zu werden.

Im Laufe der Weihnachtszeit sind alle Mensa-Gäste dazu eingeladen, den Tannenbaum mit Weihnachtskugeln und -sternen zu verzieren. Die gemeinschaftliche Fensterkunst hat der FamilienService der FernUniversität ins Leben gerufen. Auch hier steht ein guter Zweck im Hintergrund: Der Erlös aus dem an der Kasse gekauften Schmuck wird an den Kinderschutzbund in Hagen gespendet.