Diskussion zur Sterbehilfe: Über die Sehnsucht nach einem würdevollen Tod

03. Februar 2023

In Kooperation mit der Beratungsstelle Durchblick - AIDS-Hilfe Hagen

Zeitraum
03.02.2023, 14:00 Uhr
(bis 17:00 Uhr)

Ort
FernUniversität in Hagen, Gebäude 3 (Ellipse), Raum 2/3

Der Bundestag berät über die Neuregelung der Sterbehilfe. Ein Urteil des Bundesverfassungsgerichts macht das notwendig. Wie könnten die gesetzlichen Regelungen zur Sterbehilfe zukünftig aussehen? Und welche Vorschläge wurden dazu in der Politik bereits erarbeitet? Dazu diskutieren bei dieser Veranstaltung Vertreter*innen aus Politik, Wissenschaft und der Praxis an der FernUniversität in Hagen.

Drei verschiedene Ansätze aus der Politik

Vor drei Jahren kippte das Bundesverfassungsgericht das Verbot der „geschäftsmäßigen Sterbehilfe“. Seitdem besteht in Deutschland eine rechtliche Grauzone: Sterbehilfe findet statt, die Politik streitet aber noch immer über die richtige Form. Drei mögliche Entwürfe zur Sterbehilfe haben verschiedene politische Gruppen bisher erarbeitet. Diese reichen von einem restriktiven Ansatz bis hin zu liberalen Regelungen – nach einem Gesetzesentwurf könnte ein Arzt oder eine Ärztin beispielsweise ein Medikament für den Suizid verschreiben, sofern sich Sterbewillige in einer medizinischen Notlage befinden.

Hochkarätig besetzte Diskussionsrunde

Gastgeberin der Debatte ist die FernUni-Rektorin Frau Prof. Ada Pellert. Veranstalterin des Formats ist die Aids-Hilfe Hagen, deren Leiter Andreas Rau ebenfalls vor Ort ist. Teilnehmer*innen der Diskussion sind Frau Prof. Orsolya Friedrich, Ärztin und Philosophin (FernUniversität in Hagen), die FDP-Bundestagsabgeordnete Frau Katrin Helling-Plahr, Frau Dr. Uta-Sophia von Mallinckrodt-Mallach, Fachärztin für Anästhesie, Palliativmedizin und Psychotherapie sowie Frau Prof. Ruth Rissing–van Saan, Vorsitzende Richterin am Bundesgerichtshof a.D. Gäste sind herzlich willkommen und eingeladen, sich in den Austausch zu diesem hochaktuellen Thema einzubringen. Die Gästeanzahl ist auf 80 Plätze begrenzt, Anmeldungen unter: andreas.rau@aidshilfe-hagen.de.

Eva Schulze-Gabrechten | 26.01.2023