Koloniale Spuren. Lokale Erinnerungsräume zwischen Wissenschaft, Kunst und Intervention
15. November 2022Zeitraum
15.11.2022, 17:30 Uhr
(bis 18:30 Uhr)
Ort
Campus Berlin, Neues Kranzler Eck, Kurfürstendamm 21, 10719 Berlin
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Flyer zur Veranstaltung
Podiumsdiskussion anlässlich der Ausstellungseröffnung „Fernes Hagen. Kolonialismus und wir“
Die Podiumsdiskussion thematisiert Repräsentationen des Kolonialen im öffentlichen Raum und nimmt dekoloniale Interventionsansätze in den Blick. Dabei wird das Spannungsfeld zwischen Rekonstruktion und Dekonstruktion lokaler Kolonialgeschichte(n) fokussiert. Welche unterschiedlichen Möglichkeiten postkolonialer Erinnerungs- und Interventionskultur bieten Wissenschaft und Kunst? Wie manifestiert sich Kolonialgeschichte und postkoloniale Kritik im lokalen städtischen Raum? Diese und weitere Fragen diskutieren Expert:innen aus Berlin und Hagen mit dem Publikum vor Ort.
Im Anschluss an die Podiumsdiskussion findet ab 18:30 Uhr ein kleiner Empfang statt, bei dem sich Podiumsgäste und Publikum weiter austauschen können.
Weitere Informationen zum Ablauf, den Gästen und der Anmeldung entnehmen Sie dem Flyer (PDF) und der Berlin-Büro-Webseite.
Zum Hintergrund: Wie prägen koloniale Traditionen deutsche Städte und ihre Erinnerungskultur? Wo zeigen sich koloniale Spuren im lokalen Raum? Und welche Herausforderungen ergeben sich für die Regionalgeschichte? Vielfältige Bezüge verschränken die Kolonialzeit mit der Regionalgeschichte und exotisierenden Vorurteilen, auch mit der Stadt Hagen.
Die Ausstellung „Fernes Hagen. Kolonialismus und wir“ macht das koloniale Erbe Hagens als Teil der regionalen (Kultur-)Geschichte sichtbar. Ziel ist es, zu einer kritischen Kolonialgeschichte „vor Ort“ beizutragen. Als Wanderausstellung konzipiert, fördert die Ausstellung den Austausch mit historischen und postkolonialen Initiativen in anderen deutschen Städten und zwischen den Campusstandorten.