Die Theorie der Politikverflechtung sowie zentrale
Texte zu dieser Theorie finden Sie im Reader zum Kurs
03219. Inzwischen hat Scharpf einen Beitrag publiziert,
in dem diese Theorie weiter entwickelt wurde. Sie sollten
diesen und damit den aktuellen Stand der Theorieentwicklung
kennen:
Scharpf, Fritz W. (2001): Notes
Toward a Theory of Multilevel Governing in Europe, in:
Scandinavian Political Studies 24 (1), 1-26 (als MPIfG
Discussion Paper 00/5 unter: www.mpi-fg-koeln.mpg.de/pu/mpifg_dp/dp00-5.pdf).
Wichtige Beiträge zur Weiterentwicklung der Theorie
der Politikverflechtung finden sich auch in dem Band:
Benz, Arthur/Scharpf, Fritz
W./Zintl, Reinhard (1992): Horizontale Politikverflechtung.
Zur Theorie von Verhandlungssystemen, Frankfurt a.M./New
York: Campus.
Der Beitrag von Benz ist in dem o.g. Reader abgedruckt.
Besonders hinzuweisen ist aber auf Scharpfs Verhandlungstheorie
und die darin enthaltenen Analysekategorien.
Als Ergänzung hierzu sollten Sie die kritische
Auseinandersetzung von Roland Czada mit der Politikverflechtungstheorie
lesen:
Czada, Roland (1997): Vertretung
und Verhandlung. Aspekte politischer Konfliktregelung
in Mehrebenensystemen, in: Arthur Benz/Wolfgang Seibel
(Hrsg.), Theorieentwicklung in der Politikwissenschaft
- Eine Zwischenbilanz, Baden-Baden: Nomos Verlagsgesellschaft,
237-259.
Zum multi-level governance-Konzept im Rahmen der Europaforschung
ist folgender Beitrag relevant:
Marks, Gary/Hooghe, Liesbet/Blanck,
Kermit (1996): European Integration from the 1980s:
State-Centric vs. Multi-Level Governance, in: Journal
of Common Market Studies 34, 341-378.
Der viel diskutierte Artikel von Robert Putnam hat eine
Reihe von Forschungsarbeiten zur internationalen Merhrebenenpolitik
stimuliert und sollte daher bekannt sein:
Putnam, Robert (1988): Diplomacy
and Domestic Politics: The Logic of Two-level Games,
in: International Organization 42, 427-460.
Eine Einführung in die new modes of Governance
finden Sie in dem Beitrag:
Héritier, Adrienne (2001):
New Modes of Governance in Europe: Policy-Making without
Legislating, in: Adrienne Héritier (Hrsg.), Common
Goods. Reinventing European and International Governance,
Lanham: Rowman and Littlefield, 185-206.
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