Sitzung des Fakultätsrats am 24.1.22

In der Fakultätsratssitzung wurden einige Themen besprochen, die uns Studierende direkt betreffen:

Wir haben angesprochen, dass die Information, dass man Klausuren nicht nur online zu Hause, sondern auch (online) in Hagen unter Aufsicht schreiben kann, sehr gut versteckt ist und besser kommuniziert werden sollte.

Für nächstes Semester übersteigt die Anzahl der Anmeldungen für Fachpraktikum und Seminare weit die Anzahl der vorhandenen Plätze. Es wurde ein Arbeitskreis eingesetzt, der Ideen suchen soll, wie man dieses Problem in den Griff bekommen könnte. Für die Studierenden ist Martina Albach in diesem Arbeitskreis.

Evaluation: die FernUniversität ist dabei, ein neues Tool dafür einzuführen. Die Kurse der Informatik werden im laufenden Semester das erste Mal damit evaluiert, die Kurse der Mathematik verwenden weiterhin das bisherigen Tool. Wir haben angeregt, die Evaluation der Lehre und die der Prüfungen voneinander zu trennen.

Martina Albach hatte den Antrag gestellt, darüber zu diskutieren, was mit den Ergebnissen der Evaluation passieren soll, denn bisher wurden sie weder veröffentlicht noch hat es Konsequenzen, wenn Kurse besonders gut oder besonders schlecht bewertet werden. Die Professoren haben sich deutlich gegen eine Veröffentlichung der Ergebnisse ausgesprochen. Dieses Thema soll in der nächsten Sitzung noch einmal auf die Tagesordnung genommen werden.

Unter Verschiedenes haben wir das Feedback der Studierenden zur Aufhebung der Freiversuchsregelung untergebracht:

„Die Studierenden haben mich ausdrücklich gebeten, das Entsetzen und das Unverständnis über die Entscheidung zur Aufhebung der Freiversuchsregelung weiterzugeben. Eine derartig studierendenunfreundliche Entscheidung stellt viele Studierende vor sehr große Probleme. Dies umso mehr, als die Rektorin am Samstag im Studierendenparlament gesagt hat, dass auch sie nicht glücklich damit ist, dass zwei Fakultäten eine andere Regelung wollen als die Mehrzahl. Etliche Studierende haben mich angesprochen, dass sie nun keine Prüfung anmelden werden, weil die derzeitige Situation zu unsicher ist. Es ist überraschend, dass hier in diesem Gremium kein Protest dagegen erfolgt, dass der Fakultätsrat an dieser Entscheidung nicht beteiligt war. Es ist Aufgabe der Fakultät, diese Entscheidung zu treffen. Über Fakultätsangelegenheiten entscheidet der Fakultätsrat. In der letzten Sitzung war eine Entscheidung im Januar in Aussicht gestellt worden, die Entscheidung wurde zwei Tage nach der Fakultätsratssitzung veröffentlicht. Daher hätte der Fakultätsrat in der Dezembersitzung eingebunden werden können.“