Wintersemester 2016/17

Modul 8: Kulturelle Konstruktion der Wirklichkeit

Inhalte

Alle angebotenen Kurse müssen belegt werden.

03314 Einführung in die Allgemeine Metaphysik
2 SWS
03318 Allgemeine Metaphysik im 20. Jahrhundert
4 SWS
33418 Philosophie der Interkulturalität
2 SWS

Zugang zu den Lernmaterialien und weiteren studienrelevanten Informationen sowie Kontakt zu den Betreuenden und den Mitstudierenden erhalten Sie in der

moodle moodle Lernumgebung des Moduls.
Die Lernumgebung wird zu Beginn des Semesters für die BelegerInnen des Moduls automatisch geöffnet.

Modulbetreuung

    Busche

    LG Philosophie I
    Prof. Dr. Hubertus Busche
    Tel.: 02331/987-2150
    email: hubertus.busche

      Ziele

      Dass Wirklichkeit nicht einfach „vorgefunden“ wird, sondern sich immer schon einem philosophischen, gesellschaftlichen, wissenschaftstheoretischen etc. Vorgriff des erkennenden Subjekts verdankt, ist eine ebenso plausible wie bei näherem Hinsehen problematische Annahme. Mit Fragen dieser Art beschäftigt sich innerhalb der Philosophie die Metaphysik.
      Der erste Kurs (03314) möchte anhand klassischer Positionen der Metaphysik den Studierenden mit verschiedenen philosophischen Angängen an diese Thematik bekannt machen, vor allem mit demjenigen Platons als des Begründers dieser philosophischen Disziplin; sodann mit demjenigen des Aristoteles, der die Metaphysik verwissenschaftlicht hat; und schließlich mit demjenigen Kants, der einer der konsequentesten Kritiker dieser Disziplin ist. In der Sache wird dies an den Grundproblemen der Substanz, des Raumes und der Zeit, des Universalienproblems und der Metaphysikkritik dargelegt.
      Der zweite Kurs (03318) beschäftigt sich mit den beiden Grundformen von Metaphysik im 20. Jahrhundert, nämlich der analytischen (Strawson, Quine) und der spekulativen (Whitehead, Heidegger) Metaphysik.
      Der Kurs zur Philosophie der Interkulturalität schließlich sensibilisiert zum einen für unterschiedliche Arten des Philosophierens in außereuropäischen Kulturen und entwickelt zum anderen ein neues Konzept interkulturellen Verstehens; es vermeidet sowohl den Universalismus, der kulturspezifische Differenzen zu nivellieren bzw. zu überwinden trachtet, als auch den Relativismus, der die Differenzen verabsolutiert und auf kulturelle Enklaven hinausläuft.

      Downloads

      Prüfungsleitfaden BA Kulturwissenschaften

      Voraussetzungen für die Zulassung zur Prüfung

      Einschreibung in den Studiengang und Belegung der Kurse des Moduls

      Prüfungsformen

      Spezielle Hinweise zur Hausarbeit im Modul 4 werden rechtzeitig in der moodle Lernumgebung veröffentlicht.

      Form Prüfungsnummer Termin Anmeldeschluss
      Klausur 1083 Do, 09.03.2017, 14-18 Uhr 15.12.2016
      Hausarbeit 1082 während des Semesters 15.12.2016
      mündliche Prüfung 1084 während des Semesters 15.12.2016

      Zur Prüfungsanmeldung

       

      Weitere Informationen zum Modul

      Lehrformen

      Selbststudium mit Print- und Onlinematerial

      Dauer

      1 Semester

      Häufigkeit

      Das Modul wird im Sommer- und Wintersemester angeboten.

      Umfang

      Workload: 450 h, ECTS-Punkte: 15

      Teilnahmevoraussetzungen

      Keine

      Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS-Punkten

      Belegung aller Kurse und erfolgreicher Abschluss der Prüfung

      Stellenwert der Note für die Endnote

      15/180