Seminar auf Rädern: Verbindungslinien von Düsseldorf nach Belarus

Thema:
Seminar auf Rädern: Verbindungslinien von Düsseldorf nach Belarus
Veranstaltungstyp:
Präsenzseminar
Zielgruppe:
Offen für alle Geschichtsstudierende
Ort:
Düsseldorf
Termin:
26.04.2023 bis
26.04.2023
Zeitraum:
11.00 - 17.30
Leitung:
Aliaksei Bratachkin
Anmeldefrist:
19.04.2023
Anmeldung:
Online-Anmeldung über E-Mail: tanja.dietrich@fernuni-hagen.de, vorzugsweise mit der vorname.name@studium.fernuni-hagen.de Mailadresse
Auskunft erteilt:
Tanja Dietrich , E-Mail: tanja.dietrich , Telefon: +49 2331 987-4774

Das Lehrgebiet Public History der Fernuniversität in Hagen lädt am 26.4. zu einem ersten Seminar nach Düsseldorf ein. Es ist der Auftakt von „Seminaren auf Rädern“, die dazu dienen, Erinnerungskulturen in Nordrhein-Westfalen zu analysieren und verbindende Aspekte lokaler Erinnerungsarbeit und der Geschichte des östlichen Europa zu diskutieren.

Das Seminar in Düsseldorf wird in Kooperation mit dem Lehrstuhl für Geschichte Osteuropas der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf organisiert.

10.20 Haupteingang des Bahnhofs Düsseldorf

Treffpunkt der Gruppe der FernUniversität

11.00 Erinnerungsort "Alter Schlachthof"

Münsterstraße 156, 40476 Düsseldorf

Besichtigung der Dauerausstellung „Alter Schlachthof“, von wo die jüdische Bevölkerung aus Düsseldorf und Umgebung nach Riga, Minsk und andere Orte im besetzten Europa deportiert wurden. Wir analysieren, wie autobiographische Zeugnisse deportierter Juden in der Ausstellung eingesetzt werden.

Gespräch mit Dr. Joachim Schröder, Beauftragter der Hochschule Düsseldorf für den Erinnerungsort „Alter Schlachthof“

Informationen: Erinnerungsort Duesseldorf

13.00 Mittagspause

Ort: Atelier des Künstlers

15.00 Gespräch mit Andrei Dureika

Aachener Straße 12 40223 Düsseldorf

Wir diskutieren im Gespräch mit dem belarusisch-deutschen Künstler, Kuratoren und Sammler politische Aspekte der zeitgenössischen Kunst, die Bedeutung des Archivs und die Darstellung von Geschichte und Erinnerung in Kunstprojekten.

Andrei Dureika, geboren 1971 in Grodno, Belarus - Künstler, Kurator, Autor von Vorträgen zur belarusischen und deutschen Gegenwartskunst. Studierte 1998–2004 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Professor Gerhard Merz. 2004–2021 Mitglied der Kunstgruppe „Revision“. Führt eine monatliche Chronik der zeitgenössischer belarusischer Kunst im Ausland. Hat über Jahrzehnte ein Archiv zeitgenössischer belarussischer Kunst angelegt, das er in zahlreichen Vorträgen präsentiert. Seit 2014 ist Mitglied im Expertenrat ZBOR, https:// kalektar.org/about.

Tätig als Kurator und Organisator von Ausstellungen, von denen die größte „ZBOR. Belarusische Kunstbewegung“, Izolyatsia, Plattform für kulturelle Initiativen, Kyjiw, 2016, „ZBOR in progress“ in der Galerie „Ў“ in Minsk, 2018, „Jeder Tag. Kunst. Solidarität. Widerstand, Mystetskyj Arsenal. Kyjiw, 2021. Das neueste Projekt in Düsseldorf ist eine kollektive Anti-Kriegs-Ausstellung 24.02-05.03.2023 „(Nicht) unser Krieg“ mit deutschen, belarusischen und ukrainischen Künstlern/Künstlerinnen. Seit 1998 lebt und arbeitet in Düsseldorf.

17.00 Auswertung

17.30 Ende des Seminars

Um am Seminar teilzunehmen, kontaktieren Sie bitte bis zum 19.4. Tanja Dietrich, E-Mail: tanja.dietrich

Telefon: +49 2331 987-4774

Das nächste Seminar auf Rädern ist am 10.5. nach Bochum geplant.

Tanja Dietrich | 09.04.2024