Erinnerung wird gemacht. Forschung und Vermittlung in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen

Thema:
Erinnerung wird gemacht. Forschung und Vermittlung in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen
Veranstaltungstyp:
Präsenzseminar
Zielgruppe:
Module: BA KW, 25205
MA Geschichte Europas: 26201, 26207
Anrechnung in anderen Modulen nach Absprache
Ort:
Berlin
Adresse:
Campus Berlin
Termin:
23.11.2023 bis
24.11.2023
Zeitraum:
14 Uhr - 19 Uhr
9 Uhr - 18 Uhr
Leitung:
Gundula Pohl
Anmeldefrist:
21.08.2023 - 20.10.2023
Anmeldung:
Online-Anmeldung über E-Mail: tanja.dietrich@fernuni-hagen.de, vorzugsweise mit der vorname.name@studium.fernuni-hagen.de Mailadresse
Auskunft erteilt:
Gundula Pohl , E-Mail: gundula.pohl

Die Gedenkstätte des ehemaligen zentralen Untersuchungsgefängnisses des Ministeriums für Staatssicherheit in Berlin-Hohenschönhausen besuchen jährlich knapp eine halbe Million Menschen. Damit ist die Gedenkstätte Hohenschönhausen einer der wichtigsten Erinnerungsorte an politische Haft in der DDR.

Im theoretischen Teil der Präsenzveranstaltung (Tag 1) blicken wir auf die Schaffung der bundesdeutschen Erinnerungskultur an die DDR seit 1990. Wie ging die sogenannte „Aufarbeitung der SED-Diktatur“ vonstatten? Welche Rolle spielte der Staat bei der Gestaltung der Erinnerungskultur? Welche Narrative sind präsent oder in Veränderung?

Den praktischen Teil (Tag 2) verbringen wir in der Gedenkstätte Berlin-Hohenschönhausen. Gemeinsam mit der Leiterin der Forschungsabteilung, Dr. Elke Stadelmann Wenz und der Leiterin der Pädagogischen Arbeitsstelle Jana Brahmann diskutieren wir das Führungskonzept der Gedenkstätte und aktuelle Bildungs- und Forschungsprojekte.

Literatur

Carola S. Rudnick, Die andere Hälfte der Erinnerung. Die DDR in der deutschen Geschichtspolitik nach 1989, Bielefeld/Transcript 2011.

Thomas Großbölting, Die DDR im vereinigten Deutschland, 2010, https://www.bpb.de/themen/erinnerung/geschichte-und-erinnerung/39840/die-ddr-im-vereinten-deutschland/.

Tanja Dietrich | 09.04.2024