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Workshop / Doktorandenseminar Autonome Systeme 2011

Workshop Autonome Systeme

Immer mehr technische Systeme müssen heutzutage autonom und ohne direkte Nutzerkontrolle arbeiten. Konsequenterweise sind die Anforderungen an diese ggf. auch verteilt arbeitenden informationstechnischen Systeme extrem hoch. Sie reichen von hohen Ansprüchen an die Zuverlässligkeit über Sicherheit bis hin zu Fähigkeiten zum Echtzeitbetrieb, zur Adaption und zur Selbstorganisation. Oft kommt es zu einer Kooperation einer Anzahl von Komponenten oder Teilsystemen, ohne dass ein System eine vollständige Übersicht oder gar die Kontrolle über das Gesamtsystem inne hat.

Die lokale Verteilung und Kontrolle der Verarbeitung, Datenspeicherung und Abarbeitungssteuerung setzen die Randbedingungen für den Entwurf neuer Kommunikationsprotokolle sowie rein lokal arbeitender Algorithmen, wie eine Vielzahl einschlägiger Forschungsarbeiten aus der letzten Zeit bestätigt. Strukturbildungsverfahren und Konzepte zur multikriteriellen und ggf. unscharfen Entscheidungsfindung sind ein wichtiges Mittel zur Lösung der anstehenden Aufgaben geworden.

Aktuelle Ergebnisse dieser Forschungen sollen in den Beiträgen des Workshops vorgestellt werden. In informellen Treffen sollen die Teilnehmer Denkanstösse gewinnen, neue Ideen zur Behandlung bislang ungelöster Probleme entwickeln sowie neue Perspektiven zur Kooperation erörtern. Neben dem persönlichen Kennenlernen wird Wert auf eine inspirierende, kreative Atmosphäre gelegt, so dass das Seminar für jeden Teilnehmer ein Gewinn sein wird. Die Beiträge zum Workshop werden in schriftlicher Form beim Springer Verlag im Rahmen der Serie Studies in Computational Intelligence veröffentlicht werden.


Doktorandenseminar

Der Workshop ist ursprünglich aus einem Doktorandenseminar entstanden, das W. Halang, Z. Li und H. Unger (alle Fernuniversität Hagen) seit 2008 unter gleichlautendem Namen im Herbst gemeinsam mit dem Workshop durchführen. So wird es auch 2011 Bestandteil der Veranstaltung sein.

In diesem Teil der Veranstaltung sollen schwerpunktmässig junge Wissenschaftler ihre ersten Ergebnisse präsentieren. Gleichzeitig soll ihnen die Möglichkeit geboten werden, die Konzepte und Ergebnisse ihrer Forschungsarbeiten intensiv mit Kollegen, Betreuern und potentiellen Gutachtern diskutieren zu können.


Unterstützt durch die Fernuniversität Hagen und durch den Fachausschuss Echtzeitsysteme der Gesellschaft für Informatik e.V. [externer Link] .

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