Präsenzveranstaltung
- Thema:
- Regionale Integration verstehen und analysieren
- Zielgruppe:
- BA PVS: Modul 25506/P3;
- Ort:
- Hagen/Online
- Adresse:
-
FernUniversität Campus Hagen
Universitätsstraße 11,
58097 Hagen - Termin:
- 10.10.2025
bis
25.11.2025 - Zeitraum:
- Freitag, 10. Oktober 2025, (ONLINE/Zoom)
16:00-18:00 Uhr
Montag, 24. November 2025, (PRÄSENZ, Campus Hagen)
10:00-16:00 Uhr
Dienstag, 25. November 2025, (PRÄSENZ, Campus Hagen)
10:00-14:00 Uhr - Leitung:
- Lara Sosa Popovic, M.A.
- Anmeldefrist:
- 05.10.2025
- Anmeldung:
- Die Anmeldung erfolgt über den virtuellen Studienplatz (Link ganz unten). Bei Problemen mit der Anmeldung bitte per Mail melden. Anmeldefrist: 5. Oktober 2025
Beschreibung: In diesem Seminar widmen wir uns einem zentralen Phänomen der internationalen Politik: der regionalen Integration. Warum bilden Akteure regionale Zusammenschlüsse? Welche Interessen, Werte und Machtkonstellationen treiben sie an? Und wie lassen sich diese Prozesse theoretisch erfassen?
Regionale Integration ist kein einheitlicher Prozess. Von losen Handelsabkommen über militärische Allianzen bis hin zu supranationalen Organisationen wie der EU – die Formen, Ziele und Dynamiken unterscheiden sich stark. Gerade nach dem Ende des Kalten Krieges haben regionale Integrationsprojekte weltweit zugenommen und prägen heute maßgeblich die internationale Ordnung. Das Seminar setzt es sich zum Ziel, diese Vielfalt zu reflektieren und nicht bloß europäische Modelle global zu verallgemeinern.
Daher untersuchen wir vielfältige Regionale Organisationen und analysieren sie mit Hilfe von zwei kontrastierenden Theorien. So werden Sie schrittweise mit verschiedenen Integrations- und Kooperationstheorien vertraut, etwa Neofunktionalismus, Intergouvernementalismus, Konstruktivismus oder Kritische Ansätze. Diese Theorien begegnen Ihnen auch in anderen Kontexten des Moduls P3 und helfen Ihnen dabei, sich im theoretischen Feld zu orientieren.
Der Vergleich unterschiedlicher Theorien am gleichen Fallbeispiel soll Ihnen nicht nur analytische Sicherheit geben, sondern auch Ihre Fähigkeit schärfen, kritisch zu fragen: Was erklärt eine Theorie – und was nicht? Welche Perspektive erlaubt einen tieferen Einblick, wo bleiben wichtige Aspekte unsichtbar?
Methodik: Das Seminar kombiniert eine theoretische Einführung mit eigenständiger, fallbezogener Gruppenarbeit.
Ziele: Das Seminar soll Sie dazu befähigen,
– zentrale Theorien der regionalen Integration zu verstehen und auf konkrete Fälle anzuwenden,
– sich kritisch mit verschiedenen Perspektiven auseinanderzusetzen,
– selbstständig Fragestellungen für Hausarbeiten oder Prüfungen im Modul P3 zu entwickeln,
– und Ihre theoretischen, analytischen und argumentativen Fähigkeiten zu stärken
-sowie Ihre Präsentationsfähigkeit zu fördern.
Aufbau: Das Blockseminar ist mit drei Sitzungen geplant. Für einen Teilnahmenachweis ist eine aktive Teilnahme an allen Sitzungen erforderlich!
Verbindlicher Anmeldeschluss über den virtuellen Studienplatz für das Blockseminar ist Sonntag, der 5. Oktober. Die Teilnehmerzahl ist auf 20 begrenzt.
Nach Anmeldeschluss erhalten Sie durch die Seminarleitung die erfolgreiche Anmeldung am Seminar und den Link zur Moodle-Lernumgebung.
Zu Beginn findet eine Online-Einführungssitzung (10. Oktober 2025) statt, in der die zentralen Theorien der regionalen Integration vorgestellt werden. Im Anschluss werden die ca. 20 Teilnehmenden in fünf Gruppen eingeteilt, wobei sich jede Gruppe mit einer ausgewählten Regionalorganisation beschäftigt.
Innerhalb jeder Gruppe bearbeiten jeweils zwei Studierende die Integrationsdynamiken des Falls aus der Perspektive einer spezifischen Theorie – insgesamt kommen so zwei Theorien pro Fallstudie zur Anwendung. Die eigenständige Gruppenarbeit erfolgt zwischen Oktober und Ende November und umfasst die gemeinsame Erarbeitung eines theoretisch fundierten Analysemodells.
In der abschließenden Präsenzsitzung (24. und 25. November 2025) präsentieren die Gruppen in jeweils 30 Minuten ihre Ergebnisse in Form einer kurzen Fallstudie, die den jeweiligen Integrationsprozess theoriegeleitet analysiert und reflektiert. Die Sitzungen dienen vor allem der Diskussion und dem Vergleich der verschiedenen Perspektiven.
Folgende Formen Regionaler Integration werden behandelt:
- Afrikanische Union
- Europarat
- Golfkooperationsrat
- Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit
- Mercosur
Hier geht es zur Anmeldung zum Virtuellen Studienplatz.