Junior-Prof. Dr. Hannah Ruschemeier

Hannah Ruschemeier Foto: Michael Schwettmann

E-Mail: hannah.ruschemeier

Telefon: +49 2331 987-2434

Raum: B119, Gebäude 5

Homepage: https://twitter.com/HannahRusc

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Hannah Ruschemeier ist seit 2022 Juniorprofessorin für Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Datenschutzrecht/Recht der Digitalisierung (Tenure Track W 3) an der Rechtswissenschaftlichen Fakultät der FernUniversität in Hagen. Sie hat Rechtswissenschaft an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster und der National and Kapodistrian University Athen studiert. 2018 wurde sie mit der Dissertation zum additiven Grundrechtseingriff an der Heinrich-Heine-Universität in Düsseldorf promoviert. In ihrer Doktorarbeit hat sie verfassungsrechtliche Maßstäbe für die Erfassung von Belastungskumulationen erarbeitet. Nach ihrem Rechtsreferendariat und dem Zweiten Staatsexamen war sie am Center for Advanced Internet Studies (CAIS) in Bochum zunächst als Forschungsreferentin im Projekt „Künstliche Intelligenz in Staat und Verwaltung“ und im Anschluss als Principal Investigator Rechtswissenschaften im Team ELSI (ethical, legal and social issues of digitalisation) tätig.

Hannah Ruschemeier ist Vorstandsmitglied des RAILS e.V (Robotics and AI Law Society), Mitherausgeberin der Zeitschrift Legal Tech im Nomos Verlag und engagiert sich als Mentorin beim Deutschen Juristinnenbund. Sie ist als assoziierte Forscherin weiterhin mit dem CAIS NRW verbunden.

Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen neue Eingriffsformen in Grundrechte, digitale Aspekte von Verwaltungs- und Verfassungsrecht, rechtstheoretische Grundlagen der Digitalisierung, Datenschutzrecht und rechtliche Aspekte von Privatheit.

  • Seit Mai 2022 Juniorprofessur für Öffentliches Recht mit Schwerpunkt Recht der Digitalisierung/Datenschutzrecht an der FernUniversität in Hagen
    2021 – 2022 Principal Investigator Rechtswissenschaften im Team ELSI (ethical, legal and social issues) am CAIS NRW
    2020 – 2021 Forschungsreferentin im Projekt „KI in Staat und Verwaltung“ am Center for Advanced Internet Studies (CAIS NRW) in Bochum; Projektleitung Prof. Dr. Mario Martini
    Seit 2020 Habilitationsprojekt an der Deutschen Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer mit dem Arbeitstitel „Der digitale Rechtsstaat“
    2017 – 2019 Rechtsreferendariat im Bezirk des Oberlandesgerichts Düsseldorf, unter anderem mit Stationen bei der Europäischen Kommission und am Bundesverfassungsgericht.
    Zweites Staatsexamen im November 2019
    2018 Promotion zum Dr. iur. an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf zum Thema „Der additive Grundrechtseingriff“
    2014 – 2018 Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Öffentliches Recht und Verwaltungslehre an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
    2008 – 2013 Studium der Rechtswissenschaften in Münster und Athen
    • Data Brokers and European Legislation, in: EDPL 2023, 27-38.

    • AI as a challenge for legal regulation – the scope of application of the Artificial Intelligence Act, in: ERA Forum 23 (2023), 361–376.

    • Predictive Analytics und DSGVO: Ethische und rechtliche Implikationen (mit Rainer Mühlhoff), in: Gräfe/Telemedicus e.V. (Hrsg.), Telemedicus – Recht der Informationsgesellschaft Band 6 2022, 50-93.

    • Technischer Zugang zum Recht, in: LTZ 2/2022, 75-81.
    • Kollektiver Rechtsschutz und strategische Prozessführung gegen Digitalkonzerne- viele Davids gegen Goliath?, in: MMR 2021, 942-946.
    • Coding Codes? Auf dem Weg zur E-Legislation, in: Zeitschrift für Digitalisierung und Recht, 3/2021, 248-254.
    • Re-Subjecting State-Like Actors to the State. Potential for improvement in the Digital Services Act, in: Richter/Straub/Tuchtfeld (Hrsg.), To Break Up or Regulate Big Tech? Avenues to Constrain Private Power in the DSA/DMA Package, Max Planck Institute for Innovation and Competition Research Paper No. 21-25, 2021, 49-54.
    • Neues Virus, alte Rechtsfragen?, in: Jahrbuch des Öffentlichen Rechts der Gegenwart. Neue Folge 69 (2021), 229-464.

    • Algorithmenbasierte Allokationsentscheidungen im Gesundheitswesen, in: NVwZ 2021, 750-755.
    • Staatshaftung für automatisierte Verwaltungsentscheidungen (mit Mario Martini und Jonathan Hain), in: VerwArch 2021, 1-39.
    • Kollektive Grundrechtseinwirkungen. Eine verfassungsrechtliche Einordnung am Beispiel der Maßnahmen gegen die COVID-19-Pandemie, in: Rechtswisssenschaft 04/2020, 449-472.
    • Anforderungen an datenschutzrechtliche Einwilligungen in Krisenzeiten. „Freiwilligkeit“ am Beispiel der Corona-Warn-App, in: ZD 2020, 618-622.
    • Der additive Grundrechtseingriff. Schriften zum Öffentlichen Recht, Band 1403, Berlin 2019.
      • Rezensiert von Leisner-Egensperger, ThürVBl.2020, 50-51; Rusteberg, Der Staat 59 (2020), 644-649; Heißl, ZöR 76 (2021), 299-301; Boyadjiyska, Österreichisches Anwältinnenblatt 2022, 276.
    • „Generative AI and Data Protection“, Workshop Generative AI and the Law, Berlin, 6.7.2023.

      „Automation Bias in the Public Sector – a Legal Perspective“, Vortrag, Weizenbaum Jahreskonferenz, Berlin, 20.6.2023.

    • „Regulatory Sandboxes – Experimentelle Regulierung von „KI“ im Mehrebenensystem“, Vortrag, Speyerer Forum zur digitalen Lebenswelt, Speyer, 27.4.2023.

    • „Anhörung durch Algorithmus? Verfahrensrechte im digitalisierten Verwaltungsverfahren und warum es kein Recht auf menschliche Entscheidung gibt“, Vortrag, Uni Marburg, 12.12.2022.

      „Experimental regulation and regulatory sandboxes for AI?“, Vortrag, Workshop Innovation and regulation in the data-driven society, Bochum, 3.11.2022.

      „Umweltrelevanz digitaler Technologien – das deutsche Umweltrecht als Vorbild für future-proof-regulation?“, Vortrag, I-CONS Konferenz Spielräume des Rechts, Gießen, 14.9.2022.

      „Collective dimensions of digitalisation as a challenge for fundamental rights”, Vortrag, Democracy in the Digital Constellation, Weizenbaum Institut, Berlin, 5.9.2022.

      „Schöne neue Digitalwelt? Eigentumsfragen des Web 3.0“, Vortrag, SOCAI Talk!, Universität Würzburg, 13.7.2022.

      „Predictive Analytics und DSGVO“, Vortrag, Telemedicus Sommerkonferenz Recht der Informationsgesellschaft, Berlin, 8.7.2022.

      „AI as a challenge for Law“, Vortrag, 1st French German Summit on Ethics of Artificial Intelligence, Sorbonne Université, 3.6.2022.

    • „KI in der Verwaltung“, Vortrag, Tagung Herausforderungen für das Verwaltungsrecht, Universität Speyer, 5.5.2022.
    • „Grundrechtsdogmatische Fragen des Zensus“, Vortrag, Reihe: Zensus 2022 Volkszählungen zwischen Recht, Politik und Sozialwissenschaften, Helmut-Schmidt-Universität Hamburg, 12.4.2022.
    • „The Scope of Appilcation of the Proposal for the Artificial Intelligence Act“, Presentation, Conference Artificial Intelligence Systems and Fundamental Rights – Academy of European Law Brussels, 7.4.2022.
    • „Access to Justice in the Digital Age“; Vortrag, Westfälische Wilhelms-Universität Münster, 2.3.2022.
    • „Privacy als Paradoxon? Rechtliche Implikationen verhaltenspsychologischer Erkenntnisse bei der Regulierung Künstlicher Intelligenz und im Datenschutzrecht“, Vortrag, Tagung Forum Privatheit, 18./19.11.2021, Wiesbaden.
    • „Legal Tech and Collective Redress“, Vortrag, Tagung Meeting Redress of Consumer Rights in Europe“, 4./5.11.2021, Tallin.
 
08.04.2024