Wintersemester 2016/17

Modul S3: Mikrosoziologie: Strukturen und Prozesse der Familie, Verwandtschaft und Gemeinschaft

Inhalte

Alle Kurse müssen belegt werden, wenn Sie dieses Modul studieren möchten.

03120 Mikrosoziologie. Eine Einführung 4 SWS
03121 Ursprünge und Kontinuität der Kernfamilie. Eine Einführung in die Familiensoziologie 2 SWS
03122 Paarsoziologie. Eine Einführung 2 SWS

Zugang zu den Lernmaterialien und weiteren studienrelevanten Informationen sowie Kontakt zu den Betreuenden und den Mitstudierenden erhalten Sie in der

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Die Lernumgebung wird zu Beginn des Semesters für die BelegerInnen des Moduls automatisch geöffnet.

Modulbeauftragte

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Wichtige Hinweise zu Prüfungen im Modul S3

Lernergebnisse/Kompetenzen

Die Mikrosoziologie, die Sie im Modul kennenlernen, ist mit einem bestimmten Erkenntnisanspruch verbunden. Es geht um die Frage, wo soziale Strukturen verankert sind, wo sie sich grundsätzlich verorten lassen. Dabei ist die leitende Idee der Mikrosoziologie, dass soziale Strukturen (und zwar auch gesamtgesellschaftliche) ihr Fundament immer in konkreten Handlungen konkreter Personen haben müssen und dass man in der soziologischen Forschung diese Ebene der Konkretion sozialen Handelns berücksichtigen muss. Alltägliches Handeln wie auch außeralltägliches Handeln geschieht dabei nicht rein zufällig. Vielmehr lässt sich eine Vielzahl an Strukturen ausmachen, von Mustern, die über die Einzigartigkeit der je konkreten Interaktionsereignisse hinausgehen. So ist das Thema der im Modul verhandelten Mikrosoziologie die „Strukturbildung in Interaktionen“. Dafür wird Ihnen im Einführungskurs (Maiwald/Sürig), der in das Modul einleitet, ein begriffliches Instrumentarium bereitgestellt. Dieses Instrumentarium soll Ihnen ermöglichen, Prozesse der Strukturbildung in Interaktionen zu analysieren.

Des Weiteren lernen Sie im Modul zwei typisch mikrosoziologische Gegenstände kennen: Paar- und Familienbeziehungen (Burkart/Funcke/Hildenbrand). Diese beiden Gegenstände werden aus soziologischer, historischer und alltagsweltlicher Perspektive, als auch aus einer soziologischen Forschungsperspektive, die methodische Aspekte einschließt, erörtert. Zentrale Fragen sind u.a.: Was sind die Charakteristika dieser sozialen Lebensformen? Was sind trotz allen Wandels Konstanten im Paar- und Familienleben? Wie steht es um die Zukunft von Paaren und Familien? Wie lassen sich Paare und Familien soziologisch untersuchen?

Schlüsselqualifikationen

Sie haben Grundbegriffe der Mikrosoziologie kennengelernt und können diese für eine Analyse von Strukturbildungsprozessen in Interaktionen anwenden. Des Weiteren verfügen Sie über grundlegende Kenntnisse aus dem Bereich der Paar- und Familiensoziologie und können Fragen, die zeitgenössische Entwicklungen, historische Veränderungsprozesse, elementare Strukturmerkmale und Methodisches betreffen, darstellen und erläutern.

Voraussetzungen für die Zulassung zur Prüfung

Einschreibung und Belegung aller Kurse des Moduls, außerdem: Modul B1 sowie mindestens zwei weitere Module der Basisphase müssen erfolgreich abgeschlossen sein.

Prüfungsformen

Form Prüfungsnummer Termin Anmeldeschluss
Mündliche Prüfung 1364

während des Semesters

 15.12.2016

Zur Prüfungsanmeldung

 

Weitere Informationen zum Modul

Lehrformen

Selbststudium mit Print- und Onlinematerial

Dauer

1 Semester

Häufigkeit

Das Modul wird im Sommer- und Wintersemester angeboten.

Umfang

Workload: 450 h, ECTS-Punkte: 15

Teilnahmevoraussetzungen

Keine

Voraussetzungen für die Vergabe von ECTS-Punkten

Belegung aller Kurse und erfolgreicher Abschluss der Prüfung

Stellenwert der Note für die Endnote

15/180