Abschlussarbeit

Integration von .Net- und COM-Komponenten sowie Webservices in ein am Lehrgebiet entwickeltes Komponentenmodell

Verfasser/in:
Andreas Bürstner
Betreuer/in:
Dr. Ursula Scheben
Status:
abgeschlossen
Jahr:
2006

Themen: Komponenten, objektorientierte Programmierung, Softwarearchitektur

Da man sich von der komponentenbasierten Softwareentwicklung viele Vorteile gegenüber der objektorientierten Programmierung versprach, wurden im Laufe der letzten Jahre diverse Komponentenmodelle entwickelt wie z.B. JavaBeans, Enterprise JavaBeans (EJB), das Component Object Model (COM) oder das Corba Component Model (CCM). In jüngerer Zeit sind .NET-Komponenten hinzugekommen ebenso wie Webservices. Jedes dieser Modelle hat seine eigenen Vorzüge und Nachteile.
In Hagen wurde ein eigenes Komponentenmodell entwickelt. Dieses Modell erlaubt die Komposition von Komponenteninstanzen auf der Basis von Schnittstellen und Steckern und ermöglicht auch eine hierarchische Komposition. Die bekannten Komponentenmodelle sollen in dieses Modell integrierbar sein.

In dieser Arbeit soll geprüft werden, wie die Konzepte unseres Komponentenmodells auf die vorhandenen Konzepte in .NET, COM und die für Webservices abgebildet werden können. Außerdem soll geprüft werden, welche Voraussetzungen von Seiten der Modelle und ihrer Infrastrukruren nötig sind, um eine toolgestützte Komposition zu ermöglichen. D.h. insbesondere muss ein Tool beliebige Komponenten eines Modells verarbeiten können. Das Tool muss dafür u. a. in der Lage sein, die Methoden zu bestimmen, die eine Komponente über ihre Schnittstellen anbietet und auch deren Methoden aufzurufen. Dafür muss ein Mechanismus existieren der der Reflexion in Java entspricht oder der Automation bei COM-Komponenten.
Rudimentäre Implementierungen sollen die Umsetzung der Konzepte verifizieren.

08.04.2024