In den letzten Jahrzehnten hat der Klimawandel zunehmend an Bedeutung gewonnen und stellt eine der größten Herausforderungen für die Menschheit dar. Die Notwendigkeit internationaler Kooperationen zur Bekämpfung des Klimawandels ist unbestritten, da die Auswirkungen global sind und keine nationalen Grenzen kennen. Spieltheoretische Modelle bieten wertvolle Einsichten in die Dynamik von Kooperation und Konflikt zwischen Staaten, Unternehmen und anderen Akteuren im Kontext des Klimaschutzes. Dieses Seminar zielt darauf ab, verschiedene spieltheoretische Ansätze zur Analyse von Klimakooperationen zu untersuchen, um zu verstehen, wie Anreize und Strategien gestaltet werden können, um effektive und nachhaltige Lösungen zu fördern. Durch die kritische Auseinandersetzung mit bestehenden Modellen und deren Anwendung auf reale Szenarien wollen wir die Komplexität und die Herausforderungen der internationalen Klimakooperation besser erfassen. Ziel Ihrer Seminararbeit sollte es sein, eine von Ihnen gewählte Fragestellung anhand von einschlägiger Fachliteratur zu beantworten oder zu diskutieren. Der inhaltliche Schwerpunkt wird dabei in der Regel auf einem aus unserer Literaturliste gewählten „Kernpapier“ gelegt. Da jede Quelle nur von einem Teilnehmenden als Kernpapier gewählt werden kann, findet das First-Come-First-Serve-Prinzip Anwendung. Über die Freischaltung der Literaturauswahl werden Sie kurz nachdem die Seminarplatzvergabe erfolgt ist, in einer Begrüßungsmail informiert. Die Auswahl eines nicht in der Literaturliste vorkommenden Kernpapieres ist ebenfalls gern gesehen, bedarf allerdings der vorherigen Abstimmung mit der Seminarleitung. Die Arbeit sollte stets einen modelltheoretischen Teil beinhalten, welcher auf spieltheoretischer oder mikroökonomischer Methodik basiert. Eine Schwerpunktsetzung auf empirische oder experimentelle Inhalte ist jedoch möglich. Die finale Liste finden Sie nach erfolgter Seminarplatzvergabe in der Moodle-Umgebung des Seminars. |