Veranstaltung

Wir möchten mit der Alumni-Gruppe der FernUniversität in Hagen/Campus Frankfurt am Samstag, den 05.11.22 das Kloster Lorsch besichtigen.

Treffpunk ist: 11.45 Uhr vor der Königshalle.

Lageplan


Die Zugänge zum Klostergelände (MUZ) und Freilichtlabor (BIZ) liegen
rund 700 m voneinander entfernt in verkehrsfreien Zonen. Die Parkplätze
liegen zwischen beiden Orten (s. Lageplan).

Info zur Barriefreiheit

Anfahrt Kloster Lorsch

Das Kloster wurde 764 auf einer eiszeitlichen Flugsanddüne von dem fränkischen Gaugrafen Rupert gegründet und mit einer Reliquie des Nazarius versehen. In den folgenden Jahren erlebte das Kloster einen großen wirtschaftlichen Aufstieg. 772 erfolgte die Übertragung an Karl den Großen, der mit seiner Familie 774 selbst bei der Weihe der Klosterkirche anwesend war. Er ernannte das Kloster zu einem Reichskloster, wodurch es Schutz und Immunität erhielt. 1232 fiel das Kloster an Mainz, die Benediktiner-Mönche wurden vertrieben und von Zisterziensern und später durch Prämonstratenser Mönche abgelöst. 1461 wurde das Kloster Lorsch durch Mainz an die Kurpfalz verpfändet und einhundert Jahre später im Zuge der Reformation aufgelöst. Heute ist das Klostergelände Weltkulturerbe. Herausragend ist die Königshalle, die als architektonisches Meisterwerk und als ein einzigartiges Zeugnis der karolingischen Baukunst gilt. Das Obergeschoss, das nur mit Führung besichtigt werden kann, zeigt unter anderem gut erhaltene Wandmalereien. Zum Weltkulturerbe gehören außerdem das Kirchenfragment sowie der heute noch zu sehende südliche Teil der Klostermauer. Die Besichtigung dauert ungefähr eine Stunde. Man erfährt Wissenswertes zur Klosteranlage selbst, zur kulturgeschichtlichen Bedeutung des Klosters und zu seiner wechselvollen Geschichte.

Das Eintrittsgeld wird von der FernUniversität übernommen. Für die Teilnahme an der Führung können weitere Kosten entstehen. Nach der Besichtigung ist ein Imbiss in einem nahegelegenen Gasthof (ca. <100 m weg) geplant, um sich über die Eindrücke und Fragen auszutauschen. Essen und Getränke zahlt jeder selbst.

Ein kleiner Spaziergang zur ehemaligen Abtei Altenmünster (welche als Hauskloster vor dem Kloster Lorsch gegründet wurde, aber schon bald aus Platzgründen aufgegeben wurde) oder durch die Innenstadt kann den Ausflug abrunden.