Soziale Ansprechpartnerinnen der FernUniversität (SozAP)
Erreichbarkeit
Zurzeit können Sie mit uns per E-Mail in Kontakt treten und einen Gesprächstermin vereinbaren. Die Gespräche können sowohl telefonisch, als auch als Videomeeting (nach Vereinbarung) erfolgen.
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir, die sozialen Ansprechpartnerinnen an der FernUniversität in Hagen (SozAP) bieten Ihnen Hilfe zur Selbsthilfe bei Problemen und Anliegen im dienstlichen und privaten Bereich.
Weisungsunabhängig von anderen Einrichtungen der Hochschule klären wir mit Ihnen als Ratsuchende/m die Problemlage und suchen gemeinsam nach Lösungswegen. Unsere Gespräche finden in geschütztem Rahmen statt, wir alle unterliegen der Verschwiegenheitspflicht.
Als Beschäftigte der FernUniversität können Sie eine SozAP-Beratung unabhängig von Ihrem Dienstrang oder der Zuordnung zu Verwaltung oder Wissenschaft in Anspruch nehmen.
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Wir sind Beschäftigte aus unterschiedlichsten Organisationeinheiten, die im Nebenamt für Beratungsgespräche zur Verfügung stehen.
Unsere Eignung für dieses Amt wurde in einem umfangreichen Auswahlverfahren in Zusammenarbeit mit ausgewählten Fachexperten festgestellt. Durch ein 3-jähriges Ausbildungsprogramm und kontinuierliche Fortbildungsmaßnahmen sowie Supervisionen an der Fortbildungsakademie Mont Cenis des MIK (Ministeriums für Inneres und Kommunales) werden wir umfassend fachlich und kommunikativ geschult.
Wir arbeiten eigenständig und weisungsfrei. Jede/r SozAP hat sich zur Verschwiegenheit verpflichtet über alle Informationen und Umstände, die sie/er anlässlich eines Beratungsgesprächs erfährt.
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Wir bieten Ihnen
- Ein offenes Ohr für schwierige Situationen, Sorgen, Ängste und Notlagen
- Einen geschützten Raum, um sich zu sortieren, jemandem anzuvertrauen und auszutauschen
- Unterstützung bei der Suche nach Lösungen
- Engagement bei einer gewünschten Vermittlung an Ansprechpartner innerhalb der FernUniversität und/oder an externe Fach- und Beratungsstellen
Eine kleine Auswahl an Beratungsthemen- Berufliche Belastungen durch z.B. Veränderungsprozesse, Überlastung, Burn Out, Mobbing, sexuelle Belästigung
- Familiäre Belastungssituationen
- Belastung durch Krankheit, Wiedereingliederung
- Suchterkrankungen, Abhängigkeit
- Psychische Erkrankungen, Ängste, Krisen, Depression
- Trauer
- Trauma, Tod, lebensbedrohliche Erkrankungen
Nicht Bestandteil unseres Angebots sind
- Eine therapeutische Beratung oder Tätigkeit
- Ein Ersatz für offizielle Fach- und Beratungsstellen
- Ein Tätigwerden an Stelle des Ratsuchenden (wir bieten ausschließlich Hilfe zu Selbsthilfe)
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Die ersten sozialen Ansprechpartner/-innen des Landes NRW wurden ab 1987 im Innenministerium und dort vor allem in den Polizeidienststellen eingesetzt, um der dort herrschenden extremen Belastung der Beschäftigten entgegenzuwirken. Schnell erkannte man jedoch, dass eine große Spannbreite an Problemfeldern existiert, die nicht nur auf den typischen Polizeidienst beschränkt sind. In dem Bewusstsein, dass kleine und große Sorgen dienstlicher und auch privater Art so quälend sein können, dass sie sich auf das gesamte Arbeitsumfeld auswirken, wurden soziale Ansprechpartner/-innen auch für weitere Dienststellen berufen. Grundlage für die Tätigkeit der sozialen Ansprechpartner/-innen ist ein Runderlass des Innenministeriums, der mehrfach aktualisiert wurde.
Da die FernUniversität in Hagen als Hochschule rechtlich nicht unter den Runderlass des Innenministeriums fällt, wurde in Anlehnung an diesen Erlass eine eigene Rechtsgrundlage für die sozialen Ansprechpartner/-innen an der FernUniversität geschaffen.
Einer der wenigen Unterschiede zum Runderlass des Innenministeriums besteht in der Betitelung der sozialen Ansprechpartner/-innen. Wegen der besonderen Assoziationen zum Kürzel „SAP“ werden die sozialen Ansprechpartner/-innen an der FernUniversität kurz „SozAP“ genannt.
Mittlerweile folgen neben der FernUniversität in Hagen auch weitere Hochschulen in NRW diesem Beispiel und setzen SozAP ein.
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- Die Kontaktaufnahme
mit einer/einem SozAP erfolgt in der Regel telefonisch oder per E-Mail, um einen ersten Gesprächstermin zu vereinbaren. Sie wählen Ihre Gesprächspartnerin oder Ihren Gesprächspartner aus dem Kreis der SozAP selbst aus. - Das anschließende Gespräch
findet in einem "geschützten Raum" der FernUniversität statt, auf Wunsch auch in der angrenzenden Umgebung der Dienstgebäude. Ein telefonisches Gespräch ist auch möglich. In der Regel werden die Gespräche in der Dienstzeit geführt und sind als Dienstgänge anzusehen. In akuten Notfällen oder bei begründeter Sorge um die Anonymität können Gesprächstermine auch außerhalb der Dienstzeit vereinbart werden. - Die Dauer
eines Beratungsgesprächs beträgt ca. eine Stunde. Insgesamt stehen Ihnen i.d.R. fünf Beratungsgespräche für Ihr aktuelles Anliegen zur Verfügung. - Den Inhalt
des Beratungsgesprächs bestimmen Sie selbst. Ihr SozAP unterstützt Sie als aktive/r Zuhörer/in, um Ihr konkretes Anliegen und die einzelnen Schwerpunkte Ihres Themas zu skizzieren. Schritt für Schritt nähern Sie sich dann gemeinsam einer Lösung. - Ziel der Beratung
ist Ihren persönlichen Lösungsweg für Ihre ganz persönliche Lebenssituation zu finden. - Weitervermittlung an Fachdienste
Sollte sich im Laufe der Beratung herausstellen, dass spezialisierte Unterstützung nötig und sinnvoll für Sie ist, werden wir Ihnen bei der Suche nach passenden Angeboten behilflich sein und entsprechend weitervermitteln. - Absolute Vertraulichkeit!
Das gilt für jedes unserer Beratungsgespräche, selbstverständlich auch gegenüber den Vorgesetzen.
- Die Kontaktaufnahme
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Personalrat
Der Personalrat ist der institutionelle Fürsprecher der Beschäftigten an der FernUniversität. Er hat besondere gesetzliche Aufgaben und Befugnisse und ist aufgrund dessen aktiv innerhalb der Hochschulstruktur tätig.
Im Gegensatz dazu beraten wir SozAP ausschließlich auf der persönlichen Ebene. Sollte für Ihr konkretes Anliegen ein Tätigwerden oder eine spezielle Beratung durch den Personalrat erforderlich sein, z.B. auf der arbeitsrechtlichen Ebene, stellen wir gerne den Kontakt für Sie her.
Betriebliche Sozialberatung
Die betriebliche Sozialberatung ist eine fachlich ausgebildete Ansprechpartnerin und auf diesem Gebiet hauptamtlich an der FernUniversität tätig.
Wir SozAP sind geschulte Kolleginnen und Kollegen, die nebenamtlich für Beratungsgespräche und erste Schritte auf Ihrem Lösungsweg zur Verfügung stehen. Unsere enge Vernetzung mit der betrieblichen Sozialberatung ermöglicht es uns, bei speziellem oder vertieftem Beratungsbedarf schnell einen direkten Kontakt herzustellen.
Sprechen Sie uns an
Sylva Dresbach
Zentrum für Digitalisierung und IT
Tel. +49 2331 987 4207
E-Mail: sozap-dresbach
Hallo, mein Name ist Sylva Dresbach. Ich arbeite seit über 30 Jahren an der FernUni. Leben ist Bewegung und Veränderung. Unsere Erfahrungen fordern und formen uns ständig. Manchmal geschehen Veränderungen ganz unmerklich, dann auch wieder so massiv, dass uns diese Situationen überfordern. Gemeinsames Reden kann ein erster Schritt sein, um die Dinge wieder zu ordnen.
Karin Fröhlich
Zentrale Hochschulverwaltung
Tel. +49 2331 987 2068
E-Mail: sozap-froehlich
„Und wenn du das Gefühl hast, dass gerade alles auseinander zu fallen scheint, bleibe ganz ruhig. Es sortiert sich nur neu …“ Unser Leben stellt uns immer wieder vor neue, manchmal auch schwierige Aufgaben. Wer hilft uns, sie zu bewältigen? Schön jemanden an seiner Seite zu wissen, dem man sich in dieser Zeit der Veränderung anvertrauen kann, der einen stützt. Ich (unter-)stütze Sie gerne.
Britta Wardenga
Fakultät Rewi - Lehrstuhl für Bürgerl. Recht
Tel. +49 2331 987 2903
E-Mail: sozap-wardenga
„Stark zu sein bedeutet nicht, nie zu fallen, sondern immer wieder aufzustehen“. Als unvoreingenommene Zuhörerin und interessierte Gesprächspartnerin bin ich gerne für Sie da. Mein Name ist Britta Wardenga. Ich bin verheiratet, habe zwei Söhne und bin seit 2010 bei der FernUni tätig. In meinem Leben habe ich immer in schwierigen Zeiten Gespräche gesucht und zum Glück auch gefunden. Mein Credo: Man löst keine Probleme, indem man sie auf Eis legt.