Politikwissenschaft I: Staat und Regieren

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Aktuelles
Am Morgen des 24. Februar sind wir in einer anderen Welt aufgewacht – es ist wieder Krieg in Europa. Professor Carlo Masala von der Universität der Bundeswehr in München hat uns freundlicher Weise eine Einschätzung der Situation aus der Perspektive der Internationalen Beziehungen und Konfliktforschung gegeben. Die Expertise des Mitglieds im wissenschaftlichen Beirat der Bundesakademie für Sicherheitspolitik, des NATO Defence Colleges sowie der Clausewitz Gesellschaft sorgte für reges Interesse bei den Studierenden und für eine spannende Diskussion. Die virtuelle Veranstaltung wurde aufgezeichnet und kann in unserer Mediabox abgerufen werden.
Zuletzt gingen Berichte über unseriöse Demoskopen und fragwürdige Befragungsergebnisse durch die Presse. Höchste Zeit also, um in einer neuen Folge des Lehrgebiets-Podcasts einmal über Fallstricke der Meinungsforschung zu sprechen und einen Blick hinter ihre Zahlen zu werfen! Aus gegebenem Anlass haben daher Prof. Dr. Viktoria Kaina und Raphael Kruse ihren geschätzten Kollegen (und Experten für quantitative Methoden der empirischen Sozialforschung) PD Dr. Markus Tausendpfund zu einem Gespräch über das Thema Demoskopie geladen. In unserer Mediabox ist dieses Gespräch als Podcast-Folge 16 „Was Klick-Demoskopie vom Politbarometer im ZDF unterscheidet und warum wir uns nicht sicher sein können, dass 80 Prozent der russischen Bevölkerung für den Krieg gegen die Ukraine sind“ abrufbar.
Open Access: https://rdcu.be/cL7J9
Abstract: Human fervor is two-sided. On the bright side, it operates as the great driving-force for human progress, well-being and prosperity, gain of knowledge and pursuit of happiness. On the dark side, it motivates humans to tyranny and despotism, dogmatism and hatred, ruthlessness and cruelty. Therefore, we would be well advised to find a way of governing ourselves that prevents us from the gloomy part of human passions. Liberal democracy has been invented to be exactly such a temperate mode of governance. Recently, however, it is showing signs of dysfunctions. Facing multiple challenges, liberal democracy is in deep trouble to keep on working as intended. Human fervor, so my argument goes, generates outcomes that have detrimental impact on liberal democracy. My paper addresses two sources fostering the rise of dysfunctional democracy. First, I will deal with the bounded capability of liberal democracy to cope with “untidy” problems. Second, I will discuss several symptoms for overstrained institutions. In doing so, I will also show why liberal democracy is facing the rise of “tragic” institutions. At the outset of my paper, I will offer some considerations on the crucial question of how we recognize a dysfunctional liberal democracy when we see one.
In einer neuen Folge des Lehrgebiets-Podcasts kommen diesmal diejenigen zu Wort, die die FernUniversität ganz wesentlich ausmachen: unsere Studierenden. Nachdem im Wintersemester 2021-22 ein Forschungsseminar mit dem Titel „Vertrauen und Demokratie“ erfolgreich zu Ende gegangen ist, berichten die Seminarteilnehmenden Heike Dürr und Raimund Klocke im Gespräch mit Raphael Kruse von ihren Erfahrungen. Dieses Gespräch über Herausforderungen eines Forschungsseminars, eigenständige Problemlösungen im „Inverted Classroom“ und Empfehlungen für andere Studierende ist nun in unserer Mediabox abrufbar – nämlich als Folge 15: „Wie begeistertes Lernen möglich ist, selbst wenn man einmal danebenliegt: Studierende berichten von Erfahrungen im Forschungsseminar“.