Staat und Regieren: Aktuelle Informationen
Willkommen beim „Politikwissenschaftlichen Quartett“ mit Prof. Dr. Viktoria Kaina, Sören Eichhorst, Matthias Frey und Raphael Kruse – und damit zur nächsten Podcast-Folge! In der neuesten Ausgabe wird zum einen ein sprichwörtlich tagesaktueller Blick auf die Geschehnisse in den Unions-Parteien geworfen. Zum anderen beleuchtet der thematische Scheinwerfer diesmal die Wissenschaft selbst und nimmt insbesondere die Brisanz der Wissenschaftsfeindlichkeit und mögliche Abhilfe durch gelungene Wissenschaftskommunikation in den Fokus. Genaueres dazu erfahren Sie in Folge 9 „Über das Unions-Gerangel um einen Kanzlerkandidaten, System-Codes, Lügen ohne Wahrheit sowie große, kleine und auch mal sprachlose Wissenschaftskommunikatoren“ – auch diesmal in unserer Mediabox.
Prof. Dr. Viktoria Kaina und Raphael Kruse werfen in einer weiteren Podcast-Folge einen Blick zurück auf die Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz. Darin zeigen sie sich überrascht, wie die Wahlergebnisse von einigen Vertreterinnen und Vertretern aus den Reihen von Politik, Medien und auch Wissenschaft interpretiert wurden. Eine eigene kurze Nachlese zu diesen Wahlen hören Sie in Folge 8 „Von wundersamen Deutungen der Ergebnisse der Landtagswahlen in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz“ – wie immer in unserer Mediabox.
Unter dem Tagungstitel „Wir haben die Wahl! Politik in Zeiten von Unsicherheit und Autokratisierung“ richtet die Deutsche Vereinigung für Politikwissenschaft (DVPW) vom 14. bis 16. September 2021 ihren 28. Wissenschaftlichen Kongress aus. Der Programmbeirat hat den von Prof. Dr. Viktoria Kaina gemeinsam mit Prof. Dr. Ireneusz Pawel Karolewski (Universität Leipzig) eingereichten Panel-Vorschlag „Erosion of societal norms and the resilience of democracies“ angenommen. Im Panel sind Prof. Dr. Viktoria Kaina und Raphael Kruse, M.A. mit ihrem gemeinsamen Beitrag „Demokratieskepsis und antisoziale Einstellungen“ vertreten.
In der neuesten und inzwischen siebten Podcast-Folge bleiben Prof. Dr. Viktoria Kaina und Raphael Kruse zwar „zu Hause“ im FernUniversum, aber hier nicht allein. Sie haben Studiengangskoordinatorin Dr. Stefanie Gerlach zum Gespräch geladen. Eine Unterhaltung über Studienberatungen, Gremiensitzungen und Eigenheiten der FernUni ist trocken und spröde? Überzeugen Sie sich vom Gegenteil und werfen Sie mit uns einen Blick hinter die Kulissen der FernUni! Die Podcast-Folge 7 „Was eine Studiengangskoordinatorin eigentlich koordiniert, wie sie einen Weg durchs Dickicht weist und nebenbei mit uns auch noch auf Mythenjagd geht“ ist nun in unserer Mediabox abrufbar.
Mit Prof. Dr. Uwe Jun haben wir am 17. Februar 2021 über die deutschen Parteien und das Parteiensystem im Superwahljahr 2021 diskutiert. Die Aufzeichnung des Talks ist nun online. Sie können das Video in unserer Mediabox abrufen.
Prof. Dr. Viktoria Kaina und Raphael Kruse begeben sich in ihrer neuesten Podcast-Folge in eine andere akademische Disziplin. In der Woche des „Impfgipfels“ und am Tag der Veröffentlichung der Ad-hoc-Empfehlung des Deutschen Ethikrats zu „Besondere Regeln für Geimpfte?“ dreht sich die Diskussion diesmal um ethische Fragen in der Corona-Pandemie. Und was wäre da passender als ein Gespräch mit Medizinethikern? In dieser Folge im Gespräch: Jun.-Prof. Dr. Dr. Orsolya Friedrich und Sebastian Schleidgen. Hören Sie gerne hinein in Folge 6 „Warum Immanuel Kant ein Impfgegner war, ‚Zweiklassen-Piksen‘ ethische Fragen aufwirft, das Grundgesetz ein Altern in Würde verspricht und Politikwissenschaftler begeistert mit Medizinethikern plaudern können“ in unserer Mediabox.
Die Bundestagswahl 2021 wirft ihre Schatten voraus. Und nicht nur das: In einigen Bundesländern stehen Landtagswahlen an. Diesen Anlass nutzen wir, um am 17. Februar 2021 ab 18 Uhr mit dem ausgewiesenen Parteienforscher Prof. Dr. Uwe Jun ins Gespräch zu kommen. Thema des Abends: Das deutsche Parteiensystem im Superwahljahr 2021. Die Veranstaltung findet virtuell über Microsoft Teams statt. Studierende sind herzlich zur Diskussion eingeladen. Der Zugang zum virtuellen Talk-Raum wird über Moodle ermöglicht. Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und das Video anschließend auf unserer Homepage zur Verfügung gestellt.
Ohne Skript und doppelten Boden diskutieren Prof. Dr. Viktoria Kaina und Raphael Kruse in der neuesten Folge mit Prof. Dr. Ireneusz Pawel Karolewski von der Universität Leipzig über die jüngsten politischen Entwicklungen in den USA und die damit verbundenen Herausforderungen für die Politikwissenschaft. Ein Gespräch über das Spektakel der Biden-Inauguration, politische Hooligans und vieles mehr – in Folge 5 „Warum Donald Trump kein 'Betriebsunfall' war und die Politikwissenschaft mit Erklärungen ringt“ in unserer Mediabox.
Am 9. November 2020 diskutieren wir ab 18 Uhr mit Dr. Martin Thunert über den Ausgang der Präsidentschaftswahl in den USA. Der Talk findet virtuell über Adobe Connect statt. Studierende haben über Moodle die Möglichkeit, einen Zugang zum virtuellen Talk-Raum zu erhalten. Die Veranstaltung wird aufgezeichnet und das Video anschließend auf unserer Homepage zur Verfügung gestellt.
In Heft 3/2020 der "Zeitschrift für Parlamentsfragen" ist ein neuer Beitrag von Dr. Franziska Carstensen erschienen, der sich mit dem Begriff des Mehrebenenparlamentarismus anhand der Beziehungen von deutschen Landesparlamenten auseinandersetzt. Weitere Informationen finden sich auf der Verlagsseite
In diesem Podcast werden ohne Skript und doppelten Boden Themen aus der Politik und dem FernUniversum diskutiert, die auch für Sie interessant sein könnten. Hören Sie gerne mal hinein! Inzwischen wurde Folge 2 veröffentlicht. Diesmal: Von Ereignissen, die nicht passieren, Ordnung im Chaos und warum verstehen wichtiger ist als pauken…
Pünktlich zum Jubiläum der Deutschen Einheit diskutieren wir am Montag, den 5. Oktober 2020, ab 18 Uhr mit Frau Prof. Dr. Susanne Pickel über „30 Jahre getrennt vereint? – Politische Kultur in Deutschland drei Jahrzehnte nach der Wiedervereinigung“. Die Veranstaltung wird in Microsoft Teams durchgeführt und aufgezeichnet. Studierende erhalten Hinweise zu unserem Talk-Gast sowie zu Teilnahmemöglichkeiten und technischen Voraussetzungen in unseren Moodle-Lernumgebungen. Ein Video vom Talk wird anschließend auf unserer Homepage zur Verfügung gestellt.
Dr. Silke Schneider stellt zusammen mit Dr. Brigitte Bargetz (Christian-Albrechts-Universität zu Kiel) und PD Dr. Alexandra Scheele (Universität Bielefeld) im Plenum 4: Gesellschaftliche Verstrickungen: (Re)Nationalisierungsprozesse und Solidaritäten ein Konzept der „(Transnationalen) feministischen Solidaritäten als dynamische Prozesse“ vor. Dabei geht es um die Entwicklung eines Konzepts feministischer Solidarität. Bereits in der Idee einer Solidarität unter Frauen* sind Konflikte und Widersprüche sowie die vielfältige Kritik gesellschaftlicher Ordnungen angelegt – mitnichten gibt es das eine gemeinsame Interesse, den einen gemeinsamen Kampf für die eine gemeinsame gute Sache. Im Vortrag wird von der These ausgegangen, dass es gerade diese Auseinandersetzungen bei gleichzeitiger Anerkennung und Berücksichtigung von Differenzen sowie ein gemeinsames Engagement sind, die eine emanzipatorische Solidarität im Sinne „widerspenstiger Praktiken“ (Nancy Fraser) ermöglichen. Der Vortrag beruht auf Vorarbeiten der Autorinnen, die sie im Schwerpunktheft Umkämpfte Solidaritäten der Femina Politica. Zeitschrift für feministische Politikwissenschaft (2/2019) herausgegeben sowie in einem Blogbeitrag vorgestellt haben (Impulse aus dem feministischen Archiv: Zur Theoretisierung umkämpfter Solidaritäten, 2019).
In dem von Werner Reutter herausgegebenen Band „Verfassungsgerichtsbarkeit in Bundesländern. Theoretische Perspektiven, methodische Überlegungen und empirische Befunde“ ist ein neuer Beitrag von Dr. Franziska Carstensen publiziert worden. Darin geht es um „Parlamentsrechtliche Entscheidungen von Landesverfassungsgerichten in Organstreitverfahren“. Weitere Informationen auf der Verlagsseite.
In dem von Julia Schwanholz und Patrick Theiner herausgegebenen Band „Die politische Architektur deutscher Parlamente. Von Häusern, Schlössern und Palästen“ ist ein neuer Beitrag von Dr. Franziska Carstensen erschienen. Darin geht es um den „Landtag von Mecklenburg-Vorpommern im Schweriner Schloss“. Weitere Informationen auf der Verlagsseite
Zum kürzlich erschienen Sammelband Die AfD zwischen Bewegung und Parlament von Bernhard Weßels und Wolfgang Schröder hat Reinhold Melcher zwei Aufsätze beigetragen. Im ersten Aufsatz wird empirisch untersucht, wie sich die Wählerinnen und Wähler sowie die kommunalen Hochburgen der AfD zwischen 2013 und 2017 aus einer soziodemographischen bzw. soziostrukturellen Perspektive verändert haben. Waren es 2013 noch Personen mit hohem beruflichen Status, hohem Einkommen und hoher Bildung, die überdurchschnittlich stark die AfD wählten, sind es zur Bundestagswahl 2017 vorwiegend Personen mit geringem beruflichem Status, geringem Einkommen und geringer bis mittlerer Bildung, die die AfD-Wählerschaft ausmachen. Infolgedessen hat sich auch das strukturelle Profil der kommunalen Wahlhochburgen verändert, wobei die AfD zur Wahl von 2017 nunmehr in finanzschwachen Gemeinden mit hohem Männer- und Arbeitslosenanteil besonders erfolgreich war. Der zweite Beitrag beschäftigt sich mit dem Online-Wahlkampf der AfD-Kandidatinnen und Kandidaten zur Bundestagswahl 2017 in den sozialen Netzwerken Facebook und Twitter. Die durchgeführten Analysen haben gezeigt, dass sich der Wahlkampf der AfD- Kandidatinnen und Kandidaten in den sozialen Netzwerken angebotsseitig durch negative und monothematische Posts und Tweets und nachfrageseitig durch eine überdurchschnittlich aktive, aber auch gleichermaßen negative Rezeption der auf Facebook und Twitter veröffentlichten Nachrichten ausgezeichnet hat. Weitere Informationen zum Sammelband und den Aufsätzen finden Sie auf der Verlagsseite [externer Link].
Zusammen mit Heiko Giebler hat Reinhold Melcher einen Buchbeitrag im kürzlich erschienenen Mehrautorenband Zwischen Polarisierung und Beharrung: Die Bundestagswahl 2017 veröffentlicht. In dem Beitrag wird auf der Grundlage von Daten der Kandidatenstudie des GLES-Projektes untersucht, wer für die Parteien zur Bundestagswahl 2017 kandidierte, wie gut die Personen die Bevölkerung repräsentieren und wie die individuelle Wahlkampfführung der Kandidatinnen und Kandidaten ausgerichtet war. Weitere Informationen zum Mehrautorenband und weiteren Aufsätzen finden Sie auf der Verlagsseite [externer Link].
Dr. Toni Schell untersucht in seiner Dissertation Personalisierungstrends der Wahlentscheidung in Deutschland. Dazu greift er auf Umfragedaten zu 91 Landtagswahlen seit 1962 zurück. Es wird geprüft, ob sich der Einfluss der Bewertung der Spitzenkandidaten von Union und SPD auf die Wahlentscheidung in den vergangenen Jahrzehnten verstärkt hat. Neben dem Einfluss des zeitlichen Kontexts, der für verschiedene Prozesse des Wandels steht, werden spezifische Kontextbedingungen der Wahlen und (quasi-)institutionelle Bedingungen der Länder berücksichtigt. Die Ergebnisse zeigen eine gegenläufige Entwicklung für die Personalisierung der Wahlentscheidung bei Union und SPD: Während es bei der Union eine Personalisierungstendenz gibt, sinkt bei der SPD-Wahl der Einfluss der Spitzenkandidaten auf die Wahlentscheidung. Link: https://www.springer.com/de/book/9783658268374
Der Beitrag, der in Politics & Gender erschienen ist, geht dem Potential neuer Medien für partizipative Prozesse nach. Er greift feministische Debatten in Demokratietheorien auf und reichert diese mit aktuellen cyberfeministischen Theorien an. Durch Online-Anonymität und digitale Visualisierungsmöglichkeiten von Identität sind diverse Identitätsperformanzen möglich, die eine Bereicherung für demokratische Prozesse darstellen. Zum Artikel
23.02.2021