Veranstaltung

„Ich bin ohne Sinnen gestorben: Leben und Leid der Rosa Schillings“ (Vortrag mit Lesung)

Vorlesung am SommerCampus Coesfeld

Termin(e) Leitung
Ort/Raum Status
Do, 18.07.2024
10:00 - 12:00
Gabriele Lübke
Raum 2.27 anmelden

Über 300.000 behinderte und psychisch kranke Men­schen wurden von 1939 bis 1945 von den Nationalsozi­alisten ermordet. Über 70.000 von ihnen starben in den Gaskammern von sechs Tötungsanstalten.

Eine von ihnen war Rosa Schillings, eine Frau, die durch persönliche Schicksalsschläge in die Maschinerie der na­tionalsozialistischen Psychiatrie geraten war. Eine Frau, die sich trotz aller Schikanen in den Heil- und Pflegean­stalten nicht beugen ließ. Eine Frau, die am 2. Mai 1941 in Hadamar in der Gaskammer ermordet wurde.

Das Buch ist eine würdige Sichtbarmachung von Rosa Schillings, die widerständig und bei Sinnen blieb, aber, wie sie es selbst vorausahnend formulierte, „ohne Sinnen gestorben“ ist. Rosa Schillings steht stellvertretend für die vielen, teils immer noch namenlosen Opfer der nati­onalsozialistischen Diktatur.

Rosa Schillings Geschichte beruht auf den Erzählungen ihres Sohnes, auf Dokumenten, Schriftstücken und Brie­fen, die sich in Familienbesitz der Autorin befinden, und auf Rosas Krankenakte aus dem Bundesarchiv Berlin. Gabriele Lübke ist die Enkelin von Rosa Schillings.


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Campus Coesfeld | 11.04.2024