Forschung

Aktuelle Forschungsprojekte

  • Das Projekt Carbon2Chem® wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im 6. Energieforschungs-programm gefördert. Ziel ist die Reduktion von CO2-Emissionen aus den nicht vermeidbaren CO2-Quellen wie Stahlwerke, Müllverbrennungsanlagen und Zementwerken durch den CCU-Ansatz (Carbon Capture and Utilization), so dass die unvermeidbaren CO2-Mengen in den Produktionskreislauf zurückgeführt werden. Dadurch vermeidet man den Einsatz neuer fossiler Rohstoffe und stellt gleichzeitig kohlenstoffbasierte Rohstoffe für die Industrie zur Verfügung.
    Das Konsortium besteht aus 17 Partnern und arbeitet in aktuell in 7 Teilprojekten zusammen. Insgesamt ist das Projekt in 3 Förderphasen über einen Zeitraum von 10 Jahren angelegt, an deren Ende die großtechnische Umsetzung der erarbeiteten Ergebnisse steht. Im Fokus der ersten Phase stand die Grundlagenforschung, Schwerpunkt der aktuellen (2020-2024) zweiten Phase ist die anwendungsorientierte Forschung und in der letzten Projektphase geht es um die industrielle Realisierung.
    Die Entwicklung eines cross-industriellen Produktionsnetzwerks für die Reduzierung der CO2-Emissionen an Stahlwerken und der Erschließung neuer Rohstoffquellen für die chemische Industrie war erfolgreich, so dass eine deutliche Reduktion der Emissionen am Stahlwerk und ein Beitrag zur Defossilisierung der Chemieindustrie möglich sind. Aktuell wird neben der Vorbereitung der großtechnischen Umsetzung auch die Übertragung der Ergebnisse auf weitere Bereiche erarbeitet.

    Analyse der Rahmenbedingungen für cross-industrielle Netzwerke

    Vor diesem Hintergrund untersucht das Lehrgebiet Umweltwissenschaften, welche regulatorischen Rahmenbedingungen erforderlich sind, damit die technischen Optionen umgesetzt werden können. Hierzu werden zunächst die einschlägigen Regelwerke hinsichtlich Ihrer Bedeutung für den geschilderten Anwendungsfall analysiert und bewertet.
    Dies erfolgt anhand folgender Aufgabenstellungen:

    • Erstellung einer Matrix der einschlägigen Handlungsfelder/ Themengebiete und Regelwerke
    • Identifikation von Benachteiligungen für cross-industrielle Produktionsnetzwerke
    • Identifikation von Lücken im Regelwerk
    • Identifikation und Zusammenfassung von Handlungsfeldern, damit die Realisierung der angestrebten Lösung gelingen kann

    Entwicklung eines Handlungskonzepts für Rahmenbedingungen für cross-industrielle Netzwerke

    Basierend auf den Ausarbeitungen im Projekt zum aktuellen Stand des regulatorischen Rahmens für cross-industrielle Netzwerke erfolgt die Erarbeitung eines Konzepts zur Anpassung der regulatorischen Rahmenbedingungen mit folgenden Aufgaben:

    • Gruppierung der Handlungsfelder nach u.a. ihrer Wirkung und Nachhaltigkeit
    • Entwurf von Handlungsoptionen für Politik und Wirtschaft
    • Einordnung der Ergebnisse für das Agieren im globalen Wirtschaftssystem
    • Zusammenfassung der Ergebnisse mit Priorisierung

    Ansprechpartner*in:

  • Das Projekt Carbon2Chem® wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im 6. Energieforschungsprogramm gefördert. Ziel ist die Reduktion von CO2-Emissionen aus den nicht vermeidbaren CO2-Quellen wie Stahlwerke, Müllverbrennungsanlagen und Zementwerken durch den CCU-Ansatz (Carbon Capture and Utilization), so dass die unvermeidbaren CO2-Mengen in den Produktionskreislauf zurückgeführt werden. Dadurch vermeidet man den Einsatz neuer fossiler Rohstoffe und stellt gleichzeitig kohlenstoffbasierte Rohstoffe für die Industrie zur Verfügung. Das Konsortium besteht aus 17 Partnern und arbeitet in aktuell in 7 Teilprojekten zusammen. Insgesamt ist das Projekt in 3 Förderphasen über einen Zeitraum von 10 Jahren angelegt, an deren Ende die großtechnische Umsetzung der erarbeiteten Ergebnisse steht. Im Fokus der ersten Phase stand die Grundlagenforschung, Schwerpunkt der aktuellen (2020-2024) zweiten Phase ist die anwendungsorientierte Forschung und in der letzten Projektphase geht es um die industrielle Realisierung. Die Entwicklung eines cross-industriellen Produktionsnetzwerks für die Reduzierung der CO2-Emissionen an Stahlwerken und der Erschließung neuer Rohstoffquellen für die chemische Industrie war erfolgreich, so dass eine deutliche Reduktion der Emissionen am Stahlwerk und ein Beitrag zur Defossilisierung der Chemieindustrie möglich sind. Aktuell wird neben der Vorbereitung der großtechnischen Umsetzung auch die Übertragung der Ergebnisse auf weitere Bereiche erarbeitet.

    Weiterbildungs-Grundlagenmodul „Cross-industrielle Netzwerke“

    Damit die Ergebnisse des Projektes nachhaltig verbreitet werden können und ein anhaltender Transfer stattfinden kann, sind Weiterbildungsmaßnahmen sehr sinnvoll. Hierdurch besteht die Möglichkeit, dass bestehendes und neues akademisches Personal über die Inhalte der einschlägigen Disziplinen hinaus das erforderliche interdisziplinäre Wissen zur Verfügung steht und in der Praxis verankert wird. Es wird daher ein akademisch ausgerichtetes Blended Learning-Weiterbildungsprogramm für die Fernlehre entwickelt, das Akademiker aus den Bereichen Management, Planung, Bau und Betrieb cross-industrieller Produktionssysteme die erforderlichen Kenntnisse vermittelt und damit befähigt, derartige Systeme zu planen, aufzubauen und zu betreiben. Dies erfolgt anhand folgender Aufgabenstellungen:

    • Zielgruppenanalyse, Analyse der Bedarfe
    • Erstellung eines didaktischen Konzepts für das Blended Learning und eines Modulhandbuchs
    • Erstellung eines Lernmoduls „Grundlagen“ zu technologischen Randbedingungen und Schnittstellen
    • Testphase

    Weiterbildungs-Vertiefung „Cross-industrielle Netzwerke“

    Basierend auf dem Grundlagenmodul werden Vertiefungen entwickelt, um spezifische Bedarfe gezielt abdecken zu können. Dies erfolgt in folgenden Schritten:

    • Erweiterung des didaktischen Konzepts und des Modulhandbuchs
    • Erstellung eines Lernmoduls „Regulatorische Rahmenbedingungen“
    • Erstellung eines Lernmoduls „Planung, Bau und Betrieb cross-industrieller Systeme“
    • Testphase

    Ansprechpartner*in:

  • Das Teilprojekt "Carbon2Chem - Modellierung und Simulation" sieht die Entwicklung eines Agentenbasierten Simulationsmodells vor, das darauf abzielt, die Umwandlung von Kohlendioxid (CO2) in wertvolle chemische Produkte zu simulieren und zu optimieren. Dieses Projekt zielt darauf ab, wichtige Umweltprobleme anzugehen, indem es Techniken zur Kohlenstoffabscheidung und -nutzung nutzt. Durch agentenbasiertes Modellieren erfasst die Simulation die dynamischen Interaktionen zwischen verschiedenen Akteuren wie CO2-Quellen, Energieanbietern, Chemieanlagen und Märkten. Die Ziele des Modells umfassen die Bewertung der Machbarkeit und Effizienz der CO2-Umwandlung, die Optimierung der Ressourcenallokation und die Bewertung der wirtschaftlichen und Umweltauswirkungen. Durch die Simulation dieses komplexen Systems zielt das Carbon2Chem-Projekt darauf ab, Einblicke in die nachhaltige Chemieproduktion, die Ressourcenverwaltung und die Reduzierung von Emissionen zu bieten.

    Das Projekt Carbon2Chem® wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im 6. Energieforschungsprogramm gefördert. Ziel ist die Reduktion von CO2-Emissionen aus den nicht vermeidbaren CO2-Quellen wie Stahlwerke, Müllverbrennungsanlagen und Zementwerken durch den CCU-Ansatz (Carbon Capture and Utilization), so dass die unvermeidbaren CO2-Mengen in den Produktionskreislauf zurückgeführt werden. Dadurch vermeidet man den Einsatz neuer fossiler Rohstoffe und stellt gleichzeitig kohlenstoffbasierte Rohstoffe für die Industrie zur Verfügung. Das Konsortium besteht aus 17 Partnern und arbeitet in aktuell in 7 Teilprojekten zusammen. Insgesamt ist das Projekt in 3 Förderphasen über einen Zeitraum von 10 Jahren angelegt, an deren Ende die großtechnische Umsetzung der erarbeiteten Ergebnisse steht. Im Fokus der ersten Phase stand die Grundlagenforschung, Schwerpunkt der aktuellen (2020-2024) zweiten Phase ist die anwendungsorientierte Forschung und in der letzten Projektphase geht es um die industrielle Realisierung. Die Entwicklung eines cross-industriellen Produktionsnetzwerks für die Reduzierung der CO2-Emissionen an Stahlwerken und der Erschließung neuer Rohstoffquellen für die chemische Industrie war erfolgreich, so dass eine deutliche Reduktion der Emissionen am Stahlwerk und ein Beitrag zur Defossilisierung der Chemieindustrie möglich sind. Aktuell wird neben der Vorbereitung der großtechnischen Umsetzung auch die Übertragung der Ergebnisse auf weitere Bereiche erarbeitet.

    Ansprechpartner*in:

  • Das Verbundprojekt erforscht neue lebensweltnahe Narrative und Visualisierungen der Energiewende, die als zielgruppendifferenzierende Kommunikationsstrategien für Endverbraucher*innen erprobt werden. Hierdurch soll die aktive Beteiligung von privaten Haushalten an der Energiewende verbessert werden. Fokussiert wird der Bereich 'Gebäude und Wohnen', der den größten Anteil des haushaltsbezogenen Primärenergiebedarfs ausmacht vor allem durch Heizen, Erzeugung von Warmwasser, Beleuchtung und den Gebrauch von Elektrogeräten.
    In der Praxis erreichen bisher übliche sachorientierte Kommunikationsstrategien nicht die breite Bevölkerung. Aus Informiertheit und Motivation erfolgt oftmals keine Handlung. Mittels Medienanalyse, Photovoice, Design Fiction und Datenerhebungen werden Verbindungen zwischen Bürger*innen-Lebenswelten und praktikablen Handlungsoptionen erforscht. Zur Erreichung der Ziele vereint das transdisziplinäre Projektteam Expertise aus den Kommunikations-, Design-, und Ingenieurswissenschaften, der Energieversorgung sowie das Praxiswissen der Handwerkskammer Düsseldorf und der Verbraucherzentrale NRW.

    Gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK)
    Laufzeit: 2023 - 2026
    Projektkoordination: Fraunhofer UMSICHT
    Projektpartner: Energieversorgung Oberhausen, Lehrgebiet Umweltwissenschaften Fernuni Hagen  

    Ansprechpartner*in:

 

Abgeschlossene Projekte

  • Das Lehrgebiet untersucht in diesem Projekt die (Nicht-)Akzeptanz von Wasserstoff und Erneuerbaren Energien insbesondere von Windkraftanlagen und PV in Hagen und der Region.
    Akteure und deren Akzeptanzbedingungen werden in einer Medienanalyse regionaler und überregionaler Medien identifiziert. Ergänzt werden die Daten durch Interviews mit ausgewählten Akteuren.
    Die gewonnen Ergebnisse münden in Handlungsempfehlungen. Weiterhin erfolgt eine Skizzierung von Curricula für Seminare und Weiterbildungen.

    Auftraggeber: Stadt Hagen
    Gefördert durch: Bundesministerium für Digitales und Verkehr
    Laufzeit: 2022 - 2023
    Teilprojekt: Akzeptanz und Bildung im Rahmen des «H2 Hagen–Integriertes Wasserstoffgesamtkonzept für die Region»
    Projektleitung: Lehrgebiet Umweltwissenschaften

    Ansprechpartner*in:


  • Auftraggeber: Cluster Industrielle Biotechnologie e. V.
    Projekt: HiPerIn 2.0 – Shaping the next generation of bio-based High-Performance Ingredients
    Gefördert durch: Ministerium für Wirtschaft, Innovation, Digitalisierung und Energie NRW (MWIDE)
    Laufzeit: 2020 - 2021
    Projektleitung: Forschungsgruppe Partizipation und Transformation, Centrum für Umweltmanagement, Ressourcen und Energie der Ruhr-Universität Bochum
    Projektmitarbeit: Lehrgebiet Umweltwissenschaften

    Kurzbeschreibung

    In einem Unterauftrag, der von der Forschungsgruppe Partizipation und Tranformation am Centrum für Umweltmanagement, Ressourcen und Energie der Ruhr-Universität Bochum geleitet wird, unterstützt das Lehrgebiet Umweltwissenschaften in der Identifikation übergreifender (Nachhaltigkeits-)Anforderungen an bio-basierte Produkte, die die (Nicht-)Akzeptanz bei Konsument*innen befördern, hemmen oder verhindern können. Ziel ist es, mögliche Formen und Werkzeuge der Kommunikation zu identifizieren, mittels derer die Anforderungen der Konsument*innen bereits in der Produktentwicklung mitberücksichtigt werden können. In einer Literaturanalyse werden übergreifende Faktoren identifiziert und diese in einem Online-Gruppen Delphi mit Expert*innen aus der Praxis diskutiert. Abschließend werden die Ergebnisse sowie Kommunikations- und Regulierungsempfehlungen zusammengefasst.

  • Auftraggeber: IKU - Die Dialoggestalter
    Projekt: Weiterentwicklung des Konzepts zur Auswahl von Bürger*innen für das Nationale Begleitgremium und dessen Durchführung, FKZ 4719E03270
    Gefördert durch: Bundesamt für die Sicherheit der nuklearen Entsorgung (BASE)
    Laufzeit: 2020 - 2021
    Projektleitung: Forschungsgruppe Partizipation und Transformation, Centrum für Umweltmanagement, Ressourcen und Energie der Ruhr-Universität Bochum
    Projektmitarbeit: Lehrgebiet Umweltwissenschaften

    Kurzbeschreibung

    In einem Unterauftrag, der von der Forschungsgruppe Partizipation und Tranformation am Centrum für Umweltmanagement, Ressourcen und Energie der Ruhr-Universität Bochum geleitet wird, unterstützt das Lehrgebiet Umweltwissenschaften in der Identifikation und Analyse von Herausforderungen und Potentialen für die BürgerInnen des NBG in der Aufbauphase (2016-2018) sowie Empfehlungen für die Praxis abzuleiten. Auf Basis von Interviews mit den Bürger*innen und der Personen des öffentlichen Lebens im NBG, der Geschäftsstelle und des Beratungsnetzwerkes sowie der Analyse von weiteren Dokumenten, sind die leitenden Fragen, warum die drei Akteursgruppen mit unterschiedlichen Auswahlverfahren das NBG und Netzwerk konstituieren, welcher normativen Legitimationsfigur jeweils die Auswahl und Bestimmung leitet und welche Anforderungen an die spezifischen Gruppen gestellt werden.