Aktuelles
Digitalisierung und ökologische Nachhaltigkeit stehen in einem Spannungsverhältnis zueinander: Einerseits werden große Hoffnungen in das Potential digitaler Technologien gesetzt, ökologische Transformationsprozesse zu beschleunigen und effektiver zu gestalten. Andererseits stellen diese Technologien mit ihrem Energie- und Ressourcenverbrauch selbst eine drängende ökologische Herausforderung dar - jede KI-Anfrage hat einen ökologischen Preis. Eine »digital-ökologische Transformation« verspricht Abhilfe, indem sie die Digitalisierung auf Nachhaltigkeit ausrichtet und für die ökologische Transformation nutzt. Dahinter steht eine grundsätzliche Frage:
Wie lassen sich Transformationen wie Digitalisierung oder der Übergang zur Klimaneutralität als systemübergreifende, disruptive Wandlungsprozesse überhaupt rechtlich gestalten? Welche Governance-Strukturen sind erfolgversprechend? Diesen Fragen widmet sich von Michael v. Landenberg-Roberg und Arne Pilniok herausgegebene Band zum "Recht der digital-ökologischen Transformation“. Er ist gerade bei Mohr Siebeck erschienen und im Open Access zugänglich unter https://www.mohrsiebeck.com/buch/das-recht-der-digital-oekologischen-transformation-9783161647451/