Laufende Projekte

  • Projektlaufzeit der Studie:
    07. April 2020 – 31. Dezember 2021

    Inhaltliche Beschreibung:

    Veränderte Lehr-/Lernangebote und ein ausgeweiteter Einsatz von digitalen Lehrmaterialien sind Folgen der weitreichenden Schul- und (Fach-)Hochschulschließungen für den Publikumsverkehr zur Verminderung der Ausbreitung von SARS-CoV-2. Wie verändert sich krisenbedingt das professionelle Handeln von Lehrenden an (Fach-)Hochschulen und Lehrkräften an Schulen und wie erfolgt die Herstellung, Aufrechterhaltung und Gestaltung des pädagogischen Arbeitsbündnisses?

    An diesem Punkt setzt das Projekt an und zielt auf die vergleichende Erfassung von Erfahrungen, Praktiken und Handlungsstrategien von Lehrenden in Bildungsorganisationen der Primarstufe, Sekundarstufe I und II sowie der (Fach-)Hochschulbildung beim Einsatz von digitalen Medien mit Anbeginn der Corona-Krise ab.

    Im Fokus steht das Lehren und Lernen sowie die Professionalitätsentwicklung (insbesondere Medienkompetenzentwicklung) der Lehrkräfte und Lehrenden in den genannten Bildungsbereichen. Das Projekt verfolgt das Ziel, einen Beitrag zur empirischen Erforschung der Professionalisierung und Professionalitätsentwicklung in Schule und Hochschule unter der Bedingung einer sprunghaft anwachsenden Digitalisierung zu leisten. Diese Bildungssegmente erfahren aktuell durch die Maßnahmen gegen die Verbreitung von SARS-CoV-2 eine immense Dynamik in der digitalen Transformation, welche die professionellen Akteur*innen vor außerordentliche Herausforderungen stellt. Die Frage nach Bildungsgerechtigkeit findet im Forschungsdesign besondere Berücksichtigung und entspricht dem bildungs- und gesellschaftspolitischen Ideal der FernUniversität in Hagen, die seit ihrer Gründung durch ein zeit- und ortsunabhängiges Studium zur Chancengerechtigkeit beiträgt.

    Neben einer großangelegten, explorativen und standardisierten (Online-) Fragebogenstudie zu Anfang des Projekts sind Problemzentrierte Interviews mit insgesamt 22 Lehrkräften der unterschiedlichen Schulformen und Lehrenden an Hochschulen zu Beginn und mit Abklingen/nach der Krise geplant. Zusätzlich erfolgen 30 Expert*inneninterviews mit Entscheidungsträger*innen auf bildungspolitischer Ebene und zentralen Personen aus den E-Learning-Abteilungen der Hochschulen und Medienbeauftragten an Schulen. Eine erneute standardisierten (Online-) Fragebogenstudie zum Projektende , welche die Aussagen zur Professionalitäts- und Medienkompetenzentwicklung der pädagogischen Akteur*innen in Schule und Hochschule erfasst sowie in Bezug auf die Sicherung oder Gefährdung von Bildungs- und Chancengerechtigkeit durch oder trotz digitale(r) Lehr-/Lernarrangements Einblicke gibt, ist für Herbst 2021 geplant.

    Weitere Informationen und erste Ergebnisse finden Sie auf der Seite des ZeBOHagen

    FernUniversität in Hagen

    Projektleitung:
    Prof. Dr. Julia Schütz

    Wissenschaftliche Projektleitung:
    Dr. Lena Rosenkranz

    Projektmitarbeiter*innen:

  • Projektlaufzeit:
    01.01.2020-31.12.2020

    Inhaltliche Beschreibung:
    Das Projekt „Meet and Read Experts – das erziehungs- und bildungswissenschaftliche Lehrvideoportal der FernUniversität in Hagen am Zentrum für pädagogische Berufsgruppen- und Organisationsforschung (ZeBO)“ zeichnet sich durch die Verbindung von Texten und Lehrvideos mit Expert*innen aus der Bildungswissenschaft aus. Übergeordnetes Ziel ist die Entwicklung eines Lehrvideoverzeichnisses, das sich aus einheitlich gestalteten Interviews zusammensetzt.

    Im Jahr 2019 sind bereits 18 Videos zu verschiedenen Forschungsfeldern, gefördert durch das „Fellowship für Innovationen in der digitalen Hochschullehre“ des Ministeriums für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW und des Stifterverbandes, entstanden.

    Das Förderprogramm „Innovative Lehre“ der FernUniversität in Hagen bietet die Möglichkeit, das Projekt im Jahr 2020, entsprechend abgestimmt auf die Studieneingangsphase auszubauen. Insbesondere zu Beginn des bildungswissenschaftlichen Studiums begegnen den Studierenden eine Vielzahl von Fachtermini, Definitionen und Methoden, die als wesentliche Grundlage für das weitere (erfolgreiche) Studium gelten. Im Projekt sollen daher weitere Lehrvideos mit ausgewiesenen Wissenschaftler*innen aus der Erziehungs- und Bildungswissenschaft entstehen, die als einheitlich gestaltete Interviews eine Orientierung zu zentralen Grundbegriffen der Erziehungs- und Bildungswissenschaft und Einblicke in die Geschichte des pädagogischen Denkens bieten.

    FernUniversität in Hagen

    Wissenschaftliche Projektleitung:

    Prof. Dr. Julia Schütz & Jana Viola Frings, M.A. (aktuell in Elternzeit)

    Projektmitarbeiterin:
    Nora Berner, M.A. (Elternzeitvertretung)

  • Laufzeit:
    01.07.2020-30.06.2022 (Anschlussprojekt)

    Inhaltliche Beschreibung:

    Das Programm „Weltenschreiber - Das Literaturvermittlungsprogramm für Kinder und Jugendliche“ der Robert Bosch Stiftung will junge Menschen für Literatur begeistern. Ein zentraler Baustein des Programms ist u.a. eine 18-monatige Weiterbildung für Lehrkräfte zum Literarischen Schreiben. Neben den Kultusministerien der drei beteiligten Bundesländer (Baden-Württemberg, Niedersachsen, Mecklenburg-Vorpommern) sind weitere Partner des Programms die Otto-Friedrich-Universität Bamberg, die Universität Rostock und die Georg-August-Universität Göttingen, die die Lehrkräfteweiterbildung fachdidaktisch begleiten.
    Die Evaluation der Lehrer*innenweiterbildung an den Standorten Göttingen, Rostock und Stuttgart ist Gegenstand des Forschungsprojektes am Lehrgebiet Empirische Bildungsforschung an der FernUniversität in Hagen.

    Robert Bosch Stiftung

    • Hannah Farber
    • Julia Teek

    Gesamtkoordination der wissenschaftlichen Begleitung

    Prof. Dr. Ulf Abraham (Otto-Friedrich-Universität Bamberg)


    Organisatorische Projektabwicklung


    FernUniversität in Hagen

    Wissenschaftliche Projektleitung:
    Prof. Dr. Julia Schütz

    Projektmitarbeiter*innen:

  • Laufzeit:
    1. September 2019 - 31.09.2020 (Anschlussprojekt)

    Inhaltliche Beschreibung:

    Das Ländermonitoring Frühkindliche Bildungssysteme der Bertelsmann Stiftung (https://www.laendermonitor.de) kooperiert seit dem 1. September 2018 mit dem Lehrgebiet Empirische Bildungsforschung, Institut für Bildungswissenschaft und Medienforschung der FernUniversität in Hagen. Die Datengrundlage des Ländermonitorings basiert primär auf vertiefenden Auswertungen der amtlichen Kinder- und Jugendhilfestatistik.

    Um den Status quo und die Entwicklungstrends der Frühkindlichen Bildung, Erziehung und Betreuung kontinuierlich zu beobachten und gleichzeitig dessen Weiterentwicklung voranzutreiben, sind entsprechende (bundesländerbezogene) Indikatoren notwendig, welche die gegenwärtigen Entwicklungen in den KiTa-Systemen abbilden. So kann das bereits seit 2008 bestehende Ländermonitoring Frühkindliche Bildungssysteme, zu dem der alle zwei Jahre erscheinende „Länderreport Frühkindliche Bildungssysteme“ sowie das jährlich aktualisierte Onlineportal „Ländermonitor Frühkindliche Bildungssysteme“ gehören, allen beteiligten Akteursgruppen steuerungsrelevante Informationen liefern. Diese Daten und Impulse sind für eine qualitätsorientierte Ausgestaltung der Frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung relevant und richtungsweisend.

    Ein Ziel der Kooperation zwischen der Bertelsmann Stiftung und dem Lehrgebiet Empirische Bildungsforschung besteht darin, bereits bestehende Indikatoren auch in Hinblick auf zukünftige fachwissenschaftliche und -politische Entwicklungen diskursiv weiterzuverfolgen und gleichzeitig zur Weiterentwicklung des Monitorings beizutragen.

    Bertelsmann Stiftung

    Gesamtprojektleitung:
    Kathrin Bock-Famulla

    Projektmitarbeiterin:
    Anne Münchow und Eva Berg

    FernUniversität in Hagen

    Wissenschaftliche Projektleitung:
    Prof. Dr. Julia Schütz

    Projektmitarbeiter*innen:
  • Laufzeit:
    1. April 2019 – 31. März 2022

    Ziel des Projekts ist die wissenschaftliche Begleitung und formative Evaluation des Weiterbildungsangebots „Seminar Mignon – Heilpädagogik in der Frühförderung“. Die Besonderheit liegt in der anthroposophischen Ausrichtung des Weiterbildungsangebots. Dies ist in Deutschland bisher ein Alleinstellungsmerkmal und bedarf gerade aus diesem Grund einer wissenschaftlichen Überprüfung. Dazu wurde ein methodisches Design erarbeitet, das quantitative als auch qualitative Zugänge vorsieht.

    Benita Quadflieg Stiftung

    Ansprechpartnerin:
    Stefanie Tapella

    Haus Mignon e.V.:

    Projektmitarbeit:
    Dr. Marianne Irmler

    FernUniversität in Hagen

    Projektleitung:
    Prof. Dr. Julia Schütz

    Projektmitarbeiterin:
    Dr. Lena Rosenkranz

11.04.2024