Präsenzveranstaltung

Thema:
Normativität (in) der Politischen Phänomenologie | Colloquium Alpinum Politische Phänomenologie
Semester:
Wintersemester 2025/26
Zielgruppe:
MA Phil: Modul 26404/IV; Modul 26406/VI; Modul 264081/VIII;
Ort:
Obergurgl
Adresse:
Universitätszentrum Obergurgl
Gaisbergweg 5
6456 Obergurgl
Termin:
16.02.2026 bis
20.02.2026
Leitung:
Prof. Dr. Thomas Bedorf
PD Dr. Steffen Herrmann
Anmeldefrist:
01.01.2026
Anmeldung:
Bitte senden Sie bei Interesse an einer Teilnahme ein kurzes Motivationsschreiben im Umfang von max. 400 Wörtern an damian.nussbaumer@unisg.ch oder thomas.bedorf@fernuni-hagen.de
Auskunft erteilt:
Mona Peperkorn
E-Mail: lg.philosophie3
Telefon: +49 2331 987-2791
Hinweis:
Veranstaltung wird als Seminar im Sinne der Studienordnung anerkannt. Es wird eine Teilnahmebescheinigung ausgestellt.

Normativität (in) der Politischen Phänomenologie

Colloquium Alpinum Politische Phänomenologie
Universitätszentrum Obergurgl (A), 16.-20. Februar 2026

Das ‚Colloquium Alpinum Politische Phänomenologie‘ ist ein transnationaler Treffpunkt von Phänomenolog*innen, die das Interesse an Politischer Phänomenologie eint. Es beabsichtigt einerseits Kolleg*innen, die sich mit Theorien und Praktiken Politischer Phänomenologie befassen, zusammenzubringen, und andererseits der Politischen Phänomenologie selbst einen Ort zu geben, an dem sie zum Thema gemacht, kritisch erörtert und systematisch weiterentwickelt werden kann. Es wird verantwortet von Forschenden der Universitäten Darmstadt, Hagen, Innsbruck und Würzburg.

Fragen um die Normativität der Politischen Phänomenologie greifen sowohl methodische, ethische wie politische Aspekte im phänomenologischen Selbstverständnis auf. In einer verallgemeinerten Hinwendung zu den Bedingungen, unter denen politisches Handeln möglich wird, stellt sich die Frage, ob diese Hinwendung selbst bereits normative Implikationen birgt oder rein deskriptiver Natur ist. Der politische Raum lässt sich schematisch als Ort des institutionalisierten Streites wie auch als Infragestellung normalisierter Ordnungsgeschehen beschreiben. Im politischen Raum sind Normalitätsvorstellungen daher ebenso relevant wie umstritten. Sie geben dem Raum eine Gestalt, indem sie zugleich ausschließen, was außerhalb der Norm liegt. Normalisierungen sind gegenüber der Orientierung an einer festen Norm Prozesse der (gemittelten) Herstellung eines Horizonts, in dem sich Erwartungen abspielen.

Gleichzeitig stellen sich Fragen rund um die Quellen für eine Reflexion der Normativität in der (klassischen) Phänomenologie? Ist das Politische, wie es politische Phänomenologie denkt, selbst normativ, d.h. zielt auf eine bestimmte Art von Ordnung? Ist es überhaupt Aufgabe der politischen Phänomenologie, "normativ gehaltvoll" zu sein? Und, wie steht es um das Verhältnis von Ethischem und Politischen?

Organisatorisches

Das Colloquium Alpinum findet vom 16. bis 20. Februar 2026 im Universitätszentrum Obergurgl der Universität Innsbruck statt.

Im Seminarzentrum in Obergurgl stehen vorwiegend Doppelzimmer (und einige Einzelzimmer in begrenzter Anzahl) zur Verfügung. Ein Kontingent ist reserviert. Die Bereitschaft zur Übernachtung im Doppelzimmer ist willkommen. Die Übernachtungskosten für Studierende (mit Halbpension) werden sich im Doppelzimmer auf 125 EUR bzw. 175 EUR im Einzelzimmer pro Tag belaufen. Für Nichtstudierende wird ein Aufschlag von 37 EUR erhoben.

Das Seminarzentrum liegt auf 2000m Höhe. Die Möglichkeit zum Wintersport ist während des Colloquiums gegeben.

Bitte senden Sie bei Interesse an einer Teilnahme bis zum 1. Januar 2026 ein kurzes Motivationsschreiben im Umfang von max. 400 Wörtern an damian.nussbaumer@unisg.ch oder thomas.bedorf. Rückmeldungen erhalten Sie anschließend umgehend.

Weitere Infiormationen finden Sie auf der Website des Colloquium Alpinum

Marius Wecker | 24.11.2025