Religiöse Inklusion in das Mehr-Ebenen-System Kirche
- Titel:
- Religiöse Inklusion in das Mehr-Ebenen-System Kirche am Beispiel katholischer Liturgie
- AutorInnen:
- Patrick Heiser
- Kategorie:
- Buchbeiträge
- erschienen in:
- Patrick Heiser/Christian Ludwig (Hg.): Sozialformen der Religionen im Wandel. Wiesbaden: SpringerVS, 2014, S. 185-209.
- Abstract:
Der Wandel katholischer Liturgie wird exemplarisch anhand der Einführung und Gestaltung sogenannter Wort-Gottes-Feiern untersucht. Darunter sind katholische Gottesdienste zu verstehen, die von nicht-priesterlichen Pastoralmitarbeitern oder Gemeindemitgliedern selbstständig vorbereitet und durchgeführt werden. Dabei zeigen sich innerhalb katholischer Pfarreien verschiedene Veränderungen der Inklusion des religiösen Publikums in das Mehr-Ebenen-System Kirche. Die Aktivierung des Publikums beinhaltet für die katholische Kirche Effektivitäts- und Effizienzvorteile und für die Akteure eine Realisierung ihrer gesteigerten Inklusionsansprüche. Religiöse Individualisierung kann neben der Entkirchlichung auch einen Prozess kircheninternen Wandelns beschreiben.