Veranstaltung

Austellung "Frauen im geteilten Deutschland"

Ab 20. Juni 2025 am Campus Leipzig der FernUniversität in Hagen

Die von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur herausgegebene und von Clara Marz kuratierte Ausstellung hinterfragt gängige Klischees über Ost- und Westfrauen anlässlich des 35. Jahrestags der deutschen Einheit. Während die Westfrau oft als „Heimchen am Herd" oder knallharte Karrierefrau dargestellt wird, gilt die Ostfrau als tough oder wird als Rabenmutter bezeichnet. Doch woher kommen diese widersprüchlichen Zuschreibungen?

Auf 20 Plakaten werden die unterschiedlichen Lebensrealitäten von Frauen in der Bundesrepublik und der DDR der 1970er und 1980er Jahre dargestellt. Die Ausstellung macht die vielfältigen Erfahrungen von Frauen sichtbar und zeigt deren deutsch-deutsche Lebenswirklichkeiten mit Gemeinsamkeiten und Unterschiede auf. Dabei stellt sie die zentrale Frage, ob Frauen in beiden deutschen Staaten trotz unterschiedlicher politischer und gesellschaftlicher Rahmenbedingungen ein gemeinsames Streben nach Selbstbestimmung in einem männlich geprägten System verband.

Die Ausstellung ist im Rahmen der Campusöffnungszeiten montags bis freitags von 15 bis 18 Uhr sowie samstags von 10 bis 13 Uhr zu besichtigen.

Besichtigungen außerhalb der Öffnungszeiten sind nach vorheriger Absprache ebenfalls möglich. Der Eintritt ist frei.