Modul 32581

Investitionstheorie und Unternehmens­bewertung

Warum dieses Modul?

hier die Antwort

Investitionstheorie II

Die Bewertung von Wirtschaftsgütern gehört zu den zentralen Aufgaben der Finanzwirtschaft. Aus Kapitalgeber- und Unternehmersicht geht es vor allem darum, die i.d.R. erheblichen Investitionsmittel nicht „in den Sand zu setzen“, sondern „rentabel anzulegen“ und mit dem Unternehmen „Geld zu verdienen“. Insofern muß ein Betriebswirt vor allem beurteilen können, ob sich bestimmte Entscheidungen und Pläne finanziell „rechnen“ und welche Gestaltungsalternativen gegenüber anderen vorzuziehen sind. Um das Verständnis für die betriebswirtschaftlich entscheidende Frage nach der Vorteilhaftigkeit finanzieller Engagements zu fundieren und/oder zu schärfen, erfolgt mit der Betrachtung des unvollkommenen Kapitalmarkts sowie des Unsicherheitsfalls eine Annäherung an die in der betrieblichen Praxis gegebene komplexe Planungssituation. Die Lektüre der Moduleinheit „Investitionstheorie II“ befähigt die Studenten dazu, die Methoden der Investitionsrechnung kritisch zu reflektieren und in der Praxis selbständig anzuwenden. Daneben ermöglicht die Auseinandersetzung mit den Lehrinhalten die Übertragung des Gelernten auf weiterführende Problemstellungen (Unternehmensbewertung, Unternehmensgründung, Unternehmensnachfolge) und andere Anwendungsgebiete (z.B. im Bereich der Produktions-, Immobilien- und Energiewirtschaft).

Unternehmensbewertung

Mit Hilfe einer Unternehmensbewertung ist etwa zu beurteilen, bis zu welchem maximal zahlbaren Preis (ab welchem mindestens zu fordernden Preis) ein Unternehmenskauf (Unternehmensverkauf) eine vorteilhafte Investition (Desinvestition) darstellt. Daher ist bspw. eine der für den dauerhaften Erfolg einer Unternehmensnachfolge wichtigsten Fragen diejenige nach dem „angemessenen“ Kaufpreis für das übernommene Unternehmen. Versetzt man sich umgekehrt in die Position des Verkäufers, der einen Nachfolger für sein Geschäft sucht oder als Gründer Beteiligungskapital zur Expansion seines Unternehmens aufnehmen möchte, wird deutlich, dass die Unternehmen(santeile) nicht „unter Wert“ verkauft werden dürfen. Fundierte Kenntnisse der Unternehmensbewertung sind aber nicht nur für Unternehmensgründer und -nachfolger unverzichtbar, sondern auch für Konzernstrategen und finanzwirtschaftliche Führungskräfte, die Unternehmen ganz oder in Teilen erwerben, veräußern, trennen oder miteinander verschmelzen möchten. Die Moduleinheiten „Unternehmensbewertung I“ und „Unternehmensbewertung II“ basieren auf der funktionalen Sichtweise der Unternehmensbewertung und vermitteln Grundlagen- und Spezialkenntnisse zur betriebswirtschaftlichen Unterstützung von Planungen und Verhandlungen hinsichtlich der Konditionen des Eigentumsübergangs. Die Erkenntnisse der funktionalen Bewertungsschule nutzen zu können, geht für die Studenten mit dem gravierenden Vorteil einher, in realen Verhandlungen über Käufe und Verkäufe, Fusionen und Spaltungen, Kapitalerhöhungen und Börsengänge die Feinheiten und Schwachstellen der eigenen sowie der von der Gegenseite vorgebrachten komplexen Bewertungsmodelle besser zu durchdringen.

Digitale Inhalte

Mittels multimedialer Zusatzangebote wird die konventionelle Fernlehre in Form von Studienbriefen um digitale Aspekte (z.B. digitale Übungsaufgaben mit Musterlösungen) angereichert. Nicht zuletzt bietet das Moodle-Diskussionsforum die Möglichkeit des zeit- und ortsunabhängigen Austauschs mit anderen Studenten.

 

Allgemeine Informationen

Foto: Witthaya Prasongsin/Moment/Getty Images

Betreuender Lehrstuhl

Einsendearbeiten

Die während des Semesters zu bearbeitenden Einsendearbeiten dieses Moduls stehen zu Beginn des Semesters innerhalb der Moodle-Lernumgebung bereit. Sie werden online bearbeitet oder erfordern das Hochladen einer Lösungsdatei.

Modul in den Studiengängen

  • M.Sc. Wirtschaftswissenschaft
  • M.Sc. Volkswirtschaft
  • M.Sc. Wirtschaftsinformatik
  • M.Sc. Wirtschaftswissenschaft für Ingenieur/‑innen und Naturwissenschaftler/‑innen
  • Akademiestudium

Prüfung

Das Modul schließt am Ende des Semesters mit einer zweistündigen Klausur ab.

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Informationen für Studierende

Foto: Westend61/Getty Images

Virtuelle Betreuung

Einsendearbeiten

Mindestens eine von zwei Einsendearbeiten, die in der Moodle-Lernumgebung bereitgestellt wird, muss erfolgreich bearbeitet werden, um die Teilnahmeberechtigung für die Prüfung zu erlangen.

Wintersemester 2023/24

Sommersemester 2024

Prüfung

Das Modul schließt am Ende des Semesters mit einer zweistündigen Klausur ab.

Wintersemester 2023/24

Mi., 27.03.2024, 14:30 – 16:30
(Prüfer: Hering)

Prüfungsform: Präsenz
an den Campusstandorten (außer Neuss) sowie in Budapest, Wien und Zürich

Anmeldezeitraum: 15.02. bis 29.02.2024

Sommersemester 2024

Mi., 25.09.2024, 14:30 – 16:30
(Prüfer: Hering)

Prüfungsform: Präsenz
an den Campus­stand­orten (außer Neuss) sowie in Budapest, Wien und Zürich

Anmeldezeitraum: 15.08. bis 31.08.2024

Hinweis:

Alle prüfungsrelevanten Hinweise einschließlich finaler Angaben zu den Durchführungsformen (online und Präsenz) sowie die Informationen zur Anmeldung finden Sie in dem Heft „Studien- und Prüfungsinformationen Nr. 3". Zusätzlich finden Sie die Angaben ab Beginn des Anmeldezeitraums auch im Anmeldeportal "WebRegIS".

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Fachstudienberatung

Bei Fragen zum Studium hilft Ihnen die Fachstudienberatung unserer Fakultät gerne weiter.

* Dieser Link führt zu einem Angebot, das nur Belegerinnen und Belegern zugänglich ist, die im aktuellen Semester als eingeschriebene Studierende das Modul belegt bzw. gebucht haben.

Redaktion | 20.11.2023