Expertise für das Recht im fernen Osten

Erst Japan, nun Korea, bald Taiwan: An der FernUniversität in Hagen entwickelt sich ein Kompetenzzentrum für ostasiatisches Recht.


Foto: Julius Weitzdörfer
Das Koreanische Verfassungsgericht.

Als produktiv und aufschlussreich bezeichnet Jun. Prof. Dr. Julius Weitzdörfer (Juniorprofessur für Ostasiatisches Recht, insbesondere Japanisches Recht) seinen Forschungsaufenthalt in Korea im August und September. Der Jurist von der FernUniversität hat während dieser vom International Office sowie dem Institut für Internationale Rechtsbeziehungen geförderten Dienstreise viele Eindrücke gewinnen können und wertvolle Kontakte für Forschung und Lehre geknüpft. In rund fünfzehn Terminen an neun Universitäten sowie dem Verfassungsgericht, ist es ihm gelungen, ein Dutzend koreanische Gastautor:innen zu finden, die Studienbriefe zu einem geplanten weiterbildenden Studienangebot zum koreanischen Recht beitragen.

Foto: Julius Weitzdörfer
Blick auf Busan, Südkorea.

Das neue Studienangebot wird analog zu dem bereits Bestehenden im japanischen Recht aufgebaut und 2024 starten. Beide Studienangebote sind damit einmalig: Außerhalb Ostasiens gibt es weltweit keine vergleichbaren Möglichkeiten, die jeweiligen Rechtssysteme mit universitären Zertifikaten zu studieren. Damit baut Weitzdörfer das Profil seiner Juniorprofessur weiter aus und schärft es zugleich. Für 2025 ist dann ein analoges Angebot zum Taiwanesischen Recht geplant, sowie ein übergreifender LL.M.-Studiengang, der die Module der drei Rechtsordnungen kombiniert.

Links

Carsten Sander | 27.09.2023