Podiumsdiskussion über das Hussel-Fenster „Die Kaffeepflückerinnen”

31. Januar 2024

Zeitraum
31.01.2024, 18:00 Uhr
(bis 20 Uhr)

Ort
Campus Hagen, TGZ/Geb. 3 (EG, Ellipse), Universitätsstraße 11, 58097 Hagen

Veranstalter/-in
Hagener Heimatbund und FernUniversität in Hagen

In den vergangenen Wochen wurde die Präsentation eines Buntglasfensters des Hagener Malers und Grafikers Hans Slavos (1900-1969) in der Presse und Öffentlichkeit behandelt. Es zeigt zwei Kaffeepflückerinnen und hing einige Jahrzehnte im Treppenhaus der Firma Hussel in Hagen-Eilpe. Das Fenster ist inzwischen im Besitz des Hagener Heimatbundes und wird in einem Gebäude der FernUniversität ausgestellt – mit ausdrücklich postkolonialem Bezug.

Die Art der Präsentation hat zu einer kontroversen Diskussion in Hagen geführt. Deshalb haben sich der Heimatbund und die FernUniversität gemeinsam entschlossen, auf dem Campus der FernUni zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion zum Thema einzuladen: am Mittwoch, 31. Januar, von 18 bis ca. 20 Uhr. Alle interessierten Personen und Institutionen auf dem Podium und im Publikum bekommen so die Gelegenheit zum Austausch.

Das Podium

An dem Gespräch beteiligen sich: Michael Eckhoff, Stadtheimatpfleger und Vorsitzender des Hagener Heimatbundes; Dr. Fabian Fechner, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrgebiet „Geschichte Europas in der Welt“, Arbeitskreis Hagen postkolonial; Karl-Friedrich Fritzsche, freischaffender Künstler, Maler und Bildhauer, Mitglied im Hagenring seit 2006; Dr. Jost Lübben, Chefredakteur der Westfalenpost; Phyllis Quartey, Bildungsreferentin und Aktivistin bei Initiative N-Wort Stoppen und Decolonize Wuppertal sowie Joanne Rodriguez, Museumsleiterin Städtische Galerie Fruchthalle Rastatt und Kuratorin der Ausstellung „HIER UND JETZT. Antikoloniale Eingriffe“ im Museum Ludwig.

Die Moderation übernimmt der Hagener Radiojournalist Robin Hiermer. Das Glasfenster ist im Café in Gebäude 3 frei zugänglich und kann vorab oder im Rahmen der Veranstaltung besichtigt werden. Die Podiumsdiskussion findet rein in Präsenz statt.

Anja Wetter | 15.01.2024