Arbeits- und Organisationspsychologie

Foto: Wieland Fraas

Ein chinesisches Sprichwort besagt:

„Wenn du eine Stunde lang glücklich sein willst, schlafe. Wenn du einen Tag glücklich sein willst, gehe fischen. Wenn du ein Jahr lang glücklich sein willst, habe ein Vermögen. Wenn du ein Leben lang glücklich sein willst, liebe deine Arbeit.“

Aus diesem weisen Sprichwort wird sichtbar, dass Arbeit eine besondere Bedeutung für das Leben und das Glück von Menschen hat. Und hieraus ergibt sich dann auch die besondere Bedeutung der Arbeits- und Organisationspsychologie im Rahmen des Psychologiestudiums.

Die Arbeits- und Organisationspsychologie beschäftigt sich mit der Interaktion zwischen Menschen und ihrer Arbeit sowie mit dem sozialen Umfeld in dem sie arbeiten, also ihrer Organisation oder dem Unternehmen.

Typische Themen sind dabei

  • die Wirkung der Arbeit (oder auch Arbeitslosigkeit) und ihrer spezifischen Merkmale auf die Zufriedenheit, Motivation und Gesundheit sowie die Persönlichkeitsentwicklung (Arbeitsanalyse und Arbeitsgestaltung)
  • die Eignung von Personen für spezifische Arbeitsaufgaben (Personalauswahl, -entwicklung und -beurteilung)
  • die Rolle von Führungskräften und des Führungsverhaltens (z. B. Führungsstile)
  • die Merkmale von Organisationen und die Beziehung zu den Beschäftigten (Organisationsstrukturen, Entscheidungsprozesse und Partizipation, Bindung der Mitarbeiter)

Der Hagener Arbeitsbereich für Arbeits- und Organisationspsychologie beschäftigt sich in der Lehre mit allen genannten Themenfeldern. In der Forschung liegen Schwerpunkte im Bereich Arbeitsgestaltung und Gesundheit, insbesondere bei neuen, flexiblen Formen der Arbeit.