Aktuelles

Projekt "Museum Matters on the Move" gestartet

[09.05.2023]

Das Projekt beschäftigt sich mit der Mobilisierung und Multiplizierung musealer Prozesse der Bedeutungsproduktion im Kontext digitaler Plattformen und Sozialer Medien.


Im Projekt werden Prozesse der Entgrenzung des Musealen im Kontext digitaler Plattformen und Sozialer Medien fokussiert. Im Rahmen des FSP digitale_kultur schiebt das Projekt die theoretische und method(olog)ische Konzeptualisierung eines künftigen Folgeprojekts zum Kuratorischen als ein Modus der Sinn- und Bedeutungsproduktion an der Schnittstelle von Musealität und Digitalität an. Entsprechende im Projekt zu leistende Vorarbeiten orientieren sich an den folgenden Fragen:

  • Inwiefern ist das Kuratorische ein spezifischer sowie entgrenzter Modus des algorithmisierten (Selbst-)Verstehens in digitalen Kulturen? Wie stellt sich dieser empirisch dar?
  • Welche Formate, Politiken und Praktiken der Konstitution von Sinn, Subjektivität und Materialität bringt das Kuratorische entlang welcher Bedingungen, Normativitäten, Ein- und Ausschlüsse hervor?

Diese Problemfelder lassen sich, so die Annahme, mithilfe des Begriffs des Kuratorischen als "posthuman curating" (Tyzlik-Carver) oder auch "networked co-curation" (Dekker/Tedone) näher fokussieren, sofern man das Kuratorische performativitätstheoretisch als einen algorithmisierten Modus der ästhetischen Relationierung von Wissen, Medientechnologien, Subjektivität, Materialität, Räumen bzw. Öffentlichkeiten versteht.

Isabelle Sarther | 08.04.2024