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Frau mit Fernbedienung auf Couch Foto: LordHenriVoto/E+/GettyImages
Weihnachtsfilme gelten vielen als festliches Ritual. Wie facettenreich sie oft sind, verdeutlicht ein Projekt unter Beteiligung der FernUni-Forschungsgruppe „Gender Politics“.

10. Dezember 2021

Filme zum Fest: Da steckt mehr drin als gedacht

Weihnachtsfilme: Sie gehören für viele zur besinnlichen Jahreszeit dazu wie Tannenbaum und Plätzchen. Alljährlich versammeln sich Jung und Alt vor den Bildschirmen, um sich zum Beispiel Drei Haselnüsse für Aschenbrödel, Der kleine Lord oder Stirb Langsam anzuschauen. Im Ruf, besonders vielschichtig und komplex zu sein, stehen die Streifen dabei trotz ihrer großen Beliebtheit nicht. Meist gelten sie als leichte Unterhaltungskost, manchmal auch als ideologisch verklärt. Wieviel das Genre jedoch zu bieten hat, zeigten jetzt ein Workshop, ein Seminar und eine Vortragsreihe mit dem Titel „Weihnachtsfilme lesen“. Hierfür arbeiteten die Forschungsgruppe „Gender Politics“ der FernUniversität in Hagen und das Centrum für Postcolonial und Gender Studies (CePoG) der Universität Trier zusammen. Weiterlesen


Foto: Volker Wiciok/FernUniversität
Acht Mitglieder der Forschungsgruppe „Gender Politics“

9. November 2020

Genderforschung deckt Leerstellen auf

Geschlechterforschung sorgt für Wirbel – politisch, kulturell, wissenschaftlich. Jun.­-Prof. Dr. Irina Gradinari leitet die Forschungsgruppe „Gender Politics“ an der FernUniverstiät, Carolin Rolf koordiniert den interdisziplinären Zusammenschluss. Im Wissenschaftsmagazin Fernglas sprechen die beiden über aktuelle Linien in der Geschlechterforschung und die Pläne der Gruppe. Zur digitalen Ausgabe des Magazins


Portrait Foto: Volker Wiciok
Jun.-Prof. Irina Gradinari hat das Vorhaben an der FernUniversität ins Rollen gebracht.

20. April 2020

Schnittstelle zwischen Politik und Genderfragen

2017 hat das Bundesverfassungsgericht beschlossen, dass es im Geburtenregister neben der Eintragung als weiblich oder männlich noch eine dritte Möglichkeit geben muss. Seither ist viel passiert: So ist es inzwischen etwa für die meisten Personalabteilungen selbstverständlich, Stellenanzeigen geschlechterneutral zu formulieren – oft mithilfe von Abkürzungen wie „m/w/d“ (männlich, weiblich, divers). Das Beispiel zeigt, welchen großen Einfluss das Thema „Gender“ hat. „Geschlechterfragen treffen einen neuralgischen Punkt unserer Gesellschaft: Sie lösen viele Debatten und Kontroversen aus. Offensichtlich sind sie ein wichtiger Teil unserer politischen Ordnung“, betont Jun.-Prof. Dr. Irina Gradinari. Sie hat an der FernUniversität in Hagen eine neue Forschungsgruppe zu „Gender Politics“ ins Leben gerufen. „Wir wollen die Schnittstelle zwischen Politik und geschlechtlichen Kategorien aus verschiedenen Perspektiven untersuchen.“ Weiterlesen