Dinkelsbühl – Entwicklung, Erscheinungsbild und Leben in einer kleinen Reichsstadt des Spätmittelalters
- Thema:
- Dinkelsbühl – Entwicklung, Erscheinungsbild und Leben in einer kleinen Reichsstadt des Spätmittelalters
- Veranstaltungstyp:
- Präsenzveranstaltung
- Zielgruppe:
-
BA KW: Modul 25203
MA GeEu: Modul 26205 - Ort:
- Dinkelsbühl
- Adresse:
-
Konzertsaal im Spitalhof
91550 Dinkelsbühl
- Termin:
- 30.01.2026
bis
01.02.2026 - Zeitraum:
- Freitag, 30. Januar
16 bis 18 Uhr: Einführung und Referate
Samstag, 31. Januar
9 Uhr bis 12 Uhr: Referate
13 bis 18 Uhr Stadterkundung mit Besichtigungen
Sonntag, 1. Februar
9 bis 12 Uhr: Referate
Ca. 13 Uhr Ende des Seminars - Leitung:
-
Dr. rer. nat. Andrea Clemens
Dr. Ortwin Pelc - Anmeldefrist:
- 30.10.2025 - 15.12.2025
- Anmeldung:
- Online-Anmeldung - nach Freischaltung unten möglich
- Auskunft erteilt:
-
Dr. rer. nat. Andrea Clemens
E-Mail: atclemens
Dinkelsbühl zeichnet sich durch ein außergewöhnlich gut erhaltenes spätmittelalterliches Stadtbild aus und gilt deshalb auch als schönste Altstadt Deutschlands. Sie wird von einem nahezu vollständig erhaltenen Mauerring umgeben. Die Stadt kann auf eine 1200-jährige Geschichte zurückblicken. Aus einem fränkischen Königshof entwickelte sich eine Stauferstadt und erlebte im Spätmittelalter als Reichsstadt ihre Blütezeit. Im Rahmen der Präsenzveranstaltung geht es auf eine Reise in das spätmittelalterliche Dinkelsbühl und es stellen sich die Fragen: Wie entwickelte sich die Stadt, wie sah sie aus, wie und wovon haben die Menschen gelebt?
In Dinkelsbühl, an der Kreuzung zweier bedeutender Handelsstraßen gelegen, entstand um 1030 eine staufische Befestigung und erste Stadtanlage. Kennzeichen sind Marktstraßen. Im 14. Jahrhundert erfolgten Stadterweiterungen, und in der wirtschaftlichen Blüte im 14. und 15. Jahrhundert wurden Vorstädte angelegt. Die Altstadt erhielt ab 1372 eine Stadtmauer und damit ihr bis heute bestehendes Aussehen. Das bis heute gut erhaltene spätmittelalterliche Stadtbild der ehemaligen Reichsstadt soll den Aufhänger für Betrachtungen zur Entwicklung, Erscheinungsbild, Funktionen, Leben und Kultur in einer spätmittelalterlichen Stadt bilden.
Themenvorschläge für Referate (auch eigene Vorschläge sind willkommen)
- Das salisch-staufische Dinkelsbühl
- Das staufische Dinkelsbühl
- Dinkelsbühl wird Stadt
- Die Reichsstadt Dinkelsbühl
- Dinkelsbühl im Handels- und Verkehrsnetzwerk des Mittelalters
- Handwerk in Dinkelsbühl
- Juden in Dinkelsbühl
- Reformation in Dinkelsbühl
- Zunft und Stadtregiment in Dinkelsbühl
- Entwicklung und Erhalt der Altstadt und ihrer Stadtmauer vom Mittelalter bis heute (bereits vergeben)
- Spitäler, Badstuben und Frauenhäuser in Dinkelsbühl
- Die Staufer
Einführende Literatur (je nach Verfügbarkeit und Interesse)
- Gerfrid Arnold, Dinkelsbühl. Eine mittelalterliche Stadt, Dinkelsbühl 1988.
- Gerfrid Arnold, Chronik Dinkelsbühl 5. Mauern und Türme. Die Stadtbefestigung vom Königshof ins 21. Jahrhundert, Norderstedt 2014.
- Gerfrid Arnold, Die Stadtgeschichte (Dinkelsbühl Geschichte light), Norderstedt 2020.
- Gerfrid Arnold, Die Stauferstadt (Dinkelsbühl Geschichte light), Norderstedt2023.
- Gerfrid Arnold, Die Reichsswtadt (Dinkelsbühl Geschichte light, Norderstedt 2024.
- Gerfrid Arnold, Dinkelsbühler Hauslexikon, 4 Bde, BoD 2017-2019.
- Marianne Breil, Ina Paulus, Das Haus der Geschichte Dinkelsbühl - von Krieg und Frieden, Berlin 2009.
- Odilo Engels, Die Staufer, 9. Aufl., Stuttgart 2010.
- Knut Görich, Die Staufer, 4. Aufl., München 2019.
- Rainer A. Müller (Hrsg.), Reichsstädte in Franken. Aufsätze 1: Verfassung und Verwaltung (Veröffentlichungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur Nr. 15,1/1987), München 1987.
- Rainer A. Müller (Hrsg.), Reichsstädte in Franken. Aufsätze 2: Wirtschaft, Gesellschaft und Kultur (Veröffentlichungen zur Bayerischen Geschichte und Kultur Nr. 15,2/1987), München 1987.
- Rainer A. Müller, Brigitte Buberl (Hrsg.), Reichsstädte in Franken. Katalog zur Ausstellung, München1987.
- Hansmartin Schwarzmaier, Die Welt der Staufer. Wegstationen einer schwäbischen Dynastie (Bibliothek Schwäbischer Geschichte 1), Leinfelden-Echterdingen 2009.
Freitag, 30. Januar
16 bis 18 Uhr: Einführung und Referate
Samstag, 31. Januar
9 Uhr bis 12 Uhr: Referate
13 bis 18 Uhr Stadterkundung mit Besichtigungen
Sonntag, 1. Februar
9 bis 12 Uhr: Referate
Ca. 13 Uhr Ende des Seminars
Anmeldung
Für Hagener Studierende: Anmeldung nach Freischaltung unten möglich
Für Lübecker Studierende: Dr. Manfred Bossow, bossow@fernstudium-historische-stadt.de
Übernachtungen
Anmeldungen für Übernachtungen ausschließlich bei Dr. Manfred Bossow, Zentrum für Kulturwissenschaftliche Forschung Lübeck (ZKFL), Schüsselbuden 30-32 (Posthof), 23552 Lübeck, Telefon 01577 7823024, E-Mail: bossow@fernstudium-historische-stadt.de
Das örtliche Unternehmen „hezelhof Altstadthotels“ gab am 26.03.25 folgende Bestätigung für „20 Zimmereinheiten im Gästehaus Luisenhof vom Freitag 30.01.26 bis Sonntag 01.02.26 zum Preis/Person von 84,00 € pro Person zur Einzelnutzung /51,50 € pro Person zur Doppelnutzung. Der Preis versteht sich pro PERSON und Nacht, inklusive reichhaltiges Frühstücksbuffet tgl. 7 bis 11 Uhr (6,00€/Person/Tag), kostenfreiem W-LAN & MwSt.“
Und weiter: „Bitte beachten Sie, dass es vor dem Hotel keine Parkmöglichkeiten gibt und das Parken in der gesamten Altstadt auf 2 Stunden begrenzt und gebührenpflichtig ist.“
Die Adresse des Gästehauses ist Schrannengasse 2, 91550 Dinkelsbühl.