Bachelorarbeiten am Lehrgebiet

Studierende unterhalten sich auf dem Campus. Foto: Torsten Silz

Die Bachelorarbeit am Lehrgebiet Psychologische Methodenlehre und Evaluation umfasst die eigenständige Bearbeitung einer Fragestellung sowie die schriftliche Dokumentation dieser Leistung nach den Regeln des Fachs. Den Regelfall stellen empirische Arbeiten (Sekundärdatenanalysen) dar. Empirische Arbeiten mit einem eigenen Thema betreuen wir nur in Einzelfällen. Über die Themenstellung entscheidet ein Losverfahren.

Formate der Aufgabenstellung

1. Empirische Arbeiten (Sekundärdatenanalysen)

Im Rahmen von empirischen Arbeiten (Sekundärdatenanalysen) werden umrissene Fragestellungen unter Rückgriff auf vorhandenen Datensätzen beantwortet. Es handelt sich also um Re-Analysen von Daten, die wir Ihnen zur Verfügung stellen. Ihre Aufgabe ist es, die Fragestellung(en) und Hypothesen zu konkretisieren und entsprechend statistisch zu überprüfen.

 

2. Empirische Arbeit (eigenes Thema)

Sie haben die Möglichkeit, ein eigenes Thema vorzuschlagen, das einem der Forschungs- oder Expertiseschwerpunkte des Lehrgebietes Psychologische Methodenlehre und Evaluation zuzuordnen ist. Falls Sie im Rahmen des zentralen Vergabesystems dem Lehrgebiet Psychologische Methodenlehre und Evaluation zugeteilt wurden und an der Bearbeitung einer eigenen Fragestellung interessiert sind, werden Sie gebeten, eine kurze Skizze Ihres Projektes (max. eine DIN A4-Seite als PDF-Dokument) einzureichen. Die Skizze sollte folgende Punkte beinhalten: Relevanz des Themas, Fragestellung, Hypothesen, methodisches Vorgehen, Ressourcen (z. B. Zugang zum Feld, bestehende Kooperationen etc.) sowie 3-5 zentrale Literaturangaben.

Nachdem die Projektskizze begutachtet wurde, geben wir Ihnen eine Rückmeldung, ob Sie die Fragestellung (oder eine modifizierte Version) im Rahmen der Bachelorarbeit bearbeiten können. Kriterien, die wir bei der Begutachtung anlegen, sind: u.a. thematische Passung, Realisierbarkeit der Fragestellung, Qualität der Projektskizze und verfügbare Betreuungskapazitäten. Sollte Ihr Themenvorschlag nicht umgesetzt werden können, werden Sie dem Format Empirische Arbeit (Sekundärdatenanalyse) zugeordnet. Auch hier gelten die üblichen Vergabemodalitäten (s.o.).

Hinweise und Download

Themen für das Format empirische Arbeit (eigenes Thema)

Das Thema sollte einem der Forschungs- oder Expertiseschwerpunkte des Lehrgebietes Psychologische Methodenlehre und Evaluation zuzuordnen sein. Wir empfehlen, sich frühzeitig (nach der offiziellen Zuteilung zum Lehrgebiet) mit uns in Verbindung zu setzen, sollten Sie ein eigenes Thema empirisch bearbeiten wollen. Für dieses Format gibt es nur eine sehr begrenzte Zahl an Betreuungsplätzen.

Hinweis und Download

Beachten Sie bitte auch die von uns aufgestellten Hinweise zur Abfassung von empirischen Arbeiten (Sekundärdatenanalyse) und unsere Bewertungskriterien:

Ablauf und Formalia

Nachdem Sie über die zentrale Plattform für B.Sc.-Arbeiten des Instituts unserem Lehrgebiet zugeteilt wurden, erfolgt in einem zweiten Schritt die Auswahl und Absprache der Themen.

Bitte konsultieren Sie bezüglich Umfang und Bearbeitungsdauer der Bachelorarbeit die Prüfungsordnung (§ 17).

Für die formale Gestaltung sind die üblichen Richtlinien zur Manuskriptgestaltung verbindlich (APA). Die B.Sc.-Arbeit wird im Einklang mit der Prüfungsordnung von einer wissenschaftlichen Mitarbeiterin oder einem wissenschaftlichen Mitarbeiter und dem Leiter des Lehrgebiets bewertet.


Open Science

Das Institut für Psychologie der FernUniversität in Hagen strebt an, erhöhte Standards bezüglich Veröffentlichung von Daten und Materialien zur Erhöhung der Integrität und Reproduzierbarkeit in psychologischen Studien in Abschlussarbeiten von Studierenden anzuwenden. Studierende, die eine Abschlussarbeit im Lehrgebiet Psychologische Methodenlehre und Evaluation verfassen, sind daher verpflichtet, ihr geplantes Vorgehen bzw. Studienvorhaben zu präregistrieren.

Psychologische Methodenlehre | 21.10.2024