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Mehr Vielfalt im und für den Wald

[15.08.2022]

Foto: FernUniversität Hagen
Prof. Jürgen Bauhus Vortrag im ,,grünen Hörsaal"

Der Forschungsschwerpunkt Energie, Umwelt & Nachhaltigkeit (E/U/N) der FernUniversität in Hagen begrüßte am 8. Juli den renommierten Waldbauforscher Prof. Dr. Jürgen Bauhus, der Universität Freiburg im LWL-Freilichtmuseum. In seinem Vortrag „Wege zur Anpassung der Wälder an den Klima-wandel“ referierte Prof. Dr. Jürgen Bauhus vor 100 Gäste aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesellschaft über den Zustand der Wälder und sprach über geeignete Maßnahmen.

 
Foto: FelixMittermeier auf Pixabay

Hagen ist mit 42% eines der waldreichsten Städte in ganz NRW. Dennoch gibt es auch hier zahlreiche Stellen, die kahle und erkrankte Bäume bergen. Die trockenheißen Sommertage und die milden Winterverläufe sowie dazukommender Borkenkäferbefall treibt das Waldsterben voran. Auch die Wälder in und um Hagen bleiben davon nicht verschont. „Die trockenheißen Jahre 2018 bis 2020 und die alarmierende Zunahme von Krankheiten und Schädlingen haben den Wäldern stark zugesetzt. Solche Extremereignisse werden in Zukunft weiter zunehmen“, so Prof. Dr. Jürgen Bauhus, Professor für Waldbau an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg.

Prof. Dr. Jürgen Bauhus

Der Waldbauexperte sprach über mögliche Maßnahmen, die Wege aus dem Baumsterben zeigen sollen. Eine Durchforstung oder die Pflanzung weniger bekannter Baumarten stellen aus seiner Sicht geeignete Möglichkeiten dar. Mit derartigen Umstellungen gehen einerseits neue Anforderun-gen und Aufgaben einher, aber auch neue Kooperationen sind notwendig, um Wissen aufzubauen und auszutauschen.
Die LWL-Landesrätin Dr. Barbara Rüschoff-Parzinger betonte daher, wie wichtig ,,der regelmäßige Austausch mit einer wissenschaftlichen Einrichtung wie der FernUniversität ist.“ Ebenso begrüßt auch Hagens Bürgermeister Dietmar Thieser den Ausbau der Kooperation. ,,Dadurch kommen Institutionen, Fachleute, Bürgerinnen und Bürger und Betroffene aus ganz unterschiedlichen Bereichen zusammen. Besonders der Forschungsschwerpunkt Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit positioniert sich als starker Impulsgeber in der Region für Themen der Gegenwart.

Forschungsschwerpunkt Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit

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