ET-WB

Entwicklung eines didaktischen Umsetzungskonzepts für das ET-Weiterbildungssystem auf der Spezialistenebene

Projektleitung:
Prof. Dr. Uwe Elsholz
Status:
abgeschlossen
Laufzeit:
01.01.2016 – 31.12.2018

Projektseite "ET-WB"

Das vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförderte Projekt dient der wissenschaftlich fundierten Entwicklung eines didaktischen Umsetzungskonzepts zum Weiterbildungssystem der Elektrotechnik auf Niveau fünf des deutschen Qualifikationsrahmens für lebenslanges Lernen (DQR). Die Weiterbildung stellt damit ein Bindeglied zwischen dem dualen System und höheren Qualifikationsniveaus dar, die entweder einen deutlich erweiterten Verantwortungsbereich oder ein Hochschulstudium umfassen.

Der größte Teil der Weiterbildung erfolgt arbeitsintegriert – also im Prozess der Arbeit –, wird dabei jedoch zur Vorbereitung der eigentlichen Qualifizierung inklusive einer daran anschließenden Ergebnissicherung von einem Einstiegs- und einem Abschlussseminar gerahmt. Betriebliche Lernprozessbegleiter sowie Weiterbildungsteilnehmer werden durch das zu erarbeitende Lehr-Lernkonzept auf Basis von Lernmedien und einer onlinebasierten Lernplattform dabei unterstützt, geeignete betriebliche Arbeitsprozesse zu identifizieren, die einem der vier Profile des Spezialisten zugeordnet werden können. Für den zeitlich umfangreichsten Teil der Qualifizierung im Prozess der Arbeit wird eine onlinebasierte Lernplattform mit integriertem E-Portfolio entwickelt, um Lernergebnisse reflektieren und bewerten zu können. Letzter Schritt stellt die Validierung und Zertifizierung erlangter Kompetenzen von Weiterbildungsteilnehmern dar. Das didaktische Konzept wird während des Projetzeitraums in Betrieben der Elektroindustrie erprobt und optimiert. Der Fokus des Forschungsprojekts liegt auf einer systematischen Verbindung von formalen Lernsettings in Seminarform und arbeitsbezogenem informellem Lernen sowie der Generalisierung betrieblicher Arbeitsprozesse zu Handlungskompetenzen, die für die Weiterbildungsteilnehmer über die betrieblichen Anforderungen hinaus berufliche Mobilität und damit eine individuelle Gestaltung der Erwerbsbiographie gewährleisten.

Projektbearbeitung: Tanja Hilger

Publikation

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09.04.2024