Projekte

Foto: Torsten Silz

Europäische Verfassungsgeschichte

Handbuch- und Editionsprojekt zur europäischen Verfassungsgeschichte im 19. Jahrhundert [Reihe A]

Das „Handbuch der europäischen Verfassungsgeschichte im 19. Jahrhundert“ verfolgt mit der zugehörigen CD-ROM „Quellen zur europäischen Verfassungsgeschichte im 19. Jahrhundert“ das Ziel der Edition, Analyse, Interpretation und systematisch-vergleichenden Darstellung der in nationaler und europäischer Hinsicht bedeutsamen Verfassungs- und Gesetzeswerke der europäischen Länder im „langen 19. Jahrhundert“ (ca. 1780-1920).

Handbuchprojekt zur europäischen Verfassungsgeschichte im 20. Jahrhundert [Reihe B, Webpräsenz im Aufbau]

In Anknüpfung an seine dem "langen 19. Jahrhundert" gewidmeten Reihe A verfolgt das „Handbuch der europäischen Verfassungsgeschichte im 20. Jahrhundert“ (Reihe B: 1914-2013 ca.) das Ziel, neben den zu berücksichtigenden regionalen und nationalen Politik-, Verfassungs- und Rechtstraditionen übergreifende europäische Rezeptions- und Transfervorgänge aufzuzeigen und das spezifisch europäische Phänomen von politischer Ordnung und Verfassung in seiner historischen Vielfalt verständlich zu machen.

Handbuch zur Europäischen Verfassung

Die wissenschaftliche Begleitung der Entstehung einer Europäischen Verfassung ist ein zentrales Arbeitsfeld des IEV. Unter Federführung von Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Dimitris Th. Tsatsos entstand dazu im Auftrag des IEV das Werk "Die Unionsgrundordnung. Handbuch zur Europäischen Verfassung", das im Januar 2010 im Berliner Wissenschafts-Verlag erschienen ist.


Verfassungsreform

Muster der Verfassungsreform von föderalen Strukturen

Verfassungsnormen regeln die grundlegende Ausgestaltung vertikaler und horizontaler Gewaltenteilung sowie die Beziehungen zwischen den Regierungs- und Verwaltungsebenen sowohl in unitarischen als auch in föderalen politischen Systemen. In einem verflochtenen Regierungssystem steht die Verteilung von Kompetenzen und Ressourcen unter permanentem Neuverhandlungszwang und Anpassungsdruck, da sowohl zentralstaatliche als auch substaatliche Akteure eine Ausweitung ihrer Kompetenzen anstreben. Hierdurch können zentrifugale oder zentripetale Dynamiken im Mehrebenengefüge entstehen.

DTIEV | 13.08.2021